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Liebe Leserinnen und Leser,
 

die Tragfähigkeit einer Partnerschaft hängt zu einem großen Teil, ich würde sogar sagen, zum größten Teil davon ab, dass die zwei, die da zusammenleben, ein Gespür dafür haben, was sie gut und einträchtig zusammen tun können und möchten. Und wo sie das besser bleiben lassen. Manche haben ja schon beim Urlaub, bei dessen Konzept und Zielort, enorme Schwierigkeiten, sich auf etwas Gemeinsames zu verständigen. Das geht bei meiner Frau und mir eigentlich immer sehr gut, jedenfalls, seit sie in ihrer großen Güte hingenommen hat, dass ich auf die eine oder andere Weise immer klandestin eine Option fürs Angeln einbaue, ohne das bei der Planung an die große Glocke zu hängen. Und beim Einpacken, wenn mein halber Koffer auf einmal aus Angelkram besteht, lächelt sie nur milde. Solange ich trotzdem drei Büchern und zwei Paar Schuhen von ihr Kofferasyl geben, ist das inzwischen völlig in Ordnung. 


Was wir aber über die Jahre gelernt haben: Weihnachtsbäume kaufen wir lieber nicht gemeinsam: Ich habe bei ihr immer das Gefühl, dass sie unser Wohnzimmer vor allem als Sozialstation für krumme Krüppeltannen begreift, und sie hat bei mir einen hartnäckigen Argwohn entwickelt, demzufolge ich immer mehr aufs Preisschild als auf den Wuchs und die Anordnung der Äste achte.  

Heute ist es wieder so weit

Ich komme darauf, denn heute Nachmittag ist es wieder so weit. Als notarielle Instanz und Weihnachtsbeauftragte fungiert schon seit einigen Jahren erfolgreich unsere mittlerweile erwachsene Tochter. Ich bin der Fahrer, sie wählt aus, und der Baumschmuck und dessen Ästhetik obliegt der Richtlinienkompetenz meiner Frau.


Mit dieser Arbeitsteilung kommen wir jetzt schon viele Jahre streitfrei durchs Weihnachtsfest. Vielleicht gelingt es mir ja heute obendrein, beim Einladen des Auserwählten nicht wieder den Innenspiegel unseres Kleinwagens mit dem Baumstumpf von der Windschutzscheibe zu schlagen.
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
 
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