‣ Pkw-Fuhrparks: Nur 3 Prozent Elektrofahrzeuge
Eine Erhebung der Deutschen Energie Agentur (dena) unter 100 Flottenbtreibern hat ergeben, dass weiterhin Diesel-Fahrzeuge dominieren. Nur 10 Prozent der Fahrzeuge verfügen über emissionsarme Motoren; darin enthalten ein 3-prozentiger Anteil an Elektrofahrzeugen. Die Betreiber gröÃerer Kfz-Fuhrparks sind noch sehr zögerlich in der Anschaffung emissionsarmer Fahrzeuge. Rund 7 Prozent aller Kfz sind Erdgas-betriebene, lediglich 3 Prozent Elektrofahrzeuge. Der Anteil sogenannter Plug-in-Hybride leigt noch unter einem Prozent. Wie die dena ermittelte, werden weiterhin vorzugsweise Dieselfahrzeuge angeschafft. Rund 56 Prozent der Fahrzeuge werden mit Dieselmotoren angetrieben. Besonders in den Fuhrparks von Taxiunternehmen wird weiterhin auf Diesel gesetzt. Dagegen weisen die Fuhrparks von Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich, dem Handwerk sowie dem öffentlichen Bereich überdurchschnittliche Quoten an Elektrofahrzeugen aus. Insgesamt hatte die dena 100 Flottenbetreiber mit jeweils mehr als 50 Fahrzeugen befragt. Die dena sieht die gewerblichen Fahrzeughalter als Markttreiber, da die dort genutzten Fahrzeug in "zweiter Hand" von Privatpersonen übernommen werden, dort noch durchschnittlich 10 Jahre genutzt werden. . ‣ Aktuelle Gaspreise liegen 10 Prozent unter dem Preisniveau von 2010 Gaskunden, die regelmäÃig den Gasanbieter gewechselt haben, zahlen heute rund 10 Prozent weniger als vor sechs Jahren. Stromtipp hat die aktuell günstigsten Gastarife mit den günstigsten Gaspreisen des Monats Dezember 2010 verglichen. Gaskunden mit 20.000 kWh-Jahresverbrauch sparen dabei bis zu 250 Euro.  Ein regelmäÃiger Gaspreisvergleich lohnt sich. Gaskunden, die seit 2010 regelmäÃig zu einem der günstigsten Gasanbieter gewechselt sind, haben stark von fallenden Gaspreisen profitiert. In einer aktuellen Stichprobe hat Stromtipp die aktuell günstigsten Gastarife ermittelt. Diese wurden dann mit Gastarifen verglichen, die im Dezember 2010 die ersten Plätze des Stromtipp-Tarifrechners belegten. Dabei wurden nur Grundgebühren plus Arbeitspreis verglichen. Bonuszahlungen wurden im ersten Schritt nicht berücksichtigt.  Im Ergebnis ergab sich eine durchschnittliche Ersparnis von 10 Prozent. Ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh musste demnach etwa 250 Euro weniger für Gas  bezahlen als noch vor sechs Jahren. Diese Einsparungen konnten jedoch nur Gaskunden realisieren, die regelmäÃig zu einem der günstigsten Gasanbieter gewechselt sind. Wer dagegen noch heute den Gastarif nutzt, der vor sechs Jahren abgeschlossen wurde, konnte deutlich weniger sparen, da die meisten Gasanbieter schlechtere Konditionen für Bestandskunden bieten als für Neukunden.  Im Gegensatz zu Strompreisen, die sehr stark von Steuern und Abgaben bestimmt sind, wirken sich sinkende Gaspreise an den Börsen direkt auf den Endkundenpreis aus â soweit der Gasanbieter diese an den Kunden weiterreicht. Zuletzt hatten viele Gasanbieter zum November und Dezember deutliche Gaspreissenkungen kommuniziert. Bestandskunden haben davon jedoch in der Regel weniger profitiert als Neukunden. Wer als Gaskunde immer nahe am Tiefstpreis abschliessen möchte, sollte daher regelmäÃig den Gasanbieter wechseln. Zusätzliche Ersparnis: Durchschnittlich 120 Euro Wechselbonus Zu den genannten Einsparungen, die allein aus sinkenden Gaspreisen resultieren, können durch einen Gasanbieterwechsel noch Bonuszahlungen hinzu kommen. Viele günstige Gastarife werden zumindest im ersten Belieferungsjahr durch Neukundenboni noch attraktiver. Gaskunden, die in den letzten sechs Jahren zumindest drei Gasanbieterwechsel durchgeführt haben, konnten so durchschnittlich nochmals rund 360 Euro als Bonus einstreichen. . ‣ Wir wünschen Frohe Weihnachten
Liebe Stromtipp-Leserinnen und -Leser, wir wünschen Ihnen, Ihrer Familie, Freunden und Bekannten erholsame, besinnliche und fröhliche Weihnachten. Ihre Stromtipp-Redaktion  . ‣ Ãnderungen 2017: Alte Heizungen austauschen und Energielabel verpflichtend In 2017 gibt es wichtige gesetzliche Ãnderungen für Besitzer älterer Heizungsanlagen. Viele Heizungen, die über 30 Jahre alt sind, müssen ausgetauscht werden. Zudem sind Energielabel jetzt auch für Heizkessel älter 15 Jahre verpflichtend.  Hausbesitzer, die ihre Heizung vor mehr als 30 Jahren eingebaut haben, müssen diese nun entsorgen und gegen neuere Modelle austauschen. Darauf weist die Initiative co2online hin. Betroffen sind alle Heizkessel mit einer Nennleistung zwischen 4 und 400 Kilowatt (kW), ausgenommen Brennwertkessel und Niedertemperaturkessel. Eigentümer eines Ein- oder Zweifamilienhauses sind von der Pflicht zum Tausch ausgenommen, wenn sie das Gebäude schon vor dem 1. Februar 2002 bewohnt haben.  Wer moderne Heizkessel im Keller hat, kennt die dazugehörigen Energielabel. Diese sind nun auch für Heizungsanalgen verpflichtend, die älter als 15 Jahre sind. co2online berichtet, dass ab 1. Januar der Bezirksschornsteinfeger nun auch alte Heizkessel in die Effizienzklassen A++ bis E (Neuanlagen: bis G) einordnen und das passende Heizungslabel anbringen muss. Die dabei entstehenden Kosten werden den Schornsteinfegern vom Bund erstattet. . ‣ Stromerzeugung 2016: Offshore Windenergie steigt stark, Photovoltaik leicht fallend
Nach ersten Berechnungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ist der Stromverbrauch in Deutschland leicht rückläufig. Der Verbrauch von Strom aus Erneuerbaren Energien ist im laufenden Jahr weiter angestiegen. Hauptverantwortlich dafür ist Strom aus Offshore Windanlagen.  Der BDEW berechnet für 2016, dass der gesamte Anteil des Stroms  aus Erneuerbaren Energien auf rund 32 Prozent angewachsen ist. Im Vergleich zum Vorjahr eine leichte Steigerung um einen halben Prozentpunkt. Dass die Steigerung nicht höher ausfällt, ist den ungünstigen Wetterbedingungen geschuldet. Relativ wenig Wind an Land führte zu einem Rückgang der in Onshore Windanlagen produzierten Stroms (- 6 Prozent). Weniger Sonne als im Vorjahr ist verantwortlich für den Rückgang der Energieproduktion aus Photovoltaikanlagen (- 1 Prozent). Hingegen konnte auf hoher See deutlich mehr Strom produziert werden. Mehr als verdoppelt hat sich der Anteil der Offshore Windenergie. Zum einen weht hier der Wind deutlich konstanter als an Land, zum anderen nahm die Anzahl der ans Netz angeschlossenen Windkraftanalagen deutlich zu. Ebenfalls angestiegen ist die gewonnene Energie aus Biomasse und Abfall (+ 3 Prozent) und Wasserkraft (+ 13 Prozent). Beides wetter-unabhängige Energielieferanten.  Der verbleibende Strombedarf von über 2/3 wird weiterhin aus konventionellen Energiequellen gedeckt. Der GroÃteil des gesamten Strombedarfs (rund 40 Prozent) wird wie in den Vorjahren aus Kohlekraftwerken gedeckt. Allerdings mit weiterhin rückläufigem Anteil. Etwa 12 Prozent weniger Strom kam aus Barun- und Kohlekraftwerken. Ebenfalls weiter rückläufig ist Atomstrom (- 7 Prozent). Gewinner sind laut BDEW die Gaskraftwerke, die ihre Stromproduktion um 16,5 Prozent steigern konnten. . ‣ Elektromobilität: E.ON möchte auch im Heimatmarkt aktiver werden
In anderen europäischen Ländern investiert E.ON stark in Ladeinfrastrukturen für E-Autos. Im deutschen Markt hingt E.ON noch hinterher. Das möchte der Konzern jetzt ändern.  Um seine Position als Energieversorger zu stärken, rückt bei E.ON jetzt auch der deutsche Markt für Elektromobilität in den Fokus. Dazu sichert sich E.ON attraktive Standorte für Ladesäulen, um dort innovative Ladetechnik zu installieren und zu betreiben. Den Kunden bietet E.ON dazu Produkte wie zum Beispiel das Laden mit grünem Strom oder eine Flat-Rate für uneingeschränkte Mobilität. E.ON möchte solche Konzepte gemeinsam mit starken Partnern umsetzen.  In anderen europäischen Ländern ist E.ON schon weiter. In Dänemark betreibt der Energieriese 2.500 Ladepunkte und ist dort nach eigenen Angaben mit knapp 300.000 Ladevorgängen im Jahr 2016 Marktführer. In GroÃbritannien und Schweden haben die Essener begonnen, ein Ladenetz aufzubauen sowie Kommunen und Privatkunden verschiedene E-Mobility-Produkte wie Ladesysteme und Tarifmodelle anzubieten. Auch in Deutschland bietet E.ON Unternehmen und Kommunen in Deutschland Ladesäulen zum Kauf oder als Pachtmodell an. Diese Kunden unterstützt E.ON auch dabei, Fördermittel bei der Bundesregierung gemäà der für Januar erwarteten Richtlinie zu beantragen. . ‣ Kamin- und Kachelöfen heizen immer sauberer
Die Emissionen häuslicher Feuerstätten für feste Brennstoffe - dazu zählen Kamin- und Kachelöfen ebenso wie Heizkamineinsätze mit geschlossenem Feuerraum - nehmen weiter ab. Aufgrund moderner Verbrennungstechnik und einer optimierten Luftzufuhr verursachen fabrikneue Ãfen heute bis zu 85 Prozent weniger Emissionen als Geräte, die vor 1975 gebaut worden sind. AuÃerdem hat sich die Produktion von Ãfen verbessert. Die Konstruktionen sind ausgeklügelter und die verwendeten Materialien hochwertiger. Darauf macht der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. aufmerksam, der die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt. Online-Datenbank des HKI informiert über die Emissionswerte von über 5.000 Modellen Aufgrund der "Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes" mussten Ende 2014 alle alten Kaminöfen, Kachelofeneinsätze sowie Heizkamine mit einer Typprüfung vor 1975 stillgelegt, nachgerüstet oder ausgetauscht werden, wenn sie die vorgegebenen Grenzwerte nicht erfüllten. Ende 2017 sind alle Festbrennstoffgeräte, deren Typprüfung vor 1985 erfolgte, von der ModernisierungsmaÃnahme betroffen. Aufgrund der enormen Fortschritte in der Verbrennungstechnik empfehlen Experten zudem, Geräte zu ersetzen, die älter als 15 bis 20 Jahre sind. Damit die Besitzer erkennen können, auf welchem Stand der Technik ihre heimische Feuerstätte ist, hat der HKI eine Online-Datenbank mit über 5.000 Geräten aufgebaut. Dort lässt sich über eine Suchfunktion leicht ermitteln, ob der Ofen den Anforderungen der 1.BImSchV entspricht. Einsehbar ist die Datenbank auf dem Verbraucher-Portal www.ratgeber-ofen.de . ‣ Umfrage: Hausbesitzer halten Energiewende für nicht bezahlbar Knapp drei Viertel der befragten Hausbesitzer halten die Kosten für energie-effiziente MaÃnahmen im Gebäudebereich aus eigenen finanziellen Mitteln für unbezahlbar. Zwei Drittel der Befragten wünschen sich umfangreichere staatliche FördermaÃnahmen.  In einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag des Instituts für Wärme und Ãltechnik (iwo) wurden 3.500 Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern befragt. Dabei standen die Einstellungen zu den Zielen der Energiewende und deren Umsetzbarkeit für den Gebäudebereich im Vordergrund. Hintergrund ist der Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung, der eine Reduzierung der Treibhausgase um 80 bis 95 Prozent vorsieht. Ein Zwischenziel bis 2030 ist die Reduzierung um 66 Prozent.  Die Mehrheit der befragten Hausbesitzer befürwortet die Klimaziele allgemein, sieht jedoch bei der Umsetzung staatliche Unterstützung als notwendig an. Fast 70 Prozent sind der Meinung, dass die Klimaziele nur mit (mehr) staatlicher Förderung umsetzbar sind. Eine höhere Besteuerung der fossilen Energieträger Ãl und Gas lehnen 87,5 Prozent ab. Vor dem Hintergrund der weitestgehenden Umstellung auf regenerative Energien  lehnen  72 Prozent der Befragten ein Verbot von Brennwertheizungen ab. Dies liegt ganz auf der Linie des Auftraggebers der Umfrage. Das iwo stellt das Einsparpotential von sogenannten Ãl-Hybridheizungen heraus. Kombination von Ãlheizung mit Solarthermie, Holz oder Grünstrom könnten langfristig klimaneutral sein. . ‣ Tipps für klimafreundliche Weihnachten
Wie man während der Feiertage seinen Energieverbrauch im Griff behält, ohne auf Besinnlichkeit zu verzichten, zeigen die besten Tipps für klimafreundliche Feiertage. 1. Beleuchtung und Stromverbrauch Nutzen Sie energiesparende (Weihnachts-)Beleuchtung und setzen Sie auf LED. Oft lohnt es sich, auch alte noch funktionierende Lichterketten durch moderne LED-Lichter auszutauschen. Im Vergleich zur Lichterkette mit herkömmlichen Leuchtmitteln können somit bis zu 80 Prozent Energie eingespart werden. 2. Richtig heizen Verbringen Sie die Feiertage bei Ihrer Familie oder im Kurzurlaub? Dann regeln Sie in dieser Zeit die Heizung herunter. Grundsätzlich lohnt sich das vor allem bei längeren Abwesenheiten. Die Zimmertemperaturen sollten aber nicht zu tief sinken, weil sonst das Schimmelrisiko steigt. Das Herunterregeln der Heizungsthermostate auf Stufe 2 entspricht in der Regel etwa 16 Grad Raumtemperatur. So hat Schimmel keine Chance und Sie sparen dennoch Energie. 3. Geschenke Wenn Sie Elektronik verschenken möchten, achten Sie auf die EU-Effizienzlabel. Je nach Produktgruppe reichen die Klassen von A bis G, wobei A+++ in einigen Produktgruppen die beste Klasse ist. Beim Verpacken der Geschenke sollten Sie auf Geschenkpapier mit dem FSC-Siegel oder dem Blauen Engel achten.  . Tipps der Redaktion: | Gewerbestromanbieter | Gewerbetarife | Anmeldung Gewerbestrom | Das ZuHause-Kraftwerk für KMU? | Stromanbieter in Deutschland | |