, vorbereiten auf den Tag X: Unter diesem Motto wappnet sich die Power-Branche für die bereits absehbare, wohl wieder schlagartig auftretende Nachfragesteigerung. In den nächsten Wochen, so die allgemeine Einschätzung, wird wohl nicht mehr viel passieren. Aber irgendwann im 1. oder 2. Quartal 2025 dürften dann die Läger wieder so leer sein, dass die Alarmsirenen in den Produktions- und Einkaufsabteilungen schrillen, und der Orderbedarf wieder deutlich nach oben schnellt! Im Bereich der Kleinleistungswandler ist Mornsun weiter dabei, mit Hochdruck seine neue Unternehmensaufstellung in China zu regeln, um so, quasi mit neuer Identität, seine Geschäfte unbeschadet der Tatsache, dass das Unternehmen seit 1. Mai dieses Jahres auf der Sanktionsliste des US-Ministeriums steht, fortsetzen zu können. Zudem darf man auch gespannt sein, wer von den zahlreichen 18650-Lithium-Ionen-Akku-Herstellern in China, die in den letzten Jahren ihr Glück auf dem internationalen Markt versuchten, nach der brutalen, aktuell durch massive Überkapazitäten und Nachfrageinbrüche verursachten Marktkonsolidierung, überleben wird. Und bei den Leistungshalbleiter-Spezialisten, konkret bei den SiC-MOSFET-Anbietern, sorgt die aktuelle weltweite Flaute im Bereich Elektroautos für so etwas wie eine Atempause, die es den Unternehmen erlaubt, die Pläne für den massiven Produktionsausbau in Übereinstimmung mit den erwarteten Bedarfen zu bekommen. Denn die Vorteile, speziell von Wide-Bandgap-Bauteilen, beginnen inzwischen immer mehr Entwicklerphantasien auch außerhalb des Automobilbereichs zu beflügeln. Die rund 70 Milliarden Dollar, welche die Branche bis zum Ende dieses Jahrzehnts wohl weltweit in den Ausbau der Fertigung steckt, dürften also gut investiert sein. Ihr Engelbert Hopf Chefreporter |