Liebe Freundinnen und Freunde der Mülheimer Theatertage,

gegen Ende des Ersten Weltkriegs desertieren vier junge Soldaten der deutschen Armee. Fatzer, Büsching, Kaumann und Koch hoffen im Untergrund auf die Revolution. Der Ort des Geschehens: Mülheim an der Ruhr.

Einen „Jahrhunderttext“ nannte Heiner Müller Bertolt Brechts Fragment „Fatzer“. Es verhandelt Egoismus und Gemeinsinn, Gewalt, Widerstand und Flucht.

Jetzt ist „Fatzer“ die Grundlage für ein Theaterprojekt, wie es zuvor noch keines in Mülheim gab: Theater an der Ruhr, Ringlokschuppen Ruhr und Mülheimer Theatertage laden mit Ein Mensch wie ihr“ zu Schauspiel, Tanz, Geschichten und einem Fest in die Stadthalle. Drei Inszenierungen sind aus der Beschäftigung mit Brechts Material entstanden:
Eine choreographische Annäherung durch Rafaële Giovanola, eine thematische Recherche anhand von Fragen zu Krieg und Desertation, die sich aus der Auseinandersetzung mit Brechts Fatzer-Material ergaben, von Christine Umpfenbach und eine schauspielerische Eroberung von Brechts Fragment durch Philipp Preuss.

Jeder Teil ist etwa 45 Minuten lang, dazu kommt der Abschluss mit einem Chor aus vielen Bürger*innen der Stadt und ein gemeinsames Essen, das im Eintrittspreis inbegriffen ist.

Premiere ist diesen Freitag, 14. Oktober, um 19 Uhr. Weitere Vorstellungen gibt es am 15. Oktober sowie 3. und 4. November, ebenfalls um 19 Uhr.
Tickets nach dem „Zahl was du willst“-Prinzip in der Staffelung 8, 10, 15, 20 (Normalpreis), 25, 30, 35 oder 40 Euro können Sie unter diesen Links buchen:
14. Oktober
15. Oktober
3. November
4. November
Mehr Informationen zu dem Projekt und den Künstler*innen finden Sie hier.


Wir freuen uns auf Sie.
Ihr Team der Mülheimer Theatertage