, vor ein paar Jahren noch war die Angst groß, dass der Digitalisierung derart viele Berufe zum Opfer fallen könnten, dass an einem bedingungslosen Grundeinkommen kein Weg vorbeiführen würde – zum Beispiel finanziert durch eine Automatisierungs- oder Robotersteuer. Doch ganz so umwälzend wird es wohl erstmal nicht kommen, glaubt man einer neuen Studie von Deloitte zur Berufswelt 2035. In den nächsten 15 Jahren sollen nur selten ganze Berufsbilder wegfallen, stattdessen aber Teilbereiche davon – meist Routineaufgaben - automatisiert werden. Und auch Top-Manager, darauf weist die Unternehmensberatung hin, können praktisch nicht digitalisiert werden. Zu hoch ist der Anteil an Aufgaben, die sich - etwa Personalführung - nicht an eine Maschine delegieren lassen.
Dafür gibt es in den Jobs der Zukunft mehr Abwechslung: interaktive und analytische Tätigkeiten, Interaktion mit Kunden, Projektplanung. Gute Karten haben laut Deloitte vor allem Spezialisten und Akademiker mit »Affinität für zwischenmenschliche Kommunikation« sowie der Fähigkeit, kreativ und strategisch zu denken. Ihre Corinne Schindlbeck |