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+Steuerzahler-Bund prangert Verschwendung an+Berliner SPD-Genossen zoffen sich+"Xavier" sorgt für Chaos+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Freitag, 6.10.2017 | Heute und am Wochenende regnerisch, 12-14°C. 

Guten Morgen,

 
  hoffentlich sind Sie gestern noch wohlbehalten nach Hause gekommen. Es war der heftigste Sturm seit zehn Jahren, der da über den Norden und Osten Deutschlands hinweggefegt ist: Mehrere Menschen starben, Berlin war über Stunden lahmgelegt, der gesamte Nah- und Fernverkehr ruhte, Flugzeuge blieben am Boden. Der Sturm weckt schlimme Erinnerungen an Orkan „Kyrill“, der 2007 am Hauptbahnhof sogar tonnenschwere Stahlträger herunterriss. Der Tagesspiegel hält Sie jedenfalls auf dem Laufenden, wie es nach „Xavier“ weitergeht.
 
 

 
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  Und damit zu einer ersten Bilanz nach dem Orkan.  
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  Mit Böen von bis zu 120 Kilometern je Stunde hat "Xavier" die Region heimgesucht - mit tragischen Folgen: In Heiligensee wurde eine Autofahrerin von einem umstürzenden Baum erschlagen. Im Brandenburger Landkreis Oberhavel stürzte ein Baum auf einen fahrenden Pkw, ein Mann starb. Bei einem ähnlichen Unfall im Kreis Oder-Spree kam ein weiterer Mensch ums Leben, im Kreis Ostprignitz-Ruppin durchbrach ein Ast die Frontscheibe eines Autos und tötete den Fahrer. Nahe Berlin zwischen Müncheberg und Hoppegarten wurde ein 72-Jähriger von einem entwurzelten Baum tödlich getroffen, als er Äste von der Fahrbahn wegschleppte.

 
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  "Xavier" traf Berlin mitten im Berufsverkehr. Weil der Bus- und Bahnverkehr vorübergehend ruhte, saßen Hunderttausende erst einmal fest. Nur im Untergrund ging es halbwegs voran, allerdings waren dort die Züge überfüllt und rollten unregelmäßig. Viele Berufspendler und Fernreisende strandeten gar in Berlin. Nicht wenige mussten sich eine Gelegenheit zum Übernachten suchen, wie in einem Hotelzug im Hauptbahnhof. Während die Stadt im Ausnahmezustand war, machte die Bahn zumindest am Umsteigeknoten Friedrichstraße Dienst nach Vorschrift: Punkt 20 Uhr schloss das Reisezentrum. Ähnliches berichtete auch ein Berliner, der im ICE in Minden gestrandet war. Um 18 Uhr wurden die Bahnsteige hochgeklappt.

 
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  Dagegen waren die Rettungskräfte im Dauereinsatz. Allein zwischen 16 Uhr und Mitternacht zählten sie 1500 wetterbedingte Meldungen bei der Feuerwehr. Ein Lob gab‘s aus der Ferne: Der Regierende Bürgermeister, auf Dienstreise in den USA, dankte allen Helfern ausdrücklich und verwies darauf, dass die Stadt nach den starken Regenfällen im Sommer erneut auf eine große Belastungsprobe gestellt worden sei. Die ist aber noch lange nicht vorbei: Der Bahnverkehr dürfte heute nur schwer in den Takt kommen.

 
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  Etwas aus dem Tritt geraten ist ja auch die SPD nach der Wahl. Spätestens seit Andrea Nahles‘ „in die Fresse“ weiß jeder, dass in der deutschen Sozialdemokratie bisweilen ein Ton herrscht wie in einer RTL II-Doku-Soap. Da klingen die Begriffe „dämlich“ und „absurd“ ja schon fast nach Sat.1, mit denen Berlins SPD-Fraktionschef Raed Saleh die Vorschläge seines Genossen und Partei-Vize Mark Rackles abqualifizierte, doch die Linkspartei nicht ständig links liegen zu lassen. Rackles will das „Schisma im sozialdemokratisch bis linkssozialistischen Milieu“ überwinden, damit die gesellschaftliche Linke mehrheitsfähig werde. Doch Saleh passt das überhaupt nicht. Die SPD würde damit den Anspruch aufgeben, Volkspartei zu sein und verzwerge sich selbst - was sich nach rund 18 Prozent bei der Bundestagswahl eher nach Scheinriese anhört. Rackles, der wie Saleh dem linken Flügel der Berliner SPD angehört, will mit seiner Meinung aber nicht hinter dem, nun ja, Zwerg halten und hat nun einen Brief an den Landesvorstand geschrieben, in dem er nachlegt: Seine eigenen Leute betrieben Klientelpolitik, die Partei agiere an der Lebenswirklichkeit der Kernwähler vorbei.

 
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  Und der Berliner Parteichef? Auf seiner Amerika-Tour zeigte er sich nicht besonders beeindruckt von Fossilien (siehe Foto): Mit seiner Delegation gondelte Michael Müller durch die Universal-Filmstudios, vorbei an Saurierkadavern, Flugzeugwracks und endzeitlichen Kulissen. Die Harry-Potter-World schien ihm da eher zu liegen. Da rast beispielsweise eine Achterbahn mit allerlei technischem Schnickschnack durch die Kulissen des Zauberschlosses Hogwarts. Das Gefühl dabei: Als wennste auf dem Besen fliegst. Müller Kommentar: „Das können die schon ganz gut hier in L.A. Aber wir können auch was.“

 
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  Kaninchen gehören zwar zur Grundausstattung jedes vernünftigen Zauberers. Im Berliner Tiergarten sind sie aber ein nagendes Problem: Die Tiere knabbern sich dort durch die Blumenrabatten. Für die Luiseninsel wurde deshalb zum Schutz eine 110 Meter lange und 80 Zentimeter Einzäunung angeschafft. Kosten: 64.000 Euro. Der Bund der Steuerzahler sieht darin aber einen eindeutigen Fall für Verschwendung, weshalb er die Mümmelmauer jetzt in seinem „Schwarzbuch“ steht. Ebenfalls unfreundliche Erwähnung fanden eine geplante Brücke nahe dem Hauptbahnhof, bei der die Baukosten von zwei auf drei Millionen Euro stiegen, und die Schöneberger Maaßenstraße, aus der für 835.000 Euro eine Begegnungszone ohne Begegnungen wurde (die Leute finden die Zone doof). Für 175.000 Euro wollte Neukölln seine Einwohner mit Flyern und Aufklebern zu reinlichen Bürgern erziehen - allerdings war der Bezirk 2016 Spitzenreiter bei illegalen Müllablagerungen. Der BER und die Staatsoper werden im Schwarzbuch nicht erwähnt. Sie gelten als Altfälle der Verschwendung.

 
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  Was kostet eine neue Generalstaatsanwältin für Berlin? Zunächst mal politisches Ansehen wie im Streit um die Besetzung des Postens. Aber auch Geld: Mit 4730 Euro schlägt eine Stellenausschreibung für die Senatsjustizverwaltung zu Buche, hinzukommen 1642,20 Euro für eine Rechtsanwältin und Gerichtskosten in Höhe von 492,54. Eine Kommission unter Senator Dirk Behrendt (Grüne) hatte Polizei-Vizepräsidentin Margarete Koppers für den Job auserwählt, am 1. September sollte sie das Amt antreten. Doch ihre unterlegene Konkurrentin Susanne Hoffmann, Abteilungsleiterin im Brandenburger Justizministerium, zog wegen Zweifeln am Verfahren vor Gericht - ein Prozesstermin ist nicht in Sicht, der Posten bleibt vakant. Streit gibt es um die Auswahlkommission, die Behrendt kurz nach seinem Amtsantritt auswechselte - Kritiker argwöhnen, um Koppers bessere Chancen zu verschaffen. Im Augenblick macht Generalstaatsanwalt Ralf Rother erstmal weiter. Im September hatte er das Pensionsalter erreicht - des vorigen Jahres.

 
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  9. jobmesse berlin — ein Wochenende voller Karrierechancen! Am 07./08. Oktober präsentieren sich in der Mercedes-Welt am Salzufer rund 110 Aussteller und dazu gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Bewerbungsmappenchecks, Fotoservice, attraktiven Workshops & Vorträgen, und vielem mehr. Alle Infos zum Karriere-Event auf www.jobmessen.de/berlin

 
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  Kurzstrecke  
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  Die Seilbahn auf der IGA, der Internationalen Gartenausstellung, in Marzahn-Hellersdorf  muss wohl eine neue Station erhalten: „Finanzloch“ (außer „Kienbergpark“, „Wolkenhain“ und „Gärten der Welt“). Zehn Millionen Euro Verlust blühen der Veranstaltung; die Stadt steht dafür gerade. Bei schlechtem Wetter kamen wohl nur die Harten in den Garten: 1,6 statt erwarteter (und bereits runtergerechneter) 2,5 Millionen. Am 15. Oktober ist Sense.
 
Und weil es noch viel mehr aus den Berliner Bezirken zu berichten gibt, folgt hier noch der Hinweis auf die wochentäglichen Tagesspiegel-„Leute“-Newsletter: Einfach mal reinschauen, was es aus den Kiezen zu berichten gibt. Kostenfreies Abo unter leute.tagesspiegel.de. Wie aus den Bezirken vor 70 Jahren berichtet wurde, ist heute dagegen im gedruckten Tagesspiegel zu nachzulesen - auf einer Doppelseite mit Texten von 1947.
 
Der Friedrichstadt-Palast-Chef Bernd Schmidt will ja am liebsten auf das Geld von Zuschauern mit AfD-Abstimmungshintergrund verzichten (CP von gestern). Als Reaktion darauf will nun Georg Pazderski, der Vorsitzende der Berliner Alternativen, auch auf was verzichten - die Subventionen für das Haus. Schmidt kriegt nun Hassmails wegen seines Vorstoßes. Vorschlag zur Güte: AfD-Wähler zum halben Preis reinlassen, dann kommen die vielleicht auch mal auf andere Gedanken.
 
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  Berlin verliert laut einer Prognose des Senats in den kommenden Jahren tausende Sozialwohnungen (CP von gestern). Auf dem Fundbüro landen die natürlich nicht, sondern tauchen auf dem freien Markt auf. Tagesspiegel-Bauexperte Ralf Schönball hat in der Freitagausgabe mal aufgedröselt, wie das Ganze funktioniert, wer daran verdient und wer das verursacht hat.
 
Nicht nur der FC Bayern München und die Berliner Justiz setzen auf Best Ager, sondern auch die Berliner Charité: Der Vertrag für den Vorstandsvorsitzenden Karl Max Einhäupl (70) wird bis 2020 verlängert. Seit fast zehn Jahren ist er Chef der größten Uni-Klinik Europas.
 
Für den Smalltalk am Wochenende hier mal eine kleine Berliner Literatur-Nobelpreiskunde (wg. Verleihung an Kazuo Ishiguro). Im Jahr 1902 wurde Historiker Theodor Mommsen geehrt (lehrte in Berlin), 1910 der Schriftsteller Paul Heyse (geboren in Berlin), 1966 die Dramatikerin Nelly Sachs (geboren in Berlin), 1999 der Schriftsteller Günter Grass (wohnte in Friedenau), 2009 Herta Müller (lebt und lehrt in Berlin). Nicht nobel war, wie Müller im Jahr 2014 die Ehrenbürgerwürde verwehrt wurde.
 
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  Preisverdächtig ist doch wohl auch das CP-Betriebsstörungsbingo, heute mit CP-Leser Sven Ehlers: Nach längerer Standzeit im Bahnhof Friedrichstraße gab es am Montag, so schreibt er, in der S1 die Durchsage „wegen Unregelmäßigkeiten in der Personaldisposition“ sei es leider zur Verzögerung gekommen.
 
Wenn Sie den Checkpoint zufällig auf Reisen in Südasien oder Neuseeland lesen, dann könnten Ihnen vielleicht sechs Bekannte begegnen. So viele Langstreckenjets hat Malaysia Airlines von Air Berlin übernommen und setzt sie zwischen Kuala Lumpur und Auckland ein. Das Aussehen wurde angeglichen, nur die Sitze in der Business Class blieben unverändert, allerdings gibt es schon Kritik am „überaus altmodischen Design“.
 
Als Neinsagerin hat sich die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer bewiesen. Gefragt wurde sie laut „Morgenpost“, ob sich nach dem erfolgreichen Pro-Tegel-Volksentscheid etwas an der Haltung des Bundes geändert habe. Und die lautet kontra. Nach zwei Wochen steht jetzt auch das endgültige Ergebnis des Entscheids fest: 56,4 Prozent Ja, 41,9 Prozent  Nein.

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1952
 
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     Zitat  
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  "Einer der bekanntesten Entertainer unserer Zeit"

Die Veranstalter der Internationalen Gartenausstellung (IGA) über Ex-„Wetten, dass…“-Moderator Wolfgang Lippert.
 
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     Tweet des Tages  
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  @SBahnBerlin

"Ich werde jetzt auch irgendwie nach Hause laufen. Ich weiß nicht, was ich schreiben soll. Finde  nicht die richtige Worte, sorry."
 
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     Berlin Heute  
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Verkehr Am Halleschen Ufer (Kreuzberg) haben neue Bauarbeiten begonnen: Richtung Reichpietschufer stehen in Höhe Köthener Straße bis vsl. Anfang November nur zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Aufgrund von Brückenarbeiten ist die A115 in Höhe Kreuz Zehlendorf ab 22 Uhr bis vsl. Montag, 5 Uhr, in beiden Richtungen voll gesperrt. Ersatzverkehr: Zwischen Nikolassee und Botanischer Garten (S1) fahren Busse statt Bahnen. Ebenso zwischen Erkner und Köpenick (S3) - jeweils ab 22 Uhr bis Montag, 1.30 Uhr.
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Demonstration „Unser Recht - Türkischunterricht“: dafür steht die Türkische Gemeinde zu Berlin mit 200 Teilnehmern vor dem Bezirksamt Mitte am Mathilde-Jacob-Platz ein (15-17 Uhr). Von 16-19 Uhr protestieren 1000 Aktivisten gegen „Menschenrechtsverletzungen in Myanmar“ und laufen dafür vom Adenauerplatz über den Kurfürstendamm zum Wittenbergplatz. Am Samstag erinnern 200 Protestierende an „die Entführung von Abdula Öcalans am 09.10.1989“ und fordern, während sie vom Hermannplatz zum Oranienplatz marschieren, „Schluss mit der Unterstützung der türkischen Regierung“. Rettet die Elefanten Afrikas e.V. steht im Rahmen des „Internationalen Marsches gegen die Ausrottung von Elefanten und Nashörnern“ mit 80 Überzeugten von 15-21 Uhr am Pariser Platz. Sonntag versammeln sich von 11.45-18 Uhr ca. 2000 Demonstranten vor dem Citycube am Messedamm und verkünden „Psychiater – staatlich geschützte Verbrecher“, organisiert von der Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener e.V.
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Gericht Gegen einen 56-Jährigen, der einen Rentner in dessen Wohnung erschossen, die Leiche zerteilt und zehn Jahre lang in einer Tiefkühltruhe versteckt haben soll, beginnt der Mordprozess. Er soll die ganze Zeit die Rente des Opfers kassiert und mit gefälschten Dokumenten vorgetäuscht haben, dass der Senior noch lebe (9.15 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 704).
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     Stadtleben  
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  Essen Für ihre Restaurantkolumne ist Elisabeth Binder diese Woche bis nach Gatow rausgefahren: Das Team vom Büdnerhaus ist umgezogen und zelebriert nun in der Kapitänskajüte Teile des alten Programms, aber auch Neues in gemütlich-modernem Ambiente mit weitem Blick übers Wasser. Hier können Sie sogar mit dem Boot anlegen. 

Wer nicht ganz so weit fahren möchte, findet am Spreewaldplatz ein Lokal mit „biophotonischem“ Anspruch: Die Wildeküche verzichtet auf Industriezucker und kocht ausschließlich mit gefiltert isotonischem Wasser. Die veganen und vegetarischen Bowls können auf der Basis von Reis, Kartoffelstampf oder Buchweizen selbst zusammengestellt werden, und zwei Burger-Varianten machen tatsächlich fleischlos glücklich. Spreewaldplatz 5 (Kreuzberg), Di-So 11-23 Uhr, Reservierung empfohlen
 
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  Trinken (via Julian Goldmann) Durch dieunmittelbare Nähe zu Deutschem Theater, Berliner Ensemble und Friedrichstadt-Palast ist die Böse Buben Bar besonders für Theatergänger ein guter Tipp. Zwischen Bücherregalen lässt es sich an dunklen Holztischen bei Käse und Wein oder einem After-Show-Bier kultiviert über soeben Gesehenes diskutieren. Das klassische, aber liebevoll umgesetzte Frühstücksangebot rechtfertigt auch Besuche abseits von Bühnengeschehen und Kerzenschein. Ab und zu finden Lesungen und Konzerte in Wohnzimmer-Atmosphäre statt. Marienstraße 18 (S/U-Bhf Friedrichstraße), tgl. 10-0 Uhr

Apropos Deutsches Theater: Für Dusan David Parízeks Kafka-Inszenierung Amerika am Samstag gibt es noch ein paar Karten. 
 
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  Am 7. und 8. Oktober findet zum 10. Mal die Südwestpassage Kultour statt. Künstlerinnen und Künstler aus Friedenau öffnen ihre Ateliers: An 72 Stationen können Sie Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur, Fotografie, Keramik oder Papierkunst entdecken! Lernen Sie den Bezirk von seiner kreativsten Seite kennen und feiern Sie mit uns! www.suedwestpassage.com

 
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  Freitagabend eröffnet in der Galerie Hilaneh von Kories in Schöneberg Un regard personnel - eine Schau mit ausgewählten Arbeiten der Pariser Fotografin Sabine Weiss, die zur Vernissage auch anwesend sein wird. Die 93-Jährige gilt in Frankreich als Grande Dame der Humanistischen Fotografie, in Deutschland immer noch als Entdeckung. Belziger Straße 35 (S-Bhf Julius-Leber-Brücke), 19-21 Uhr, danach bis zum 26. Januar Di-Fr 14-19 Uhr und nach Vereinbarung

Dazu passt die Jeanne-Mammen-Retrospektive in der Berlinischen Galerie, die ab heute zu sehen ist. Die Berliner Zeichnerin und Malerin (1890-1975) ist vor allem als Chronistin der der Zwanziger Jahre bekannt. Alte Jakobstraße 124-128 (Kreuzberg), Mi-Mo 10-18 Uhr, bis 15. Januar
 
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  Am Wochenende lohnt ein Regenschirm als ständiger Begleiter. Den brauchen Sie vor allem, wenn Sie durch den Garten von Schloss Babelsberg streifen wollen. Nur noch bis zum 15. Oktober beleuchtet eine Ausstellung im neugotischen Schinkel-Bau die Beziehung zwischen Schlossherrin Augusta (später Kaiserin) und Hermann Fürst von Pückler-Muskau, der für den aufwendig gestalteten Garten und sonst für heftige Skandale in der adligen Gesellschaft verantwortlich war (geöffnet Di-So 10-18 Uhr). Nach der Schau wird weiter saniert, wann das Schloss dauerhaft für Besucher geöffnet werden kann, ist noch unklar. 

Wo Sie schon mal in Potsdam sind: Im Museum Barberini, das seit seiner Eröffnung Anfang des Jahres bereits über 460.000 Besucher zählte, wird derzeit eine neue Ausstellung aufgebaut. Hinter der Maske. Künstler in der DDR wird ab dem 29. Oktober zu sehen sein, bis dahin können im Erdgeschoss zeitgenössische Positionen amerikanischer und mexikanischer Künstler betrachten werden (2 Euro Eintritt), außerdem werden täglich um 11 Uhr Führungen zur Architektur und Kunst im Museum Barberini angeboten. 
 
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  Genauso gut können Sie sich aber auch in der Deutschen Film- und Fernsehakademie verkrümeln. Zum Tag der Offenen Tür sind vor allem Studieninteressierte eingeladen, hinter die Kulissen zu schauen und sich Tonstudios und Postproduktionstrecken (von der Aufnahme bis zur digitalen Filmkopie) zeigen zu lassen. Sa, 11-18 Uhr, Potsdamer Straße 2, 9. Etage  
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  Nicht nur im dffb-Kino laufen sehenswerte Filme: Dokumentarfilm- und Krautrock-Fans sei The Potential of Noise empfohlen - eine Huldigung an Musikproduzent Conny Plank (u.a. Kraftwerk, Neu!, Eurythmics). Läuft m Wochenende im Eiszeit Kino, im Hackesche Höfe Kino und heute Abend auch in den Tilsiter Lichtspielen  
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  Karten sichern Nicht vergessen: Morgen um 10 Uhr beginnt der Vorverkauf für die neue Saison in der wiedereröffneten Staatsoper Unter den Linden.    
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     Berliner Gesellschaft  
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  GeburtstagOliver Bukowski (56), Dramatiker / Kai Fagaschinski (44), Jazzklarinettist und Komponist / Ulf Fink (75), ehem. Gesundheits-Senator und Vorstandsvorsitzender des Vereins „Gesundheitsstadt Berlin“ / Georg Pazderski (66), Landesvorsitzender der AfD Berlin / Sophia Thomalla (28), Schauspielerin / Joachim Walther (74), Schriftsteller und letzter stellv. Vorsitzender des DDR-Schriftstellerverbandes / Felicitas Knieper (18), Tochter von CP-Leserin

SonnabendMatthias Brandt (56), Schauspieler und Autor / Günter Hoge aka „Jimmy“ (77), ehem. Fußballspieler (sechsfacher DDR-Auswahlspieler, 1966-1970 bei Union) / Albert Koch (55), Chefredakteur „Musikexpress“ / Tietje Rona (36), SPD-Bezirksstadträtin in Pankow / Rita Gräber (60), CP-Leserin

Sonntag Martin Hoffmann (58), ehem. Intendant der Berliner Philharmoniker (2010-2017) / Andrej Holm (47), Stadtsoziologe und ehem. Staatssekretär für Wohnen / Cansel Kiziltepe (42), stellv. Kreisvorsitzende der SPD Friedrichshain-Kreuzberg und gewählte Bundestagsabgeordnete / Bernd Sösemann (73), Historiker (Leiter der Forschungsstelle „AkiP“ am Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichtswissenschaften an der FU) / Tabea Zimmermann (51), Bratschistin und Professorin für Bratsche an der Hochschule Hanns Eisler Berlin

Gestorben - Andreas Schmidt, * 23. November 1963 / Prof. Dr. med. Horst Gutsche, Internist / Evelyn Höpfner, * 05. Mai 1941 / Klaus Huber * 30. November 1924 , Komponist und ehem. Mitglied der AdK

Stolperstein - Burgherrenstraße 4 in Schöneberg: Dort war das Zuhause von Erich Kuttner, der nach seiner Flucht 1933 in die Niederlande neun Jahre später nach Mauthausen deportiert wurde. Dort wurde er heute vor 75 Jahren „auf der Flucht“ erschossen.
 
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  Artikelempfehlung  
  Nie war der FC Bayern so erfolgreich wie mit ihm. Nun könnte Jupp Heynckes zum vierten Mal die Münchner Fußballer trainieren. Er setzt damit sein eigenes Denkmal aufs Spiel. Lesen Sie "Der ewige Retter" von Sven Goldmann heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
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     Encore  
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Berlin hat ja jetzt ein Stadtwerk, das jedermann Strom liefert. Weil das in etwa so spannungsgeladen ist wie ein ZDF-Sonntagskrimi, macht das kommunale Unternehmen einen auf Berliner Verkehrsbetriebe und wirbt mit Sprüchen wie „Wir sind das Volt“. Dem CP wurden weitere Vorschläge einer Werbeagentur aus Calau zugespielt: „Berliner Stadtwerke - hier kriegen Sie eine gewischt“, heißt es da, „Wir machen auf dicke Dose“, oder, zielgruppenorientierter: „Was ihr Volt“ (für Tagesspiegelleser), „Power sucht Frau“ („Brigitte“-Leserinnen), „Berliner Kurzschlusshandlung“ (Friedrichshain-Kreuzberg), Und SPD-Wähler sollen wohl mit „Höchste Wechselspannung“ angesprochen werden.  Auch einen Claim speziell für Sachsen gibt es: „Hier kommen die Berliner Voltsverräter“.
 
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So, und nun können Sie schon mal langsam den Schalter auf Wochenende umlegen. Am Montag elektrisiert Sie dann wieder Lorenz Maroldt. Ihr

Unterschrift Seeling
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Björn Seeling

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