Kursrutsch bei Technologie-Aktien: Wie groß ist das Risiko? – Meine langfristige Einschätzung zum Goldpreis
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Ihr Rendite-Report vom 14. Juni 2017


LESEN SIE JETZT:

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Der richtige Schutz vor der Eurokrise

Liebe Leser,


die Probleme – oder soll ich lieber "Krise" sagen – der Eurozone und der Europäischen Union sind nicht zuletzt durch den Wahlsieg des pro-europäischen Emmanuel Macron und seiner Partei etwas in den Hintergrund gerückt.


Ebenso wenig stehen die unleugbaren Gefahren der Null-Zins-Politik der Europäischen Zentralbank derzeit im Blickpunkt. Vermutlich auch weil Donald aus Amerika weiter die Nachrichten dominiert.


Der Kursanstieg des Euro gegenüber dem US-Dollar (EUR/USD) in den letzten Monaten beweist dies:

 

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Ende 2016 fiel der Euro gegenüber dem Dollar auf den tiefsten Stand seit 2002.

Seitdem konnte sich EUR/USD aber wieder deutlich erholen.

 


Sachwerte sind der beste Schutz gegen eine Währungskrise

 

Aber die Probleme der Eurozone sind ja struktureller Natur und sie verschwinden nicht einfach auf Knopfdruck oder mit einer Wahl. Italien zum Beispiel könnte jederzeit wegkippen, politisch oder finanziell, und den Euro in eine neue Krise stürzen.


Grund genug, darüber nachzudenken, wie man sein Vermögen vor dem Risiko eines Auseinanderbrechens der Eurozone schützen kann. Wenn Sie meinen Newsletter und meine Videos verfolgen, dann kennen Sie vielleicht schon meine Meinung dazu:


Ein gut ausgewogenes Portfolio mit Gold, Aktien und eventuell weiteren Sachwerten ist der beste Schutz gegen eine Finanzkrise, auch gegen eine Krise der Eurozone.

 

Anlagen in Fremdwährungen sind IMMER eine Spekulation

 

Doch wäre es nicht gut, sein Geld einfach in anderen Währungen anzulegen als im Euro? Nein! Zumindest dann nicht, wenn Sie in der Eurozone leben und Ihren Lebensunterhalt mit der hier gültigen Währung bestreiten müssen.


Denn Anlagen in anderen Währungen sind immer eine Spekulation, keine langfristige Geldanlage. Wertet der Euro ab, dann erzielen Sie einen Kursgewinn, wenn Sie Ihr Geld wieder zurücktauschen. Wertet der Euro aber auf, dann verlieren Sie Geld.

 

Und sollte die Eurokrise soweit eskalieren, dass es zu einem Auseinanderbrechen der Eurozone kommt, dann sind Geldbeträge in ausländischen Währungen, zum Beispiel Schweizer Franken, auch kein guter Schutz. Denn niemand kann sagen, was danach käme und zu welchem Wechselkurs Sie Ihre Franken in Euro – oder welche Währung auch immer – zurücktauschen könnten.

 

Der Schweizer Franken als sicherer Anlagehafen?

 

Der Schweizer Franken ist deswegen ein so gutes Beispiel, weil sich verunsicherte Anleger schon immer gern in den "sicheren Hafen" der Schweizer Währung geflüchtet haben, auch auf dem Höhepunkt der Eurokrise in den Jahren 2010 und 2011. Der Wechselkurs des Euro zum Franken fiel in dieser Zeit um über 30 Prozent! Doch der Franken hat als Fluchtwährung stark an Attraktivität eingebüßt.


Gewiss gewinnt der Franken zeitweise an Wert, wenn die geopolitischen Spannungen steigen oder sich die Krise der Eurozone zuspitzt.


Doch das ist nicht von Dauer, es gibt alsbald eine Gegenbewegung, wie der Wechselkurs des Euro zum Franken zeigt:

 

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Euro/Franken ist auch wegen der Unsicherheit vor der Wahl in Frankreich

auf den tiefsten Stand seit August 2015 gefallen. In den letzten Wochen

hat der Wechselkurs aber wieder zugelegt.

 


Schweizer Notenbanker versuchen den Franken zu schwächen

 

Zurückzuführen ist das in erster Linie auf die Politik der Schweizerischen Nationalbank SNB, die seit Jahren energisch gegen eine weitere Aufwertung kämpft. Vor allem die Einführung negativer Einlagezinsen hat sich als äußerst effektives Mittel gegen kurzfristiges "Fluchtkapital" erwiesen.


Privatanleger und auch Profis, die eine Krise an den Märkten befürchten, werden dadurch abgeschreckt. Wer Geld im Franken parkt, muss aber dafür nicht nur zahlen, er geht auch das Risiko ein, dass der Franken mittelfristig deutlich abwertet.


Denn die Schweizer Währung gilt nach Ansicht der meisten Experten als überbewertet, das sehen auch die Schweizer Notenbanker so. Besonders in Zeiten großer politischer Unsicherheit, wie kurz nach der Brexit-Entscheidung im Juni 2016, interveniert die Schweizerische Nationalbank zudem direkt am Devisenmarkt, um den Aufwertungsdruck auf den Franken zu stoppen.

 

Der Franken ist überbewertet

 

Der politische Widerstand in der Schweiz gegen die Aufblähung der Notenbankbilanz durch den Kauf ausländischer Devisen ist zwar enorm, doch die Notenbank hat kaum eine andere Wahl. Denn die Kosten einer unkontrollierten Aufwertung des Franken wären zu hoch.


Ein Investment in die Schweizer Währung ist daher riskant, denn die Schweizerische Nationalbank stemmt sich mit allen Mitteln gegen eine Aufwertung. Und meist ziehen Privatanleger den Kürzeren, wenn Sie sich gegen eine Notenbank stellen.


Zudem: Wenn es keine Krise gibt bzw. die Eurokrise nicht eskaliert, wird der überbewertete Franken voraussichtlich abwerten.

 

 

Mein Fazit:

 

Geld in Franken anzulegen, auf welche Weise auch immer, ist keine gute Möglichkeit, wenn Sie Ihr Geld vor einer Eurokrise schützen wollen. Investments in Sachwerte sind hier die weit bessere Wahl, denn diese behalten auch in einer Finanzkrise ihren Wert.


Was allerdings sinnvoll ist: Zur Diversifikation eines Depots auch Aktien oder überhaupt Wertpapiere aus anderen Ländern zu kaufen, die nicht in Euro notieren.


Zum einen machen Sie sich dadurch weniger abhängig von der wirtschaftlichen Lage in der Eurozone. Zum anderen gewinnen diese Aktien in Euro gerechnet an Wert hinzu, wenn der Euro abwertet. Dieser Wechselkurseffekt steht aber bei der Anlageentscheidung nicht im Vordergrund, sondern ist nur ein angenehmer Nebeneffekt.

 

 
 
 


Gold: Ausbruch nach oben gescheitert?

 

Positiv ausgedrückt könnte man sagen, dass Gold in dieser Phase Schwung holt, um dann mit neuer Kraft über die runde Marke bei 1.300 US-Dollar je Unze anzusteigen.


Diese Formulierung beinhaltet allerdings auch die Realität, mit der wir uns als Anleger momentan auseinandersetzen müssen und die lautet: Den ersten Anlauf auf die Widerstände haben die Käufer tüchtig vermasselt:

 

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Nach dem Rückschlag droht ein Test wichtiger Unterstützungen.



Schauen wir uns also die Unterstützungen kurz an - der Rutsch unter 1.265 US-Dollar war unnötig, aber ist noch nicht weiter dramatisch. Tiefer als 1.245 US-Dollar sollten die Käufer den Goldpreis aber unter keinen Umständen fallen lassen, sonst droht umgehend ein Test des Jahrestiefs.

 

Ob dieser dann erfolgreich verläuft? Meine Hand lege ich dafür nichts ins Feuer. Kommt diese Variante zum Tragen, dann halte ich selbst neue Mehrjahrestiefs für möglich. Steigen die Notierungen hingegen über 1.277 US-Dollar an, hellt sich die Lage sofort auf und das "Schreckensszenario" rückt in den Hintergrund.


Genau für diesen Ausbruch nach oben, stehen wir mit unserem neuen Gold-Aktien-Depot bereit. Alles Weitere dazu in meinem letzten Video, welches Sie hier nochmal anschauen können.

 

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Technologie-Aktien vor dem Absturz?

 

Seit Monaten herrscht große Ruhe an den Börsen. Selbst negative Ereignisse führen kaum zu Kursrückgängen – und wenn, werden diese schnell wieder aufgeholt. Seit Freitag scheint es mit dieser Ruhe vorbei zu sein.


Als Auslöser genügten ein paar warnende Stimmen, dass besonders Technologie-Aktien inzwischen stark überbewertet seien.


Eigentlich nichts Neues, aber das reichte, um vor allem bei den Technologie-Schwergewichten aus den USA einen Kurssturz auszulösen, wie wir ihn länger nicht mehr gesehen haben.

 

Gewinnmitnahmen bei Amazon, Facebook, Alphabet & Co.

 

In nur zwei Börsentagen brachen die Titel von Facebook, Netflix und Alphabet um bis zu zehn Prozent ein. Auch andere Technologie-Aktien wie Apple und Microsoft wurden von Gewinnmitnahmen gebeutelt.


Amazon, eine meiner Aktienfavoriten aus dem Zukunftsdepot der Rendite-Spezialisten, wurde ebenfalls davon erfasst:

 

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Die Amazon-Aktie gab in den letzten Tagen deutlich nach. In Relation
zum Kursanstieg
seit Anfang 2017 ist das aber nur eine kleine Korrektur.

 


Umschichtungen als Ursache des Kursrutsches?

 

Im DAX standen ebenfalls Tech-Werte wie der Softwarekonzern SAP und der Chiphersteller Infineon auf der Verkaufsliste. Aktien aus traditionellen Branchen wie Banken, Versicherungen, Chemie oder Automobile machten den Kursrutsch nicht mit, sondern legten gleichzeitig sogar zu. Das legt die Schlussfolgerung nahe:


Die Tech-Werte, die 2017 bislang eine deutliche Outperformance zeigten, waren einfach heiß gelaufen und viele Anleger schichten ihre Portfolios um in Aktien aus anderen Branchen.

 

Diese Art von "Branchenrotation" ist an der Börse ein normales Verhalten. Gerade kurzfristig orientierte Anleger versuchen, "den Markt zu schlagen" und schichten ihre Portfolios häufig um.


Beunruhigend ist aber aus meiner Sicht das Tempo des Kursrutsches, immerhin waren davon die wertvollsten Unternehmen der Welt und nicht irgendwelche Pennystocks betroffen. Das ist zwar kein Beinbruch, aber ein Warnsignal.

 

 

Mein Fazit:

 

An den Börsen sind viele derzeit zu sorglos. Der Kursanstieg der letzten Monate ohne nennenswerte Korrektur hat für eine trügerische Ruhe gesorgt. Es kann auch schnell mal einige Prozent nach unten gehen. Zwar hat sich die Lage offenbar wieder beruhigt, aber eine Fortsetzung der Korrektur ist durchaus möglich.


Besonders Technologie-Aktien sind in der Tat nicht mehr günstig bewertet und könnten einen weiteren Teil der seit Jahresbeginn erzielten Kursgewinne wieder abgeben.


Für langfristig orientierte Anleger, die sich mit Aktien ein Vermögen aufbauen oder für die Rente vorsorgen wollen, ist das jedoch kein Grund zur Sorge. Eine gute Streuung des Aktienportfolios auf viele unterschiedliche Branchen und Regionen ist der beste Schutz gegen Kursrückgänge bei einzelnen Aktien.


Ihr

Lars Erichsen

Chefredakteur Rendite-Report

www.rendite-report.de

 
 

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