Der tägliche FOCUS: kompakt und pointiert
 
Liebe/r Leser/in,

wer heute etwas im Netz sucht, der googelt. Für die meisten Menschen ist der Suchschlitz mit den bunten Buchstaben die selbstverständliche Eingangstür ins Internet. Ein Start-up (mit Mehrheitsbeteiligung von Hubert Burda Media) versucht jetzt eine kleine Revolution: die diskrete Suchmaschine Cliqz. Denn inzwischen weiß jedes Kind, dass der Besuch von Google eine Spur persönlicher Daten hinterlässt.

„Daten anhand derer Personen identifiziert oder durchs Web verfolgt werden könnten, sollten gar nicht erst gesammelt werden. Denn: Egal, wie gut die ursprüngliche Absicht war – irgendwann könnten sich die Intentionen ändern oder die Daten in die falschen Hände gelangen. Deshalb stufen wir bei Cliqz solche Daten als unsicher ein. Wir schützen unsere User davor, ungewollt sensible Daten zu übermitteln. Privates bleibt privat, sagte Marc Al-Hames, Geschäftsführer von Cliqz. Also: Googeln Sie noch, oder cliqzen Sie schon?

Drohende Verfahren in den USA, bedrohte Arbeitsplätze auch in Deutschland. Sowohl der Aufsichtsrat von VW als auch der Betriebsratsvorsitzende warnen vor drastischen Konsequenzen der Diesel-Affäre. All das hindert die Gewerkschaften aber nicht, fünf Prozent mehr Gehalt für die Beschäftigten zu fordern. Ist das Politik nach dem Motto: Den Ast, auf dem ich sitze, den säge ich schon noch selbst ab? Eher nicht. Die IG Metall betreibt mit solchen Forderungen vor allem Eigenwerbung: Seht her, die Mitgliedschaft lohnt sich für euch! Lohnpolitik ist eben auch Verbandspolitik.


Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Nachmittag!

Herzlich Ihr
Ulrich Reitz
chefredaktion-newsletter@focus-magazin.de

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Trinkgelage auf offener Straße werden verboten, zwischen Mitternacht und acht Uhr morgens wird kein Alkohol mehr verkauft, wer gegen die neuen Regeln verstößt, zahlt Bußgeld. Nachdem die konservative Stadtregierung von Palma de Mallorca in ihrem Kampf gegen die Sauftouristen gescheitert war, versuchen es jetzt die Sozialisten. Beide Parteien sind sich einig: Der Prolo-Tourismus schadet dem Image der Insel
 
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