september 2021 www.suermondt-ludwig-museum.de

Termine

Öffnungszeiten

Während der Ausstellung
„Dürer war hier – Eine Reise wird Legende“
ist das Museum länger geöffnet:

Di – So 10.00 – 18.00 Uhr
Do 10.00 – 20.00 Uhr
Mo geschlossen

Tickets
Entrée zur Dürer-Ausstellung, Foto: Andreas Steindl

öffentliche Führungen

Nur nach Voranmeldung Museumsdienst Aachen:
museumsdienst@mail.aachen.de
Tel.: +49 241 432-4998

Servicezeiten:
Di, Do, Fr 09.00 – 14.00 Uhr

Mi 09.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Wer eine Führung bucht, bucht zugleich auch das Eintritts-Ticket! Also bitte KEIN zusätzliches Online-Ticket kaufen!


Dürer war hier – Eine Reise wird Legende
Jeden Di
So um 15.30 Uhr
Jeden Do zusätzlich um 18.30 Uhr
3 € zzgl. Eintritt pro Person

Foto: Andreas Steindl

Führung in gebärdensprache

Nur nach Voranmeldung Museumsdienst Aachen:
museumsdienst@mail.aachen.de
Tel.: +49 241 432-4998

Servicezeiten:
Di, Do, Fr 09.00 – 14.00 Uhr

Mi 09.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Wer eine Führung bucht, bucht zugleich auch das Eintritts-Ticket! Also bitte KEIN zusätzliches Online-Ticket kaufen!

Do 02.09., 18.00 – 19.00 Uhr
Führung mit Gebärdensprachdolmetscher für Gehörlose und Hörende

Leitung: Johanna Malich
3 € zzgl Eintritt pro Person
(auch Do 07.10.)

Peter van den Brink, Foto: Andreas Steindl

digitale Führungen

Dürer war hier – Eine Reise wird Legende

Jeden Mi um 18.00 Uhr

Nur nach Voranmeldung beim Museumsdienst Aachen:
museumsdienst@mail.aachen.de
Tel.: +49 241 432-4998
Servicezeiten:
Di, Do, Fr 09.00 – 14.00 Uhr
Mi 09.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr

Albrecht Dürer, Rastender Hund, 1520, Silberstiftzeichnung, British Museum, London, © The Trustees of the British Museum

künstlerkurse

Nur nach Voranmeldung beim Museumsdienst Aachen:
museumsdienst@mail.aachen.de
Tel.: +49 241 432-4998
Servicezeiten:
Di, Do, Fr 09.00 – 14.00 Uhr
Mi 09.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr

Sa 04.09., 14.00 – 17.00 Uhr
Silberstiftzeichnung – eine alte Technik neu erfahren
Leitung: Odine Lang

Preis: 36 € zzgl. Eintritt p.P.

Sa 11.09., 13.30 – 17.00 Uhr
Draperie und Faltenwurf
Leitung: Kathrin Philipp-Jeiter
Preis: 24 € zzgl. Eintritt p.P.


Sa 02.10., 14.00 – 17.00 Uhr
Stadtkulissen – Papier in der dritten Dimension
Leitung: Odine Lang

Preis: 17 € zzgl. Eintritt p.P. 

Nils Büttner, Foto: Nadine Bracht, Thomas Schauerte, Foto: Carla Diehl

Dürer: Frisch aus der Forschung

Mi, 08. September 2021
19.00 Uhr


Neues aus Aachen und Jülich: Albrecht Dürer zwischen Genuss und Geschäft
Vortrag von Dr. Thomas Schauerte

Innerhalb seines berühmten „Niederländischen Tagebuchs“ ist der Abschnitt über die drei Wochen in Aachen der persönlichste, weil er dem Alltagsgeschehen am nächsten kommt. Ein kleines Detail darin wurde bislang noch niemals beachtet, obwohl sich darin eine erstaunliche kleine Reise Dürers ins Jülicher Land versteckt. Und dort gab es für den Künstler allerhand zu entdecken. 

Der Kunsthistoriker Thomas Schauerte ist gebürtiger Aachener, studierte in Berlin, Bayreuth, Erlangen und Wien und wurde 1999 mit einer Arbeit über Albrecht Dürers „Ehrenpforte für Kaiser Maximilian I.“ an der FU Berlin promoviert. Nach Jahren als Ausstellungskurator in Osnabrück und Halle/Saale, als Forschungsstipendiat an der HAB Wolfenbüttel und der Universität Trier, als externer Kurator sowie als Lehrbeauftragter an verschiedenen Universitäten leitete er seit 2009 das Albrecht-Dürer-Haus, die Kunstsammlungen und das Stadtmuseum bei den Museen der Stadt Nürnberg. Seit 2019 ist er Direktor der Museen der Stadt Aschaffenburg. Seine Schwerpunkte liegen in der Kunst- und Kulturgeschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit.


Mi, 22. September 2021
19.00 Uhr

Dürers Realismus oder: Was es heißt, die Kunst aus der Natur zu reißen
Vortrag von Prof. Dr. Nils Büttner

In den Landschaftsaquarellen, die Albrecht Dürer von seiner Italienreise mitbrachte, scheint die Landschaft als eigene Bildgattung präfiguriert, ohne dass Dürer die Landschaft je zum zentralen Thema eines Gemäldes oder einer Druckgraphik gemacht hätte. Welche Funktion hatten die Aquarelle? Sollten sie wirklich nur als Studien für die Hintergründe seiner Historienbilder dienen? Welchem Zweck dienten die so mimetisch getreuen Abbildungen eines Feldhasen oder eines Rasenstücks? Und wie fügen sich diese Werke zu Dürers theoretischen Überlegungen, die der Nürnberger Maler zum Beispiel in seinen Vier Büchern von menschlicher Proportion verbreitet hat. Diesen Zusammenhängen ist der Vortrag gewidmet.

Nils Büttner (*1967) lehrt Kunstgeschichte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Er ist außerdem Mitglied des „Centrum Rubenianum“ in Antwerpen und Mitherausgeber des „Corpus Rubenianum Ludwig Burchard“, des Werkverzeichnisses von Peter Paul Rubens. Büttner wurde an der Georg-August Universität Göttingen promoviert. Seit 1998 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Göttingen. Nach dem Volontariat am Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig arbeitete er als Ausstellungskurator. Von 2001 bis 2008 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Dortmund, wo er sich 2005 habilitierte. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind die deutsche und niederländische Kunst- und Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit sowie die Geschichte von Graphik und Buchillustration. Büttner hat zahlreiche Monografien verfasst, darunter eine vielfach nachgedruckte und in zahlreiche Sprachen übersetzte Monografie über Hieronymus Bosch.

mehr

Albrecht Dürer, Der Aachener Dom und Katschof, 1520, Silberstiftzeichnung, British Museum, London, © The Trustees of the British Museum

Kleine Fibel der fachbegriffe

Was ist eigentlich ein Silberstift?
Der Vorgänger des Bleistiftes. Seine Spitze ist aus Silber, daher kann er – im Unterschied zum Bleistift – nur auf grundiertem Papier oder Pergament verwendet werden. Der Untergrund muss leicht rau sein und fetthaltige Gleitmittel enthalten, damit sich das Silber vom Stift abreibt. Trotzdem sind nur dünne hellgraue Linien möglich. Die Blütezeit der Silberstiftzeichnung war das 15. Jahrhundert. Damals wurde mit Bims angerautes und mit Knochenmehl eingeriebenes Pergament oder nass grundiertes Papier verwendet. Die Grundierung bestand dabei aus Gips oder Kreide und Leimwasser, bei manchen Rezepten auch Eidotter. Gips und Eidotter enthalten Schwefel, der für eine bessere und schnellere Dunkelfärbung sorgt, als dies nur an der Luft möglich wäre.  

Und was bedeuten recto und verso?
Die „richtige“ Seite: So nennt man die Vorderseite eines Blattes Papier, Papyrus, Pergament, eines Gemäldes, einer Münze oder Medaille. „Verso“ steht für die Rückseite. Die Begriffe braucht man, um Zeichnungen etc. eindeutig zuordnen zu können, wenn beide Seiten eines Blattes beschriftet, bemalt oder geprägt wurden. 

Was ist denn ein Itinerar?
Wenn einer eine Reise tut – dann muss er den Weg finden. Und das gelingt zu Dürers Zeiten am besten mit einem Itinerar, dem Lonely Planet mittelalterlicher Pilger und Kaufleute: eine Mischung aus Landkarte, Wegbeschreibung, wichtigen Landmarken und Sehenswürdigkeiten, Anlegestellen für Boote, Hoteltipps… und auch Längenmaßen und Währungen. Denn damals gab es an jeder Milchkanne eigene Längenmaße und eigenes Geld, so dass man immer wieder umrechnen musste. Ein Itinerar war schmal, aber ellenlang und wurde daher auf- bzw. abgerollt. 

Öffnungszeiten

Di – So 10.00 – 17.00 Uhr
Mo geschlossen

Barrierefreiheit

Das Suermondt-Ludwig-Museum ist in einem ehemaligen Stadtpalais des 19. Jahrhunderts mit älteren und neueren Anbauten untergebracht. Grundsätzlich sind alle Räume in allen Stockwerken für Rollstühle usw. durch Einsatz von Liftanlagen erreichbar. Aufgrund der Baugeschichte muss man sich auf unterschiedliche Boden-Niveaus einstellen, und Rollstuhlfahrer sollten mit Umwegen rechnen. Ein Standardrollstuhl steht im Sanitätsraum neben dem Foyer bereit. Es gibt ein behindertengerechtes WC. Das Servicepersonal ist gerne behilflich.

Impressum

Wilhelmstraße 18, 52070 Aachen
info@suermondt-ludwig-museum.de
Tel.: +49 241 47980-40
Fax.: +49 241 37075

Museumsverein Aachen e.V.
Tel.: +49 241 47980-28
Fax: +49 241 37075

www.Suermondt-Ludwig-Museum.de

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