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+Tennis Borussia will Regenbogenfahne nicht hissen+Wer der Geheimjury für Straßennamen angehört+Merkwürdiges Urteil in Istanbul+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Mittwoch, 31.5.2017 | Sonnig, 24°C  

Guten Morgen,

 
  Marold Checkpoint vor zwölf Jahren wurde Hatun Sürücü in Tempelhof von einem ihrer Brüder erschossen, weil sie durch ihren westlichen Lebensstil angeblich die Familienehre verletzt hatte. Zwei weitere Brüder, die im Verdacht standen, an der Tat beteiligt gewesen zu sein, entzogen sich dem Verfahren durch Flucht in die Türkei. Hier wurden sie nun gestern freigesprochen – aus Mangel an Beweisen. Der Journalist Deniz Yücel, der im Verdacht steht, seinem Beruf nachgegangen zu sein, sitzt dagegen weiter in Haft, heute seit 107 Tagen. Dazu ein Blick auf die aktuelle Werbung für Erdogans Strände: „Das Land, das alles bietet, was für einen perfekten Traumurlaub nötig ist - auch die türkische Gastfreundschaft wird europaweit sehr geschätzt.“ P.S.: Das Tourismusministerium in Ankara vermeldet gerade bei den Urlauberzahlen einen Anstieg von 18,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat – die meisten ausländischen Gäste kommen aus Deutschland. Hoffentlich schämen Sie sich wenigstens ein bisschen.
 
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  Zu den Meldungen aus Berlin:  
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  Im Straßennamenskampf um das Afrikanische Viertel (Mitte) lichtet sich der Nebel: Bezirksstadträtin Sabine Weißler will heute „Zwischenergebnisse“ vorstellen - hier sind sie schon mal: Die Jury, deren Mitglieder bis zur finalen Bekanntgabe geheim bleiben sollen (Jury-Beschluss vom 22.3.), hat aus zunächst 196 eingereichten Vorschläge in mehreren Sitzungen 28 herausgefiltert - ausschließlich Frauennamen. Am Ende sollen sechs davon übrigbleiben (je zwei pro Fall, ebenfalls am 22.3. von der Jury beschlossen), um die Namen der Kolonialisten Adolf Lüderitz, Gustav Nachtigal und Carl Peters von den Straßenschildern tilgen und ersetzen zu können.

Um noch etwas mehr Transparenz in das umstrittene Verfahren zu bringen, hier schon mal die Mitglieder der vom Bezirksamt eingesetzten Geheimjury: Josephine Apraku (Afrikawissenschaftlerin, Antirassistisch-Interkulturelles Informationszentrum), Tahir Della (Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, Decolonize Mitte), Akinola Famson (Bund für Anti-Diskriminierungs- und Bildungsarbeit), Maik Frommberg (GF der Werbeagentur „pharmatising!“, Nachtigalplatz), Moctar Kamara (Zentralrat der Afrikanischen Gemeinde), Mnyaka Sururu Mboro (Berlin postkolonial), Vera Morgenstern (SPD, stv. Fraktionsvorsitzende BVV Mitte), Bertrand Njoume (Grüne, Sprecher AG bunt-grün) Bastian Roet (FDP, BVV Mitte), Sabine Weißler (Grüne, Bezirksstadträtin).


 
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  Unserer kleine Serie „Das Kreuz mit dem Fisch“ führt uns heute nach Lichtenberg an den vergifteten Rummelsburger See - hier wohnte einst Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Linke), der vor ein paar Tagen die Gefährlichkeit des Gewässers so kommentierte: „Ich würde derzeit darin weder baden, noch Fisch essen.“ Als mein Kollege Robert Klages diese Warnung jetzt in seinem „Leute“-Newsletter eine Warnung nannte, reagierte Grunst allerdings grätig:Richtig zitieren ist offenbar nicht die Stärke des Herrn Klages.“ Den Fisch nicht essen sei für ihn „nicht das Selbe“ wie vor ihm warnen - im genannten Kontext (siehe oben) ist das allerdings eine ziemlich trübe Behauptung. (Mehr aus Brehms Tierleben heute weiter unten in unserem „Spezial“).

 
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  Funktionärsfoul bei Tennis Borussia: Auf Beschluss der Mitgliederversammlung ist bei Heimspielen im Mommsenstadion eine gestiftete Regenbogenfahne mit Vereinslogo zu hissen - der neue Vorstand versucht das allerdings mit einem hinterhältigen Trick zu hintertreiben: Mal wird der Fahnenmast belegt, mal von Fremdordnern umzingelt. Aus der Begründung: Die Regenbogenfahne sei „eine solidarische Bekundung zu einer bestimmten sexuellen Identität“, die geeignet sei, „die „Neutralitätspflicht des Vereins zu verletzen“. Die „Abteilung Aktive Fans“ kontert mit einem Auszug aus der Satzung des DFB - demnach ist die „Verhinderung und Beseitigung von Diskriminierung, insbesondere im Hinblick auf … die sexuelle Identität“ besonders zu fördern. Checkpoint-Diagnose: Veilchen für den Vorstand.

 
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  Turbulente Sitzung gestern bei der Mitgliederversammlung von Hertha im City Cube: Das Präsidium möchte wegen einer besseren Verhandlungsposition den künftigen Stadion-Standort offen halten, die Mitglieder sagen dagegen: Nach Brandenburg gehen wir nicht. Das entspricht auch einer repräsentativen Civey-Umfrage (mehr als 8000 Teilnehmer): Eine relative Mehrheit von 39,6 % möchte „Im unveränderten Olympiastadion“ bleiben, auf Platz 2 kommt „Im umgebauten Olympiastadion“ (21,9) und auf Platz 3 liegt „Neues Stadion in Berlin“ (13,9). Der Rest verteilt sich auf „Anderswo“ und „Weiß nicht“. Dazu auch der Kommentar von Andy Möller: „Maifeld oder Madrid - Hauptsache Italien.“

 
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  Kurzstrecke  
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  Krach bei Rot-Rot-Grün wegen des Länderfinanzausgleichs: Die Linken wollen am Freitag im Bundesrat nicht zustimmen, SPD und Grüne sind stinksauer. Meine Kollegen Albert Funk und Ulrich Zawatka-Gerlach haben aufgeschrieben, was dahintersteckt.

Himmlischer Löschzug: Die Feuerwehr bekam den Waldbrand auf einem 200 Hektar großen Stück der Liebloser Heide nicht in den Griff - da erinnerte sich Petrus der liebevollen Stimmung am Kirchentag und schickte ein 30-minütiges Unwetter-Gewitter herunter. Das half.

Sie erinnern sich an Günther Krause? Der war 1992 Verkehrsminister, als der „Dresdner Bahn“ durch Berlin   
im Bundesverkehrswegeplan „vordringlicher Bedarf“ attestiert wurde. Seit gestern, also bereits 25 Jahre später, liegen jetzt schon alle Baugenehmigungen für das Stadtgebiet vor.

Oliver Reese, Peymann-Nachfolger als Intendant am Berliner Ensemble, eröffnet seine Regentschaft ausgerechnet am Bundestagswahlwochenende (24. September ) mit „Caligula“ von Camus. Der Vorhang auf, und alle Fragen offen: „Aus Lust, das Unmögliche zu wollen“ (ein Caligula für Schulz …)? Oder „weil die Welt, so wie sie ist, nicht befriedigen kann“ (… und einer für Merkel)?
 
Unglaublich, aber wahr - der Evangelische Pressedienst meldet: „Berliner Dom begrüßt Kreuz-Pläne fürs Stadtschloss.“ Na, das nenne ich mal mutig.

Treppenwitz des Tages: Seit acht Jahren ist die Rolltreppe am U-Bahnhof Brandenburger Tor im Jahresdurchschnitt an jedem zweiten Tag eine Stehtreppe - die BVG erklärt das so: „Die am U-Bahnhof verbauten Fahrtreppengetriebe erreichen derzeit nicht die geforderten Ansprüche an Belastbarkeit und Verschleißfestigkeit.“ Derzeit? Ja klar. Wir denken hier nicht in Jahren, sondern in Äonen. (Anfrage CDU-MdA Stephan Schmidt; aus der „B.Z.“)

So, was gibt’s heute Neues von Air Berlin … Ah ja, hier: Die Fluggesellschaft bewirbt sich mit einem originellen Beitrag für ein eigenes Betriebsstörungsbingo: Den Ausfall von zwölf TXL-Flügen alleine am Dienstag begründete das Unternehmen mit „operationellen Anpassungen“ - das ist so gut, dass Sie das gerne ausschneiden und bei gelegentlichen Ausfallerscheinungen Ihrem Arbeitgeber als Checkpoint-geprüftes Attest vorlegen können.
 
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  Zu unserem „Tiere Spezial“:
 
Die Brandenburger FDP forderte einst plakativ „Biber abschießen“, und ihr damaliger Chef Gregor Beyer (heute GF „Forum Natur Brandenburg“) versuchte den Wählern Biberbraten an Preiselbeersoße schmackhaft zu machen - vergebens (1,5 %), es kam anders: Seit dieser Woche sind hier 30 Biberberater im Einsatz, die friedfertig „als Ansprechpartner in Konfliktfällen dienen.“

Ebenfalls in Brandenburg gibt es jetzt die deutschlandweite erste Verordnung für „Problemwölfe“ - sie soll bei der Entscheidung helfen, ob verhaltensauffällige Tiere in Inklusionsrudeln untergebracht oder erschossen werden.

Falls Sie Spaß daran hätten, am Auslaufgebiet Grunewaldsee ein tierisches Chaos anzurichten, sollten Sie dort einfach mal laut Luna, Emma, Amy, Kira oder Sam rufen - das sind nämlich die fünf beliebtesten Hundenamen Berlins. (Q: Haustierversicherung „Agila“)

Und da wir hier nun schon mal auf den Hund gekommen sind, auch noch das: Rund um den Tegeler See legt ein offenbar bekloppter Bellophobist Giftköder aus - inzwischen sind zehn Tiere gestorben, vier weitere wurden schwer verletzt. (Q: „Morgenpost“)

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1824
 
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     Zitat  
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  Das ist ein selbstverschuldetes Unglück der Bäderbetriebe.
 
Dieter Korte, bei Verdi zuständig für die Bademeister, weist im Tagesspiegel-Interview den Vorwurf der BBB zurück, die Gewerkschaften verhinderten die Öffnung von Freibädern. Schuld sei das Unternehmen, weil es rechtswidrige Dienstpläne mit zu wenig Personal eingereicht habe. Zurzeit sind trotz des sommerlichen Wetters noch immer 10 von den 27 Bädern geschlossen.
 
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     Tweet des Tages  
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  @FrauKulli
 
Checkpoint studiert und bin verunsichert: Ist ein 'Pauschalist' dasselbe wie ein Pauschalist oder ist es nur das Gleiche?
 
Zur Klärung dieser für die Enzyklopädie des Gegendarstellungsrechts äußerst bedeutsamen Frage hier nochmal der Hinweis auf den erhellenden Forschungsbeitrag von Prof. Dr. med(ien) Niggemeier (gestern meistgeklickter Checkpoint-Link).
 
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     Berlin heute  
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Verkehr Auf der A10 (Südlicher Berliner Ring) wird fleißig markiert, deshalb müssen Sie zwischen Potsdam und Nuthetal heute schön vorsichtig fahren, hier ist zeitweise nur eine Spur frei. Gleiches gilt rund um die Max-Schmeling-Halle in Prenzlauer Berg ab ca. 17.30 Uhr, aber das kennen Sie ja schon. 
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Demonstration Für einen neuen Tarifvertrag für studentisch Beschäftigte kämpft ver.di am Vormittag vor der Alice-Salomon-Hochschule in Hellersdorf (9.45-11 Uhr, 30 Teilnehmer erwartet). Die Sinti Allianz Deutschland stellt am Nachmittag auf dem Platz des 18. März klar: „Die deutschen Sinti möchten nicht länger als Sinti und Roma bezeichnet werden“ (16-18 Uhr, 300 Teilnehmer). Derweil wird in der Budapester Straße und vor dem Bundeskanzleramt die deutsch-chinesische Freundschaft, bzw. die Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor 45 Jahren gefeiert (15-18 Uhr und 16-19 Uhr, jeweils 100 Teilnehmer).
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Zu Gast ist der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang. 
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Universität Die TU lädt alle Stadt-Interessierten zu einer Vortragsreihe über aktuelle Projekte und Themen der Stadtentwicklung. Gegenstand der heutigen Diskussion: Was bringt der Milieuschutz? Über Voraussetzung, Umsetzung und Wirkung der sozialen Erhaltungsgebiete spricht Dipl.-Ing. Roland Schröder, Geschäftsführer der LPG Landesweite Planungsgesellschaft mbH & BVV Pankow (Beginn 16 Uhr, Straße des 17. Juni 145, Raum 222). Eintritt frei. 
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Gericht Eine 53-Jährige kommt gemeinsam mit ihrem 25-jährigen Sohn auf die Anklagebank. Die Frau soll als Mitarbeiterin einer bundeseigenen GmbH mit fingierten Rechnungen Zahlungen von fast 150.000 Euro auf eigene Konten veranlasst haben. In zwei Fällen habe sie Geld an ihren Sohn überwiesen (10.30 Uhr, Amtsgericht Tiergarten, Turmstraße 91, Saal 370).
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     Stadtleben  
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  Neu in Neukölln Lange stand der rote Backsteinbau neben der evangelischen Genezarethkirche am Herrfurthplatz leer, jetzt ist neues Lebeneingezogen. Mit altem Namen, aber neuer Führung kann das Selig nun endlich zu dem werden, was Lage und Größe vorgeben: ein zentraler Treffpunkt im Kiez. Der neue Betreiber Christian Brikelbach hat dem lichtdurchfluteten Raum jetzt ein klares Design verpasst: viel Holz, viele Planzen, vintage, aber kein zusammengewürfeltes Hipster-Wohnzimmer. Wohl kuratiert ist auch die Karte, die eine kleine Tour durch die europäische Küche verspricht: Himmel und Erde stehen neben Croque Madame und Eggs Benedict, außerdem gibt es ein täglich wechselndes Mittagsangebot unter 10 Euro. Ein echter Lichtblick im Kiez, denn wenn die Cafés drumherum mal wieder rappelvoll sind, bleibt fortan dieser Frühstücks-Hotspot am Godspot. Di-So 9-0 Uhr  
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  Essen & Trinken im e.t.a. hoffmann ist bald Geschichte. Küchenchef und Inhaber Thomas Kurt streicht die Segel, weil am Standort in Kreuzberg keine Planungssicherheit besteht. Das denkmalgeschützte Ensemble wurde verkauft, die künftige Nutzung ungewiss. Für Kurt Grund genug, sich ein neues Projekt zu suchen: Am 1. Juli ist nach 14 Jahren Schluss in der Yorckstraße 83 (U-Bhf Mehringdamm) - ohne Tamtam, dafür mit Tartar von der Eismeerforelle und Brandenburger Maibock. Mi-Mo ab 17 Uhr, Reservierungen unter 030-78098809  
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  Berlinbesuch zeigen, wie schön Mathematik ist: Im Foyer der Universitätsbibliothek der FU präsentiert der Mathematikprofessor Günter M. Ziegler heute um 18 Uhr die Ausstellung Concinnitas. Künstlers Bob Feldmann hat die Lieblingsformeln zeitgenössischer Mathematiker und Physiker radiert - aber nicht aus, sondern als Aquatinta-Radierungen eine ästhetische Form gegeben. Zu bewundern in der Garystraße 39 (U-Bhf Freie Universität, Dahlem), bis 29. Juni, Mo-Fr 9-20 Uhr, Eintritt frei  
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  Sie brauchen noch ein Last-Minute-Geschenk? Kleiner Tipp: Im Schöneberger Südgelände eröffnet die Shakespeare Company morgen die Freiluftsaison. Zum Auftakt herrscht drei Tage lang Shaketakel. Im Wäldchen des Naturparks am S-Bhf Priesterweg treffen Figuren aus Shakespears Dramen aufeinander, die nie füreinander bestimmt waren: Macbeth und Julia, Puck und die Lerche – oder war es die Nachtigall? Für die Premiere morgen um 19.30 Uhr gibt es noch Restkarten für 25 Euro – wir hätten 3x2 Freikarten im Angebot (bis 12 Uhr).   
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  Noch hingehen Erstaunlich, welche Geschichte sich hinter den rund 1000 "Zetteln“, die derzeit in der daadgalerie zu sehen sind, verbirgt. Die Kohlefrottagen des libanesichen Künstlers Rayyane Tabet zeugen von den Überresten der Funde, die der Orientalist und Archäologe Max Freiherr von Oppenheim 1911 in Nordostsyrien freilegte. 3000 Jahre lang hatten die Bildwerke aus Tell Halaf Kriege und Herrschaftswechsel überstanden, um dann im Zweiten Weltkrieg in Berlin zerstört zu werden. Zu sehen noch bis 11. Juni in der Oranienstraße 161 (U-Bhf Moritzplatz), Di-So 12-19 Uhr.  
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  Last-Minute-Tickets Im Konzerthaus geht heute das Klavierfestival 2017 mit einem spannenden Debüt zu Ende: Die 23-jährige Italienerin Beatrice Rana präsentiert Bachs Goldberg-Variationen (20 Uhr, Kleiner Saal, Restkarten ab 19 Euro). Apropos Konzerthaus: Morgen beginnt der Vorverkauf für die kommende Saison - die letzte für Chefdirigent Iván Fischer. Mein Kollege Ulrich Amling hat die Highlights für Sie herausgesucht. Sein Fazit: Ein Programm, bei dem jede(r) auf seine Kosten kommt. Und mein Kollege Frederik Hanssen fügt hinzu: Keine Spur von der vielbeschworenen Krise der Klassik  
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  Karten sichern Regelmäßig stellen sich die Studierenden der Baremboim-Said Akademie dem Publikum vor. Das Programm der einstündigen Studentenkonzerte im Pierre Boulez Saal wird erst kurzfristig angekündigt und finden meist um die Mittagszeit statt. Morgen ist es wieder soweit: Ben Goldscheider (Horn), Kerem Tuncer (Violine) und Guiseppe Guarrera (Piano) präsentieren das Repertoire, mit dem sie sich auf den Abschluss und den Eintritt in das internationale Musikgeschehen vorbereiten, nämlich KirchnersLamento d'Orfeo und Brahms Trio Es-Dur für Horn, Violine und Klavier. 13 Uhr, Französische Straße 33 D (U-Bhf Hausvogteiplatz), Karten kosten 10 Euro  
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     Berliner Gesellschaft  
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  GeburtstagMario Frank (59), Jurist, Autor und ehem. Medienmanager / Gabriele Goettle (71), Journalistin und Schriftstellerin / Zvi Hecker (86), Architekt (u.a. Heinz-Galinski-Schule) / Christoph Keese (53), Journalist und Geschäftsführer der Axel Springer hy GmbH / Sebastian Koch (55), Schauspieler / Hans Neuenfels (76), Regisseur, Filmemacher und Autor / Bernd Niquet (61), Börsenkolumnist, Schriftsteller und Volkswirt / Volker Panzer (79), ehem. Nachtstudio-Moderator im ZDF, Charlottenburger, bekennender 50er Jahre-Schlager-Fan und Checkpoint-Leser / Bernd Hübner (70), "Marathon-Urgestein und Gründer des besten Lauftreffs überhaupt" (Liebe Grüße von Susanne Rau)

GestorbenLieselotte Collm, * 28. Februar 1948 / Dr. Werner Giese, * 1. April 1938 / Klaus Große, * 20. Dezember 1934 / Chaim Jellinek, Suchtmediziner in Neukölln / Angela Schiller, * 7. Februar 1966, Journalistin 

Stolperstein - Lärchenweg 33, Westend: Hier lebte der Kaufmann Berthold Pulvermann (Jg. 1867) mit seiner Frau Charlotte (Jg. 1877). Berthold nahm sich vor der Deportation am 5. September 1942 das Leben, Charlotte wurde am 14. September deportiert und in Theresienstadt ermordet. 
 
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  Die Leute kannte er ja alle! Wie konnte das sein? Mit der Romanverfilmung "In Zeiten des abnehmenden Lichts" bringt der Regisseur Matti Geschonneck auch seine eigene Familiengeschichte ins Kino. Lesen Sie dazu die Geschichte "Vertraute Fremde" von Kerstin Decker heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
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     Encore  
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Kommen wir zum Schluss noch zur Preisfrage des Tages: Wo gibt’s die besten Komparsen für den Weltuntergang? Ok, das war einfach – natürlich in Berlin. Weltuntergang ist unsere einfachste Übung, und deswegen sucht der TV-Sender Sky auch hier und nirgendwo sonst 1000 Leute mit Lust an der Apokalypse. Beste Chancen habenFreaks und Punks“ sowie „markante, ausgefallene, gelebte Typen“, außerdem „Demonstranten, Bodybuilder, Security-Männer“, also eigentlich das ganze Kreuzberg-Ensemble. Dazu kommen noch Anzugträger, Sportler, Familien, Soldaten, Multi-Kulti-Gesichter, Polizisten, Afro-Amerikaner …“ Noch was? Ach ja, unsere Spezialität: „Gerne auch auffällig tätowierte Frauen & Männer und Babys“.
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Dieser Liste zufolge ist also sicher auch Ihr Typ gefragt, wenn es um die letzten acht Tage der Menschheit geht - aber genießen Sie lieber erst mal noch den heutigen Tag, bis morgen früh,

Ihr


Unterschrift Maroldt
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Lorenz Maroldt

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