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| 22. Juni 2024 | | Mei Bayern | | Geschichten aus dem Freistaat | | | |
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| Katja Auer | | | Stv. Ressortleiterin München Region Bayern | |
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haben Sie schon Karten für eine Open-Air-Aufführung? Im Sommer wird in Bayern drauÃen gespielt, getanzt und musiziert, überall gibt es Freilicht- und Naturbühnen oder Innenhöfe und Plätze werden dazu umfunktioniert. Da gibt es die Klassiker, wie die Luisenburg bei Wunsiedel, wo die die Vorstellungen auch heuer schon laufen, und solche, wo nur alle paar Jahre aufgetreten wird. Dieses Jahr finden in Sömmersdorf Passionsspiele statt - Gott sei Dank muss man beinahe sagen, denn im Dorf wurde zuletzt noch heftig gestritten. Nicht darum, wer aus welchen Gründen nicht oder schon mitspielen darf, wie sie das im Passionsspiel-Mekka Oberammergau gelegentlich tun. Sondern um den Lärm von der Bühne. Vor Gericht ist in dieser Woche ein Kompromiss ausgehandelt worden. Jetzt kann es losgehen mit dem Leiden und Sterben Christi, von Sonntag an sind 400 Darstellerinnen und Darsteller im Einsatz. In Straubing kommt ebenfalls vom gestrigen Freitag an die Geschichte von Agnes Bernauer zur Aufführung. Nur alle vier Jahre wird dort gespielt, seit den ungewollten Corona-Pausen ist der Rhythmus noch dazu überall ein wenig aus dem Takt geraten. Eine Neuinszenierung gibt es zu sehen, die Geschichte freilich bleibt die gleiche. Und die ist zweifellos Stoff für groÃes Theater: Herzog verliebt sich in mittellose Badertochter, heiratet sie heimlich, der Alte kommt ihm drauf und lässt das schöne Mädchen in der Donau ersäufen. Ganz so schlicht ist die Handlung allerdings nicht, mein Kollege Hans Kratzer hat sich die Neuinszenierung angeschaut und festgestellt, dass die Bernauerin in der Fassung von Thomas Stammberger gar nicht das arme Hascherl ist, den Männern und dem Schicksal hilflos ergeben, sondern eine emanzipierte, selbstbewusste Frau (SZ Plus). Schön schon, aber halt nicht nur. Ein Happy End gibtâs dennoch nicht, so viel sei verraten, aber Ãberraschungen werden vielleicht auch die Besucherinnen und Besucher erleben, die die Geschichte schon kennen. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende, egal vor welcher Bühne â und nehmen Sie für alle Fälle eine Regenjacke mit. Es grüÃt Sie herzlich, | |
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Katja Auer | | Stv. Ressortleiterin München Region Bayern |
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| | | | Ist es eine gute Idee, allen Schülern ein Tablet zu besorgen? | | In den nächsten fünf Jahren stattet die bayerische Staatsregierung Schüler ab der fünften Klasse mit Tablets aus. Ob das sinnvoll ist oder nicht, darüber diskutieren unsere Autorinnen im Pro und Contra. | | | |
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| Drei Boote gegen die Flut | Mit einem Zwölf-Punkte-Plan will Bayerns Innenministerium bis 2025 den Katastrophenschutz stärken. Die Umsetzung läuft schleppend, Retter hoffen nach dem Hochwasser auf mehr Tempo. | | |
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| âEine famose Erfahrungâ | Sechs Wochen lang Probewohnen im nördlichen Oberfranken? Klaus Gasteiger, sonst definitiv ein GroÃstadtmensch, hat es einfach mal versucht. Und zieht eine aufschlussreiche Bilanz. | | |
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| Nach Streik des Servicepersonals: Das Uniklinikum Regensburg hat ein Problem mit Dreck | Schmutzige Flure und Toiletten, schleppende Müllentsorgung: Der Streik der Servicekräfte führt zu Hygiene-Mängeln am Uniklinikum Regensburg. Das hat das Gesundheitsamt festgestellt. Auch der Landtag zeigt sich alarmiert. | | |
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| Autorenlegende Helme Heine in Prien | Mit seinem Kinderbuch âFreundeâ erlangte Helme Heine Weltruhm. Doch der Schriftsteller, der in Neuseeland lebt, ist auch Maler, Philosoph und ein begnadeter Erzähler. Eine Ausstellung in Prien zeigt, dass er auch die bohrenden Fragen der Zeit künstlerisch thematisiert. | | |
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Weitere wichtige Nachrichten der Woche | |
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| | | | Von der Dorf-Brauerei nach Berlin: Wie Club-Mate zum Kult wurde | | Die Brauerei Loscher in Münchsteinach stellt ein Kultgetränk her, das sich vor allem in Berlin gröÃter Beliebtheit erfreut. Nur reden mag man in Mittelfranken über Club-Mate nur sehr ungern. Wieso eigentlich? | | | | |
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| | | | Ein Bär auf dem Sprung nach Bayern | | Im Lechtal streift ein Tier umher, das jederzeit nach Bayern übersiedeln könnte. Ãber die âInitiative Braunbärâ, wie viel Prozent der Population im Trentino Problembären sind â und für welche Irrtümer in den 90er-Jahren jetzt bezahlt wird. | | | |
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| Kratzers Wortschatz: Schaueramt | | "Früher sagte man statt hageln auch schauern. Der Sprachforscher Ludwig Zehetner deklariert Schauer als altes germanisches Wort, das mit dem englischen shower verwandt sei. Tatsächlich war der Begriff âscûrâ schon vor 1200 Jahren für Sturm und Hagel gebräuchlich. In Bayern hat er die Zeiten überdauert. In so mancher Pfarrei stehen im Mai und im Juni Schauerämter im Gottesdienstanzeiger. Der Sprachforscher Johann Andreas Schmeller erklärte das Schaueramt im frühen 19. Jahrhundert als eine gesungene Messe mit der Bitte um Abwendung von Hagelwetter." | |
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