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03.06.2022Liebe Leserinnen und Leser, lange Warteschlangen vor den Apotheken, überquellende Mail-Postfächer und im Hintergrund das immerzu läutende Telefon: An die ersten Wochen im Lockdown 2020 erinnere ich mich noch sehr gut. Denn damals stand ich selbst als Apothekerin in einer öffentlichen Apotheke. Während das Leben in vielen Bereichen weitestgehend stilllag, begann für uns ein Arbeitsalltag, wie wir ihn vorher nicht kannten. Abends fiel ich völlig erschöpft, aber auch zufrieden ins Bett: Selten erlebte ich eine solch große Dankbarkeit der Menschen, wie in dieser Zeit. Wir waren nicht nur Anlaufstelle für Medikamente, sondern auch für Ängste und Sorgen. Insbesondere für manche Stammkundinnen und -kunden waren wir über Tage hinweg der einzige zwischenmenschliche Kontakt. Und auch, wenn wir nicht immer alle Fragen beantworten konnten, haben wir zugehört und versucht zu beruhigen. Apotheken werden gebraucht. Darauf soll auch der heutige „Tag der Apotheke“ aufmerksam machen. Wie wichtig die Leistungen der Apotheken sind, verdeutlichen auch aktuelle Zahlen der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V. (ABDA). Im Jahr 2021 sind demnach 1,3 Milliarden Arzneimittelpackungen an Kundinnen und Kunden abgegeben worden. Im Vergleich: 2016 waren es noch 909 Millionen. Zusätzlich haben Apothekerinnen und Apotheker vergangenes Jahr 97 Millionen digitale Impf- und Genesenenzertifikate ausgestellt. Seit Februar 2022 gibt es außerdem neue Aufgabengebiete in Apotheken. Apothekerinnen und Apotheker impfen gegen Corona – ab kommendem Herbst auch gegen die Grippe. Meine Kollegin Stephanie Schersch kennt die Gründe dafür. Diese und ob weitere Dienstleistungen in Apotheken geplant sind, lesen Sie hier. Vor diesem Hintergrund verwundert es, dass letztes Jahr fast 300 Apotheken in Deutschland schließen mussten. Und das spiegelt nur den Trend der vergangenen zehn Jahre wider. Auch mein Kollege Ali Vahid Roodsari findet das erschreckend. Hiererklärt er, warum wir die Apotheken vor Ort retten müssen. Heute, am Tag der Apotheke, ist es Zeit danke zu sagen. Danke an alle Apotheken-Teams, die rund um die Uhr für uns da sind. Erinnern Sie sich an eine Situation, in der Sie froh über Ihre Apotheke in der Nähe waren? Wenn Sie wollen, dann schreiben Sie mir gerne Ihre Geschichte. Ich freue mich darauf! Eine schöne Woche wünscht,Ihre Katharina Klados PS: Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: k.klados@wubv.de |
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Themen des TagesKommentar: Warum wir die Vor-Ort-Apotheken retten müssenJährlich gibt es weniger Apotheken. Doch ein gut ausgebautes Netz ist wichtig für die Gesundheitsversorgung. Gründe dafür gibt es viele> Zum KommentarApotheken können gegen Grippe impfenAuch Apotheken können künftig Grippeimpfungen übernehmen. Das hat der Bundestag vergangene Woche entschieden. Die Ampel-Koalition hofft, damit die Impfquote in die Höhe treiben zu können.> Zum Artikel Die Menstruation ist kein Urlaub!In Spanien soll Menstruierenden nun bezahlter Urlaub gewährt werden. Auch in Deutschland braucht es eine unkomplizierte Regelung und mehr Verständnis für Menschen mit Monatsblutung, damit diese nicht unter Schmerzen arbeiten gehen müssen> Zum KommentarHyposensibilisierung bei TierallergieHyposensibilisierung kann helfen, allergische Reaktionen auf das eigene Haustier zu lindern. Doch Daten aus größeren Studien fehlen noch> Zum Artikel |
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Keine TabusIch komme beim Sex sehr schnell zum Samenerguss. Kann ich irgendwie trainieren, dass ich länger durchhalte?Die Antwort von Professor Dr. Frank Sommer, Urologe und Androloge Zunächst sollten Sie von Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin beziehungsweise einem Urologen abklären lassen, ob es eine organische Ursache für Ihr Problem gibt. Es könnte beispielsweise sein, dass Ihr Testosteronspiegel zu niedrig ist oder kleine Nervenschädigungen im Penis vorliegen. Bei Männern mit Diabetes kommt das leider oft vor. Damit Sie eine Erektion lange genug halten können, müssen aber nicht nur die Nerven, sondern auch die Muskulatur im Beckenboden mitmachen. Sollte Ihr Arzt feststellen, dass diese nicht stark genug ist, können Sie sie durch spezielle Übungen trainieren. Auf meiner Homepage finden Sie eine kostenlose Videoanleitung dazu. Liegt keine organische Ursache vor, kann Ihnen vielleicht eine Kombination aus mentalem und körperlichem Training helfen. Dazu erhöhen Sie den sexuellen Reiz schrittweise und versuchen, nicht direkt zum Orgasmus zu kommen: Zunächst masturbieren Sie alleine, dann in Anwesenheit Ihrer Partnerin oder Ihres Partners, angezogen oder nackt. Steigern Sie sich weiter bis zum gemeinsamen Geschlechtsverkehr. So lernen Sie, mit den Reizen besser umzugehen und länger durchzuhalten. |
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Thema der Woche: SehproblemeAugen: So bleibt die Sehkraft erhaltenMit dem Alter sehen wir schlechter – alle. Man kann aber viel tun, um möglichst lange gesunde Augen zu behalten. Die besten Anti-Aging-Tipps, um das wichtige Sinnesorgan zu schützen> Zum ArtikelWas hinter diesen Sehstörungen stecktWer plötzlich Flimmern, Lichtblitze oder schwarze Pünktchen wahrnimmt, sollte einen Augenarzt aufsuchen. Denn solche Symptome sind nicht immer harmlos> Zum Artikel |
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In Ihrer Apotheke: Das aktuelle "Apotheken Umschau"-MagazinBlick ins aktuelle Magazin Unsere Themen: Stress ist allgegenwärtig - Rat für mehr Ruhe +++ Schilddrüsenüberfunktion: Entstehung und Behandlung +++ Umschau-Gespräch mit Joe Bausch +++ Kommentar: Psychotherapien dürfen kein Luxus sein +++ Was Krankenhäuser und Arztpraxen für den Klimaschutz tun können +++ Gute Fette: So wählen Sie gesunde Energielieferanten +++ Gegen Osteoporose vorbeugen +++ Mein Medikament: Metoprolol +++ Multiple Sklerose: Hilft ein Impfstoff? +++ Was bringt’s? Hyposensibilisierung gegen Tierhaarallergien +++ Organspende: Entscheidung pro und kontra online festhalten +++ Keine Tabus! Antworten auf vermeintlich peinliche Gesundheitsfragen +++ Gesund kochen +++ Reise: Lavendelblüte auf die kroatische Halbinsel Istrien +++ Kolumne: Ein Heftpflaster plaudert aus dem Verbandskästchen In der Apotheke: Die aktuelle "Apotheken Umschau" |
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