Die Restaurant-, Bar- und Café-Tipps der Woche.
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14. Juni 2024
Satt und Glücklich
Die Gastro-News der Stadt
Franz Kotteder
SZ-Gastroreporter
SZ Mail
Guten Tag,
als die grünroten Milchverpackungen in den Supermarktregalen auftauchten, war man erst einmal skeptisch: „Heumilch“, hat sich da die Lebensmittelindustrie wieder einen Marketing-Gag ausgedacht? Doch weit gefehlt: kein internationaler Konzern, sondern eine Arbeitsgemeinschaft von rund 7000 kleinen Milchbauern (mit durchschnittlich 17 Kühen pro Betrieb) steckt dahinter. Der allergrößte Teil von ihnen ist in Österreich zu Hause. Seit zehn Jahren gibt es den Heumilch-Verband aber auch im Allgäu, gut 500 Bauern gehören ihm an. Hier wie dort hat man sich verpflichtet, die Kühe nur mit Gras und Kräutern und im Winter mit Heu zu füttern. Auf Silage-Futter wird komplett verzichtet.

Gerade erst wurde die Heumilch von den Vereinten Nationen zum landwirtschaftlichen Weltkulturerbe erklärt. Das ist für die Arbeitsgemeinschaft ein Grund, sich einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Und weil in München praktischerweise die Tochter eines Hittisauer Heumilchbauern ein Gourmetrestaurant betreibt, lud man zur Präsentation in den Werneckhof ein. Wer Ein-Stern-Küche auf Zwei-Sterne-Niveau haben will, der geht eben zu Sigi Schelling in den Werneckhof. Schelling sagt, sie kocht „nur mit den besten Produkten“, und dazu gehörten Heumilch und Heumilchkäse. Weil das obendrein ein Stück Heimat für sie ist, verwendet sie die auch immer wieder in ihren Gerichten. So verbindet sich der Supermarkt mit dem Gourmetrestaurant (Werneckhof Sigi Schelling, Werneckstraße 11, Mittwoch bis Samstag, 12–16 Uhr und 18–0 Uhr, Telefon 244189190, www.werneckhof-schelling.de).

Wer Znaimer Gurken, Karlsbader Oblaten, Liwanzen, Stoppelfuchs, Karfenatel und Buchteln kennt, muss am kommenden Donnerstag nicht unbedingt ins Sudetendeutsche Museum gehen. Dort wird wie jedes Jahr der Tag der böhmischen Küche gefeiert. Es gibt zwei Führungen zu kulinarischen Ausstellungsstücken in der Sammlung, bei denen es darum geht, was Essen und Trinken mit Heimat zu tun hat und wie sich das konkret äußert. Weil alle Theorie jedoch grau ist und das Leben eigentlich bunt, folgen anschließend noch praktische Übungen: Die eine Führung endet mit einer gemeinsamen Brotzeit im Museum, die andere mit einem Besuch im Restaurant Bohemia in der Giesinger Grünwalder Straße 71, ein paar hundert Meter vom Stadion entfernt. Die Führungen sind kostenlos, Speisen und Getränke nicht (Essen und Trinken wie Gott in Böhmen, Donnerstag, 20. Juni, 16–21 Uhr, Sudetendeutsches Museum, Hochstraße 11, www.sudetendeutsches-museum.de, Anmeldung bis 18. Juni unter info@sudetendeutsches-museum.de).
Franz Kotteder
SZ-Gastroreporter
SZ Mail
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