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| Dorothee Krings Politik-Redakteurin | 18. November 2022 |
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bei Warnstreiks der Metallindustrie beteiligten sich laut IG Metall im gesamten Bundesgebiet bis zum gestrigen Donnerstag 900.000 Menschen. Nun kam es im Tarifkonflikt in der Nacht zu Freitag zu einer Einigung, teilten die IG Metall und der Arbeitgeberverband Südwestmetall nach der fünften Verhandlungsrunde mit. Gewerkschaft und Arbeitgeber vereinbarten im Pilotbezirk Baden-Württemberg Lohnerhöhungen und Einmalzahlungen, die im Kern auch in anderen Bezirken umgesetzt werden sollen. Die Metaller bekommen dabei mehr als gefordert â aber nicht sofort, sondern gestaffelt. |
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| Das Ortsschild in Attendorn im Sauerland, FOTO: dpa/Franz-Peter Tschauner |
Vorlesetag: Wem als Kind vorgelesen wurde, wird diese Augenblicke nicht vergessen. Er oder sie wird es sich kaum nehmen lassen, später selbst Kindern vorzulesen. Nicht nur am Vorlesetag, der die Bedeutung dieser besonders intimen Form menschlicher Zuwendung über den Tag hinaus durch Vorleseaktionen in vielen Schulen und öffentlichen Einrichtungen zu unterstreichen versucht. Vorlesen ist ein Zeichen der Liebe. So sieht es Martin Bewerunge in seinem Text zum 19. bundesweiten Vorlesetag, der heute stattfindet. |
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Putin stoppen: Für eine Art Neuauflage des Nato-Doppelbeschlusses im Ukrainekonflikt plädiert Reinhard Kowalewsky in seiner Analyse. Seine Ãberlegungen beginnen mit der Frage, wie Putin daran gehindert werden kann, weiter völkerrechtswidrige Angriffe auf zivile Ziele in der Ukraine zu fliegen und die Infrastruktur des Landes in Schutt und Asche zu legen. Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, dass das westliche Bündnis ankündigt, jeder weitere Angriff dieser Art werde durch Stationierung neuer Waffen in der Ukraine beantwortet, argumentiert Kowalewsky. |
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Nicht nur das Leben wird teurer, auch das Bestatten. Das hat mein Kollege Jörg Isringhaus bei Instituten in der Region erfahren. Eine Folge ist, dass immer mehr Menschen sich einäschern lassen wollen. Es geht dabei ums Sparen, aber auch darum, dass viele keine enge Bindung zur Kirche mehr haben und ihnen eine Beerdigung mit Sarg und die Pflege einer Grabstätte wenig bedeuten. So vollzieht sich ein kultureller Wandel, über den man nicht lamentieren muss, der allerdings auch die Haltung zum Leben verändert. Beerdigungen klein zu halten und die Grabpflege kurz, verdrängt den Tod wieder etwas mehr aus dem Alltag. Das Memento mori, die Selbstkonfrontation mit der Endlichkeit, ist aber bisweilen sinnvoll. Gerade übernimmt der November diesen Job â und gibt sich richtig Mühe. Ich wünsche Ihnen trotzdem einen frohen Tag! |
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