Hier klicken, um Newsletter im Browser zu öffnen. | |
| Dorothee Krings Politik-Redakteurin | 30. März 2023 |
|
in den endlosen Verhandlungsrunden der vergangenen Tage und Wochen ist ein neues Schlagwort aufgetaucht: technologieoffen. Schon beim Gezerre um das Verbrenner-Aus setzte die deutsche Regierung in Brüssel Sondergenehmigungen für E-Fuel-Verbrenner mit dem Argument durch, keine Technologie dürfe ausgeschlossen werden. Auch im hart errungenen Einigungspapier des jüngsten Koalitionsausschusses heiÃt es zur Abschaffung von Ãl- und Gasheizungen, der Ãbergang solle technologieoffen gestaltet werden. Das suggeriert Wahlfreiheit, der Kunde und damit der Markt sollen entscheiden, nicht der gängelnde Staat. Faktisch aber gibt es etwa im Heizungssektor bisher nur wenig Alternativen zu Wärmepumpen. Man sollte also hellhörig werden: Wenn Technologieoffenheit betont wird, ist die tatsächliche Auswahl womöglich gering. |
|
| Ein Heizungsmonteur kontrolliert eine ältere Heizung., FOTO: Jens Büttner/Jens Büttner |
ANZEIGE | | Hier tanzt Düsseldorf in den Mai Im April eröffnet in Düsseldorf die neue Top-Location RheinRiff. Die Rheinische Post verwandelt am 30. April die weltgröÃte Surf-Halle kurz nach dem Opening zur coolsten Party-Area der Stadt. mehr |
|
Tarifverhandlungen: Tagelang verhandelten Arbeitgeber und Gewerkschaften in der dritten Runde â und doch gab es keine Einigung für die 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen. Jetzt sind unabhängige Schlichter am Zug. Ab diesem Sonntag herrscht nach Angaben von Verdi für die Zeit der Schlichtung Friedenspflicht. Nun wird mit Spannung erwartet, ob die Schlichter den aufgeheizten Tarifstreit lösen können. Alle Infos finden Sie hier. |
|
ANZEIGE | | Wo Zurheide drauf steht, ist feine Kost drin. Zurheide Feine Kost steht für exklusive Lebensmittel, der Name ist hier Programm. Zudem kann man sich in den verschiedenen Restaurationen - von der hauseigenen Patisserie bis zum Sterne-Restaurant â bestens verwöhnen lassen. mehr |
|
Der König ist in Deutschland. Charles III. und seine Gemahlin Camilla haben in Berlin ihren groÃen Staatsbesuch begonnen, die erste Auslandsreise des britischen Königspaars noch vor der Krönung . Da freuen sich viele Deutsche, auch wenn es mit sozialen Protesten zu tun hat, dass Frankreich als Premieren-Besuchsland ausschied. Doch was genau erfreut die Fans der Royals eigentlich so sehr, dass sie auch in Berlin wieder Schlange standen, wie sonst nur an deutschen Flughäfen, um mit Fähnchen zu winken und einem älteren Ehepaar beim Winken zuzusehen? Es sind vermutlich all die märchenhaften Königsvorstellungen, die durch derlei Besuch erweckt werden. Dazu erzeugt auch das Aufeinandertreffen eines über Jahrhunderte gepflegten Snobismus und der prosaischen deutschen Wirklichkeit einen hübschen Kontrast. Ein wenig hochadeliger Glamour kann der aktuellen Frühlingstristesse jedenfalls nicht schaden! |
|
| PS: Kennen Sie schon die neue App der Rheinischen Post mit Nachrichten aus Ihrer Region, Deutschland und der Welt? Hier entlang. |
|
|