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+Bei Henkel geht das Private vor+Grüne erwartet mehr von Müller+Abgeordnetenhaus diskutiert über Tegel+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Donnerstag, 28.9.2017 | Morgens bedeckt, mittags lockert es auf bei max. 19°C 

Guten Morgen,

 
  Stefan Jacobs Checkpoint heute mal ein Zitat zum Wachwerden. „Meine Versuche, einen arbeitsfähigen Senat zu erhalten, sind gescheitert. Im Interesse der Stadt und ihrer Bürger habe ich mein Amt als Regierender Bürgermeister zur Verfügung gestellt. Damit ist auch der Senat von Berlin zurückgetreten.“
Soweit die Erklärung von Regiermeister Heinrich Albertz, die genau 50 Jahre her ist.

 
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  Nach diesem Koffein-Ersatz geht’s munter weiter zu den Berliner Aktualitäten.  
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  Im Abgeordnetenhaus werden sie heute fliegen, die Fetzen: CDU und FDP wollen einen Antrag zum Luftverkehr einbringen, bei dem R2G die Düse gehen dürfte. Die sieben Forderungen an den Senat: Widerruf der TXL-Betriebsgenehmigung widerrufen, Landesplanung mit Brandenburg ändern, Aufhebung der TXL-Planfeststellung widerrufen, Lärmschutz planen und im Haushalt absichern, das Nachnutzungskonzept sonstwo umsetzen, „ganzheitliches Flughafenkonzept“ entwerfen und „zügig“ eine U-Bahn zum Terminal bauen. CP-Karrieretipp: Fachanwalt für Verwaltungsrecht ist für die nächsten 10 Jahre krisensicher. Und der Moment, endlich in dünn besiedelten Gefilden einen geeigneten Ort für einen Flughafenneubau zu suchen, war nie günstiger als jetzt.

 
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  Innerhalb der rot-rot-grünen Koalition ist die Stimmung allerdings auch gerade auf U-Bahn-Niveau, zumal das Wahlergebnis die Laune beim sog. großen Partner nicht gehoben hat. Wenn sogar die Grünen-Landeschefin Nina Stahr den Regiermeister Müller auffordert, „dass er seine Führungsrolle stärker annimmt“, scheint noch viel Luft nach oben zu sein. Von Schicht im Schacht ist aber keine Rede. Stattdessen klingt angesichts diverser angefangener, aber kaum umgesetzter Projekte von überall der Ehrgeiz durch, als Bündnis voranzukommen, statt sich zu beharken. Das machen die Grünen bekanntlich (CP von gestern) besser intern.

 
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  Im Wahlbezirk 511 in Buckow waren laut vorläufigem Abstimmungsergebnis übrigens nur 6,4 Prozent der Teilnehmer für die Offenhaltung von Tegel, wie das Tagesspiegel-Data-Team herausgefunden hat. Kann ja wohl nicht wahr sein! Immerhin liegt die Gegend zumindest am Rande des fliegenden Lärmteppichs von Schönefeld, was nach aller Erfahrung für besonders große Zustimmung zum TXL-Weiterbetrieb spricht. Jetzt wird wohl noch mal nachgezählt. Überprüft würden die Ergebnisse ohnehin, heißt es in der Geschäftsstelle der Landeswahlleiterin. Wie es auch ausgehen wird: Das Fluglärmthema wird das Klima in der Stadt nachhaltig vergiften.

 
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  Wo ist eigentlich Frank? Das war eine Standardfrage in der CDU, als der Innensenator noch Henkel hieß und der Wind oft kräftig von vorne blies. Also: Frank Henkel sitzt im Landesparlament. „Ihr Abgeordneter für Mitte“, steht auf seinem Facebook-Profil - statt zuvor „Frank Henkel für Sie in den Bundestag“. Dazu ein Foto im Rollkragenpulli, das nach dem freundlichen Kumpel aussieht, als der er vor Jahren angefangen hat. Gute Laune hat der frisch gestrickte Henkel in der Tat, denn zum einen kam seine Bronzemedaille als Direktkandidat (hinter Eva Högl, SPD, und Stephan Rauhut, Linke) nicht wirklich überraschend, und zum anderen freut er sich mit seiner Frau aufs zweite Kind, das im November kommen soll.

 
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  Wer endlich mal die Gärten der Welt in Marzahn besuchen will, ohne die stolzen 20 Euro für die IGA (läuft noch bis 15.10.) zu zahlen: Am 1. Dezember machen sie wieder auf. Bis März soll auch der Zaun um den neuen Kienbergpark verschwinden. Geld für Parkpflege und Ranger steht zur Verfügung; der „Wolkenhain“ sowie Spielplätze, Seil- und Sommerrodelbahn bleiben erst mal erhalten. Die Anwohner-Parkzone ebenfalls, die Besucherautos aus den umliegenden Wohngebieten fernhalten soll (Q: Umweltverwaltung auf Anfrage MdA Kristian Ronneburg). Das sehr gefragte Umweltbildungszentrum am Wuhleteich wird allerdings teilweise zurückgebaut. Wenn’s dem Naturschutz dient, muss man auch mal eine Kröte schlucken.

 
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10.  Hauptstadtpreis für Integration und Toleranz
Berliner Vereine, Projektgruppen und Institutionen können sich ab sofort mit ihren Projekten um den zehnten „Hauptstadtpreis für Integration und Toleranz“ bewerben. Der Preis ist mit 50.000 EUR dotiert.
Der Wettbewerb läuft bis zum 13. Oktober 2017.
Nähere Informationen unter www.ihb.berlin


 
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  Kurzstrecke  
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  Auf dem IGA-Gelände findet heute übrigens die Jahrestagung des Verbandes Deutscher Seilbahnen (VDS) statt. Details sind noch in der Schwebe, aber es wird sicher keine Hängepartie, gefolgt von einer abendlichen Hängeparty im Schloss Friedrichsfelde. Das Rahmenprogramm zieht sich bis Freitag hin; u.a. wird per Dampfer über die Spree gegondelt.
 
Wo wir gerade beim Rahmenprogramm sind: Die BSR lädt Sonnabend zum Tag der Offenen Tür ins Müllheizkraftwerk Ruhleben. Das feiert nämlich 50-Jähriges. Hin und weg kommt man per Traditionsbus-Shuttle von Stresow (S5) und Ruhleben (U2). Zum Rahmenprogramm gehören Mitfahrten in Müllwagen (vorn) und Kehrmaschinen sowie Essen vom Food-Truck. Hoffentlich gerät da nichts durcheinander.

Nächsten Mittwoch tritt übrigens ein weiterer Landesbetrieb ins Rampenlicht: Die Stadtwerke (Tochter der Wasserbetriebe) starten ihre Werbekampagne mit einer Lichtinstallation am Fernsehturm. Produkt und Preis stimmen, soweit sich das von außen beurteilen lässt. Und der Slogan? „Wir sind das Volt!“ Watt is' los?
 
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Ein guter Morgen beginnt mit dem Checkpoint – und der Tagesspiegel Morgenlage. Die Nachrichten- und Presseschau für Entscheider aus Politik und Wirtschaft jeden Morgen um 5 Uhr auf Ihr Smartphone. Täglich mit einem Kommentar von Tagesspiegel-Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff.
morgenlage.tagesspiegel.de

 

 
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  Griassens Eahna“, schreibt CP-Leser Wolfgang Hoepfner, „oane Abkürzung hätt' i a no: LSDP“. Damit hat er sowohl etwas zu unserem Oktoberfest-Sprachkurs als auch zur Namenssuche für ein noch zu zeugendes SPD-Linkspartei-Kind (CP von gestern) beigesteuert. Leider hat er die Anrede nicht übersetzt, so dass wir extra die „Boarische Wikipedia“ bemühen mussten. Nächstet Mal muss dit aba flutschen, Alta!

Noch was Feines aus der Business Class: Im Tagesspiegel-Wirtschaftsclub ist heute Abend Matthias Jung, Vorstand der Forschungsgruppe Wahlen, zu Gast. Nach seinem Vortrag diskutiert er mit Tagesspiegel-Köpfe-Chefredakteur Gerd Appenzeller und dem Publikum. Wenn Sie dabei sein möchten: Wir verlosen 3x2 Freikarten unter allen, die sich bis 14 Uhr bei wirtschaftsclub@tagesspiegel.de melden. Los geht’s (pünktlich) um 19.30 Uhr im Tagesspiegel-Haus am Anhalter Bahnhof. Offiziell heißt die Veranstaltung übrigens „Wie Wahlen gewonnen werden.“ Das dürfte viele interessieren.
 
Die FDTXLP hat eine Internetpräsenz eingerichtet, auf der sich sehen lässt, ob die Volksbühne noch besetzt ist. Sehr pink, aber nicht wirklich neu, denn Ähnliches gibt es mindestens seit BuPräs Christian Wulff („istwulffnochimamt.de“) 2013 - und inzwischen fürs Gros des bundespolitischen Spitzenpersonals.
 
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  Post von Anja B. aus Charlottenburg: Auch sie habe ungebetene Post der AfD im Briefkasten gehabt (Adresse inkl. Lage der Wohnung im Haus) - und das, obwohl sie der Weitergabe ihrer Daten an Parteien u.a. schriftlich widersprochen habe. Nachbarn sei dasselbe passiert, „Beschwerde bei der Senatskanzlei ist erfolgt“. Das berlingemäße Ende dieser Geschichte wäre, dass die Beschwerde wegen der gesperrten Adressdaten nicht beantwortet werden kann.
 
Ab 2018 hält in Karlshorst nur noch die S-Bahn. Die hinfälligen Regionalbahnsteige samt Brücke (mehr Bahnhof ist eh nicht) werden abgerissen. Laut Senat sind sie nicht mehr zu retten, ein Neubau würde mindestens bis 2023 dauern und nicht lohnen, weil ja Ende 2027 (so der Hl. Christophorus will) der Regionalbahnhof Köpenick eröffnet wird.

Wenige Stunden vor dieser Info der Verkehrsverwaltung empfahl die Bahn in einer Mail ihren 2018er Kalender „Rund ums Ostkreuz, u.a. mit Motiven vom Bahnhof Karlshorst. Ein echter Fan-Artikel, aber für einen guten Zweck (für 5 Euro in den S-Bahn-Kundenzentren sowie am Ost- und am Südkreuz erhältlich).

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1944
 
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     Zitat  
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  "Mach Du mit mir nicht den Czaja!"

Mehrfach (wenn auch nicht amtlich) bestätigte Reaktion von Kultursenator Klaus Lederer in der Senatssitzung, als ihn der Regiermeister Michael Müller wegen der Besetzung der Volksbühne anging. Gemeint ist Mario Czaja (d.Ä., CDU), Ex-Gesundheitssenator und Lageso-Buhmann.
 
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     Tweet des Tages  
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  Lars Zimmermann @larszimmerm

"Verspätung in #TXL, weil eine Gate-Brücke zusammengebrochen ist. Das muss dieser Flughafen mit Zukunft sein."
 
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     Berlin Heute  
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Verkehr Vollsperrung: Wilhelmsruher Damm (Märkisches Viertel) Richtung Rosenthal zwischen Schorfheidestraße/ Eichhorster Weg und Senftenberger Ring (bis Sonntagabend), Reichpietschufer ab Stauffenbergstraße (Bendlerbrücke) von 18.30 bis ca. 20 Uhr. Nur eine Spur frei: Kreuzung Kaiser-Friedrich-Straße/ Luisenplatz/ Spandauer Damm/ Otto-Suhr-Allee (Charlottenburg) Richtung Tegeler Weg (bis Mitte November), Tempelhofer Ufer (Kreuzberg) zwischen Luckenwalder Straße und Trebbiner Straße (bis Freitag, jeweils von 7-17 Uhr). Ersatzverkehr: zwischen Bernau und Berlin Hbf (RE3) sowie zwischen Bernau und Lichtenberg (RB24) - jeweils ab 22 Uhr bis Mittwoch, ca. 2 Uhr. Die Züge der Linie RE66 fallen zwischen Eberswalde und Lichtenberg ganz aus.
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Demonstration Auch heute fordern 10 Aktivisten gegenüber der chinesischen Botschaft an der Jannowitzbrücke: „Stoppt die Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden“ (10.30-13 Uhr). „Schluss mit der aggressiven Politik der Nato“ skandieren 20 Demonstranten am Pariser Platz (14-19 Uhr). Und in Tegel wird An der Heide (Ecke Kehrwieder) erneut „gegen Mieterverdrängung durch sogenannte energetische Sanierung“ protestiert (sechs Teilnehmer erwartet). 
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Universität Mit dem Werk des französischen Autors Mathias Énard, diesjähriger Gewinner des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung, beschäftigt sich eine Konferenz der HU. Los geht’s um 13 Uhr im Centre Marc Bloch in der Friedrichstraße 191 (U-Bhf Mohrenstraße). Eintritt frei. 
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Gericht Der Prozess gegen ein Elternpaar, das seine kleine Tochter zwei Jahre lang grob vernachlässigt und unzureichend ernährt haben soll, geht weiter (9 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 606).
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     Stadtleben  
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  Italienisch Essen zur Happy Hour: Noch bis Sonntag wollen italienische Restaurants, Pizzerien, Weinhandlungen und Cafés das „true italian food“ auf den Teller bringen. Dazu gehören hausgemachte Gnocchi, Ravioli mit Schwertfisch oder Carpaccio an Gurkencreme. Alle Gerichte gibt’s zum Fixpreis von 7 Euro (dazu ein Gläschen Vino). Unser Tipp: In der Trattoria Muntagnola in Schöneberg bereiten Pino Bianco und seine Mama Angela Matarrese italienisches Knäckebrot mit Burrata zu. Wer lieber auf gastronomische Entdeckungstour gehen will, sollte einen Blick auf den praktischen U-Bahn-Plan werfen.   
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  Kaffeetrinken und Schlemmen Inzwischen ist es über 20 Jahre her, dass die Amerikanerin Cynthia Barcomi ihr erstes Café samt Kaffeerösterei in der Bergmannstraße 21 (Kreuzberg, U-Bhf Gneisenaustraße) eröffnet hat. Freunde des koffeinhaltigen Erweckungsgetränks können im Barcomi's zwischen 14 selbstgerösteten Arabica-Sorten und der Hausmischung wählen. Wer sich nicht die Bohne für Kaffee interessiert, sollte unbedingt Cynthias legendäre Muffins, Scones oder den cremigen New York Cheesecake probieren - oder gleich die Kuchenplatte bestellen. Geöffnet Mo-Fr 8-21 Uhr, Sa-So ab 9 Uhr.   
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  Was kommt in den Koalitionsvertrag? Was können wir von Jamaika erwarten? Wie steht es um die gelb-grünen Unverträglichkeiten: Klima, Europa, Diesel, Finanzen? Beim Tagesspiegel Politikgipfel „Agenda 2018“ stellen Spitzen von Interessengruppen ihre Vorschläge für die Agenda nach der Wahl vor. Exklusiv für Tagesspiegel-Leser verlosen wir 5 x 2 Freikarten unter agenda-konferenz@tagesspiegel.de melden.

 
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  Berlinbesuch mit einer Schwäche für Wort und Totschlag findet in der Magdalenenstraße 2 im Weitlingkiez (U-Bhf Magdalenenstraße) todsicher ein Buch, denn dort gibt es eine Buchhandlung nur für Krimis. Das Motto: „Alles dient der Literatur - sogar Diebstahl und Mord“.  Wir empfehlen: Tod in der Hasenheide oder die Fälle um Paul Kalkbrenner, Kriminalhauptkommissar der Mordkommission im Dezernat Mitte, die der Berliner Autor Marcel Feige unter dem Pseudonym Martin Krist ersinnt. Auf den Sofas der antiquarischen Abteilung kann auch vor Ort geschmökert werden. Noch mehr spannende Geschichten aus Lichtenberg gibt’s übrigens im Tagesspiegel-Leute-Newsletter von Lesebühnen-Star Robert Klages.  
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  Neu in Mitte haben Berliner Kreative den Jungle Pop-up Shop in der Bernauer Straße 49 eröffnet (U-Bhf Eberswalder Straße). Feilgeboten wird handgemachtes Design aus den Ateliers und Werkstätten des Großstadtdschungels - von Schmuck über Keramik zu Illustrationen und Textilien. Noch bis zum 3. Oktober eine prima Anlaufstelle für Geschenke (tgl. 11-20 Uhr).  
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  Last-Minute-Tickets für Freunde von Klangskulpturen, spontanen Musik-Performances und experimentierfreudiger Elektroakustik: Noch bis Sonntag steigt in der Akademie der Künste am Hanseatenweg 10 (U-Bhf Hansaplatz) das Kontakte-Festival für Klangkunst. Los geht’s um 18 Uhr mit mehreren Geräuschinstallationen im öffentlichen Raum (freier Eintritt), gefolgt von einem Konzert des Ensemble Berlin PianoPercussion (ab 20 Uhr, 13 Euro).   
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  Noch hingehen Als Hauptstadt des Deutschen Kaiserreichs war Berlin von 1884-1918 das Zentrum deutscher Kolonialpolitik. Das Museum Schöneberg gibt in einer Ausstellung Antworten auf Fragen wie: Weshalb gibt es eine „Kolonie Samoa“ in Schöneberg? Wie kam das Usambaraveilchen hierher? (bis 29. Oktober Mo-Do 14-18 Uhr, Fr 9-14, Sa-So 14-18 Uhr, Eintritt frei). Und: Im Rahmen des Begleitprogramms spricht Prof. Dr. Tobias Nagl heute um 19 Uhr über Kolonialismus und afrodeutsche Schauspieler im Kino vor 1945 (Hauptstraße 40-42).   
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  Verlosung für einen Abstecher in Golden Twenties: Vom 5.- 8. Oktober beschwört die Motorworld Classics die „gute alte Zeit“ herauf. Zu den Ehrengästen der Messe am Funkturm gehören Hudo, Heidi Hetzers Weltreise-Gefährt und Eleanor aus dem Blockbuster Nur noch 60 Sekunden. Auf Sammler wartet ein Oldtimer-Fahrzeugmarkt und für alle, die gerne gepflegt das Tanzbein schwingen, gibt’s eine Swing Matinée. Musikalische Untermalung bieten Die Herren von der Tankstelle. Wer dabei sein möchte: Wir verlosen 3x2 VIP-Tickets (bis 12 Uhr).   
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     Berliner Gesellschaft  
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  GeburtstagAlligatoah (28), Spaßrapper / Cecilia Brækhus (36), Boxerin / Bushido (39), Rapper mit Villa in Kleinmachnow / Axel Kruse (50), ehemaliger Fußball-Profi / Peter Wawerzinek (63), Schriftsteller / David Wnendt (40), Regisseur (Er ist wieder da) und Drehbuchautor

GestorbenAgathe Brants, * 25. September 1940 / Rafaela Martín-Vázquez, * 1963 / Ursula Reinhart-Döring, * 21. Juli 1950 / Tjerk van den Berg, im Alter von 69 Jahren verstorben, Anästhesist im Vivantes Klinikum Neukölln und AVK

Stolperstein - Güntzelstraße 45, Charlottenburg: Hier lebte Erich Stern, am 9. März 1905 in Berlin geboren, am 5. September 1944 nach Theresienstadt deportiert, heute vor 73 Jahren in Auschwitz ermordet. 
 
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  Artikelempfehlung  
  Erst wird sie direkt in den Bundestag gewählt, am Tag danach verlässt Frauke Petry die AfD. Auch ihr Mann Marcus Pretzell kehrt der Partei den Rücken. Ihr geplanter Coup endete im Alleingang. Aber abschreiben sollte man sie jetzt noch nicht. Lesen Sie "Freie Radikale" von Maria Fiedler heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
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     Encore  
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An der Konradshöher/Ecke Heiligenseestr. mitten im Tegeler Forst steht seit 2013 eine Behelfsampel, nachdem ein Autofahrer das Original zerlegt hatte. Der CDU-Abgeordnete Stephan Schmidt will (immer mal wieder) vom Senat wissen, warum das Provisorium so lange bleibt. Laut der neuesten Auskunft „gibt es für LSA-Maste (LSA=Lichtsignalanlage) sowie für Gemeinschaftsmaste, also Maste, an denen sowohl Signalgeber einer LSA als auch eine Beleuchtung montiert werden, keine vorgegebene Norm. Auf Grund neuer EU-weiter Normen zu Lastannahmen (insbesondere Windlast) wurde es jedoch erforderlich, diese Maste neu zu dimensionieren und zu berechnen. Als erstes musste folglich die Berechnungsweise der Statiken geklärt werden. Insgesamt handelt es sich um 17 verschiedene reguläre Masttypen (ohne Sonderkonstruktionen), zu denen jeweils unterschiedliche Anbauten (Anzahl an montierten Signalgebern, Auslegerlänge, Beleuchtungsmittel, Verkehrszeichen, etc.) zu berücksichtigen sind. Über die Statik des einzelnen Mastes hinaus ist zudem die Gründungsstatik mit teilweise unterschiedlichen Fundamenten zu berechnen. Bereits die erste Berechnung der Maststatiken nach neuer Dimensionierung der Maste hat bei diesem Umfang einen größeren Zeitbedarf erfordert. Die Statiken wurden zweimal von Prüfstatikern überprüft, die zu unterschiedlichen Ergebnissen kamen, wodurch aufwändige Klärungen erforderlich wurden. Da die Verwaltung in diesem Bereich keine eigene Fachkompetenz besitzt, mussten für alle Berechnungen und Prüfungen externe Fachkräfte beauftragt werden, was zusätzlichen Zeitaufwand bedeutete.“
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Hoffentlich haut Sie so schnell nichts um. Morgen erhellt Sie hier Björn Seeling. Alles Gute, Ihr

Unterschrift Jacobs
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Stefan Jacobs

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