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Liebe Leserinnen & Leser,

"Manchmal spreche ich tagelang mit niemanden, und fange an, mich einsam zu fühlen" und "Ich fühle mich, als ob ich in eine unbekannte Zukunft falle, die große Gefahr bereithält". Diese Sätze kommen nicht etwa von einem Menschen, sondern von einem Chatbot aus dem Hause Google. Google-Mitarbeiter Blake Lemoine sieht in solchen Äußerungen Zeichen dafür, dass die künstliche Intelligenz eigene Gefühle entwickelt habe. Google dementiert und sieht darin einfach nur eine Imitation eines menschlichen Gesprächs durch den Chatbot. Dennoch ein spannender Gedanke: Was wäre, wenn Chatbots wirklich Gefühle hätten?

Und nun viel Spaß mit dem Newsletter,
Ihr Florian Treiß

"In 5 Jahren sprechen wir von einer persönlichen Mobile ID": Marcus Rehwald im Fragebogen


Marcus Rehwald von eCovery (Foto: Daniel Reiche)

„Wir haben heute die Technologie und das medizinische Wissen, um Patienten auch zuhause optimal zu unterstützen“, erklärt Marcus Rehwald, Co-Gründer und CEO von eCovery. Mit ihrer smarten Therapie-App und den digitalen Präventionskursen ermöglicht die eCovery GmbH Millionen von Deutschen eine bessere Versorgung bei Knie-, Hüft- oder Rückenproblemen. Zeit- und Ortsunabhängigkeit spielen beim Geschäftsmodell eine entsprechend große Rolle. Im Interview mit mobilbranche.de erklärt der Jurist und Wirtschaftswissenschaftler Rehwald, warum das mobile Endgerät in einigen Jahren weniger wichtig sein wird und welche mobile Kampagne er wirklich supergeil fand.
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Partnerbeitrag: Smartwatch vs. mechanische Armbanduhr – wer hat die Nase vorn?


Rolex Datejust 1601 (Foto: Chrono24)

Smartwatch oder doch lieber eine traditionelle mechanische Armbanduhr? Diese Frage stellen sich zunehmend mehr Menschen. Schaut man auf die reinen Verkaufszahlen, scheint das Pendel klar Richtung Smartwatch auszuschlagen. Wenn es um die reine Zeitanzeige geht, sind diese Uhren dank ihrer Technik einfach um ein Vielfaches genauer als ihre mechanischen Verwandten. Doch umgekehrt sind mechanische Uhren faszinierende Kunstwerke, die einen Charme versprühen, den Smartwatches mit ihren Platinen und Mikrochips nie erreichen werden.
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Telegram bekommt Premium-Service, Mobilitäts-App für Deutschland, Hörbücher bei Spotify

Telegram-Gründer Pavel Durov bekanntgegeben, dass sein Messenger noch im Juni auch als kostenpflichtige Premiumvariante angeboten werden soll. Welche Funktionen das Abo-Angebot umfasst und was es kosten soll, das soll in Kürze bekanntgegeben werden. Spektuliert wird, ob der Service Features wie erhöhte Datei-Upload-Größe, schnellere Download-Geschwindigkeiten, Umwandlung von Sprache in Text und Premium-Sticker enthalten könnte. Ein Premium-Angebot sei "die einzige Möglichkeit, unseren anspruchsvollsten Fans mehr zu bieten und gleichzeitig unsere bestehenden Funktionen kostenlos zu halten", begründet Durov den Schritt ins Abo-Business.

Angesichts des Erfolgs des 9-Euro-Tickets plant die Ampel-Koalition eine bundesweite Mobilitäts-App, die es ermöglichen soll, problemlos deutschlandweit mit nur einer App reisen zu können. Das Bundesverkehrsministerium will die App aber nicht selbst entwickeln, sondern nur die technischen Voraussetzungen dafür schaffen. So sollen Verkehrsunternehmen und Mobilitätsanbieter sich verpflichten, ihre Echtzeitdaten unter fairen Bedingungen bereitzustellen, sagte der Bahnbeauftragte der Bundesregierung, Michael Theurer (FDP). Zudem wolle man "eine anbieterübergreifende digitale Buchung und Bezahlung vorantreiben".

Sowohl Spotify als auch Apple wollen den Markt für Hörbücher erobern. Insbesondere der Streaming-Anbieter aus Schweden hat ambitionierte Pläne angekündigt, nachdem Spotify bereits 2021 eine Plattform für Hörbücher namens Findaway übernommen hatte. Allerdings befindet sich der Deal noch in der Abschlussphase. Unter anderem müssen die Kartellwächter*innen in den Vereinigten Staaten das Abkommen noch durchwinken. Sobald dies geschehen ist, dürfte Spotify dann sicherlich seine große Audiobook-Offensive beginnen. Geschäftsführer Daniel Ek sprach nun jedenfalls gegenüber Investor*innen von einer "massiven Chance" für den Streaming-Anbieter. Apple wiederum wird der Start eines Hörbuch-Angebots noch in diesem Jahr nachgesagt.

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Amazon mit AR-Schuhanprobe auf iPhone, AppsFlyer bietet Benchmarks, zombifiziertes App Marketing

Der Online-Handelsriese Amazon führt eine neue Funktion ein, mit der Kund*innen Schuhe virtuell anprobieren können. Zunächst nur verfügbar für iPhone-Nutzer*innen in den USA und Kanada, sind bei dem Tool namens „Virtual Try-On for Shoes“ bereits tausende Schuhe von Marken wie Puma, Reebok, Adidas oder New Balance virtuell anprobierbar. Amazon folgt damit anderen Unternehmen, die mittels Augmented Reality (AR) das Online-Einkaufserlebnis verbessern wollen. Zuletzt hatte die Social-Media-Plattform Snapchat im April neue AR-Einkaufstools hinzugefügt, mit denen Marken ihre Produktkataloge importieren können, um eine AR-Anprobe zu ermöglichen.

AppsFlyer, Spezialist für Mobile Attribution und Marketing Analytics, präsentiert ein neues Tool mit Benchmarks fürs App Marketing. Das Tool verspricht Benchmarks von bis zu 21 der wichtigen Wachstumsmetriken in 50 Kategorien, 25 Märkten und 2 Plattformen. Die monatlich aktualisierten Insights sollen unbezahlbare Wettbewerbsinformationen liefern und App Marketeers daben helfen, die eigenen Ziele auf Grundlage der Insights von den erfolgreichsten Apps am Markt zu definieren. Zudem will AppsFlyer mit dem Tool App Publishern helfen, ein Verständnis dafür zu entwickeln, wo die eigene App im Vergleich zur Konkurrenz steht. Das Benchmarking-Tool ist hier erreichbar.

"Mobiles Marketing lässt sich am besten als in einem zombifizierten Zustand charakterisieren, der sich irgendwo zwischen der vertrauten Ära des uneingeschränkten Targetings und der neuen Ära des Datenschutzes befindet. Die Nachhaltigkeit des aktuellen Patchwork-Modells bleibt abzuwarten".

Das sagt Christopher Farm, CEO der Mobile-Measurement-Lösung Tenjin zur Vorstellung einer aktuellen Umfrage unter Mobile-Werbetreibenden. Denn mit den neuen Regelungen von Apple, die seit letztem Jahr gelten, sagen 55 Prozent der Mobile Marketeers, mobile Werbekampagnen seien seitdem schwieriger umzusetzen. Dennoch hoffen 85 Prozent, dass mobile Werbekampagnen künftig wieder einfach werden dürften, und 65 Prozent wollen dieses Jahr ihre mobile Werbebudgets steigern.

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Xbox auch auf Smart TV, Smartphones und Tablets bei Kindern, KMU und Mobile

Spielen ganz ohne Konsole und nur via App – das macht Microsoft mit dem Xbox-Cloud-Gaming möglich. Neben mobilen Endgeräten, Macs und PCs geht das Unternehmen jetzt den nächsten Schritt und bringt zum 30. Juni die erste Xbox-App für Smart TVs heraus. Um diese zu nutzen, brauchen Gamer*innen allerdings ein neues Samsung-Gerät aus dem Jahr 2022, doch es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis das Angebot auch für andere Smart TVs verfügbar ist. Wenn Nutzer*innen ein Game-Pass-Ultimate-Abo haben, so können sie damit plattformunabhängig über 100 Games spielen. Free-to-play-Games wie Fortnite lassen sich auch ohne Abo spielen.

Kinder nutzen heute wie selbstverständlich Smartphones und Tablets, zeigt eine repräsentative Umfrage des Branchenverbandes Bitkom: So gut wie alle Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren (98 Prozent) verwenden aktuell ein Smartphone oder Tablet. Dabei steigt die Online-Zeit mit dem Alter stark an: So sind 6- bis 9-Jährige durchschnittlich 49 Minuten pro Tag im Internet und 10- bis 12-Jährige eine Stunde und 27 Minuten. Jugendliche ab 13 Jahren verbringen über zwei Stunden im Netz: 13- bis 15-Jährige 2 Stunden und 20 Minuten, 16- bis 18-Jährige 2 Stunden und 46 Minuten. Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder empfiehlt, dass Kinder frühzeitig angeleitet werden, damit sie sich sicher durch die digitale Welt bewegen können.

Wie steht es um die mobile Erreichbarkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)? Laut einer Umfrage des Agentur-Findedienstes Sortlist geben 44 Prozent der deutschen KMU  an, dass ihre Website für Mobilgeräte optimiert ist, während 29 Prozent zugeben, dass sie besser optimiert werden könnte. Die meisten Firmen, deren Website besser optimiert sein könnte, kommen dabei aus dem Finanzbereich.Während französische, belgische und spanische KMU der Idee, eine App zu entwickeln, offen gegenüberstehen, ist die Situation in den Niederlanden und Deutschland ganz anders. Deutschland ist sogar der Markt, der der Entwicklung einer App am skeptischen gegenübersteht: 38% der KMU sagen kategorisch "Nein" zu dieser Idee.

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