+ Pro & Contra zur Randbebauung des Tempelhofer Feldes + Thai-Markt im Preußenpark: Öffentlicher Streit zwischen Integrationsbeauftragter und Bezirksamt + Unterschriftensammlung für Umzug der ZLB in die Friedrichstraße +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 14.09.2023 | überwiegend sonnig, 9 bis 20°C.  
  + Pro & Contra zur Randbebauung des Tempelhofer Feldes + Thai-Markt im Preußenpark: Öffentlicher Streit zwischen Integrationsbeauftragter und Bezirksamt + Unterschriftensammlung für Umzug der ZLB in die Friedrichstraße +  
Stefan Jacobs
von Stefan Jacobs
 
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  Guten Morgen,

nachdem Chef-Checkpointer Lorenz Maroldt beschrieben hatte, warum er die Pläne zur Teilbebauung des Tempelhofer Feldes eher von Rache als von Vernunft getrieben sieht, hatten wir Sie um Ihre Meinung gebeten – und haben einige Post bekommen. Tenor der Baubefürworter: Die Wohnungsnot hat sich seit dem Volksentscheid arg verschärft, die Fläche ist riesig, aber eintönig, die Anwohner (auch neue) ringsum würden von ihr profitieren.

Die Bebauungsgegner halten neben dem eindeutigen Volksvotum die schon jetzt überlastete Infrastruktur der City entgegen, die Einmaligkeit der Freifläche, den Widerspruch zwischen echter Linderung der Wohnungsnot und der behaupteten „behutsamen“ Bebauung. Manche treibt die Frage um, warum nicht erst systematisch Brachen, Flachbauten, Halbfertiges und leerstehende Bürogebäude auf ihr Wohnungsbaupotenzial hin abgeklopft werden. CP-Kollege Florian Schwabe hat die Argumente beider Seiten sortiert (T+).
 
     
 
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Die Komische Oper Berlin geht raus in die Stadt! Gemeinsam mit 83 Chorsänger:innen, über 40 Statist:innen, 82 Musiker:innen und drei Solist:innen holt Regisseur Tobias Kratzer den Ozean in den Hangar 1 des Flughafen Tempelhof und zeigt Hans Werner Henzes Werk Das Floß der Medusa als überwältigende Menschlichkeitsbefragung. Premiere am 16. September  –  Hier buchen!
 
 
 
 
 
  Hätte, hätte, Parkvignette. Aber jeder nur eine, was für Taxibetriebe wie den von Eckhart Zieschank ein Problem ist. Sein Unternehmen mit 18 Taxen befindet sich in Neukölln, wo Parkraumbewirtschaftung naht. Oft teilen sich zwei Fahrer ein Auto und stellen das auch mal vor ihre Tür, so dass jeder Wagen bis zu drei Vignetten bräuchte. Einst hätten die Bezirksämter noch zwei Stück pro Taxe ausgegeben. Jetzt sei es nur noch eine, Bitten würden freundlich abgelehnt: Xhain verweise auf den Betriebssitz Neukölln, Neukölln taste sich durchs Parkraum-Neuland nur mit Amtshilfe des Bezirksamts TempelSchön, das wiederum auf die Senatsverkehrsverwaltung verweise, die die Sache regeln müsse. Die Verkehrsverwaltung antwortete Zieschank, dass sich ständig irgendwer Ausnahmen wünsche. Die seien aber nicht Senatssache, weshalb man nicht weiter behelligt werden wolle. Ansonsten könne er ja vors Verwaltungsgericht ziehen. „Wir sind Teil des ÖPNV und haben eine Betriebspflicht“, sagt Zieschank, der nicht mehr weiterweiß.  
     
 
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The future is female!
Fotografiska-Kuratorin Marina Paulenka hat zu Eröffnung des geschichtsträchtiges Baus an der Oranienburger Straße die Künstlerinnen Juliana Huxtable, Candice Breitz und 30 weitere weibliche Positionen in der Ausstellung NUDE eingeladen, um ihre Sicht auf die Welt zu zeigen. Das Haus hat ‍täglich von 10 bis 23 Uhr geöffnet und ‍ermöglicht Berliner*innen auch nach der Arbeit den Kunstgenuss. Mehr
 
 
 
 
  Am Thai-Streetfood-Markt im Preußenpark gibt es Beef – zwischen Umweltstadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne) und der Berliner Integrationsbeauftragten Katarina Niewiedzial. In einem offenen Brief wirft der Stadtrat Niewiedzial vor, mit ihrem für Freitag geplanten Solidaritätsbesuch des Marktes samt vorab veröffentlichter Presseinfo eine populistische Show zu veranstalten: Der Markt verstoße gegen das Grünanlagengesetz, störe die Nachbarschaft und empöre den Hotel- und Gaststättenverband. Statt einer „demonstrativen Begehung“ solle die Integrationsbeauftragte lieber „als Teil der Berliner Verwaltung mit uns als zuständigem Bezirk das Gespräch über die rechtlichen Notwendigkeiten“ suchen und gegenüber den Händlern keine Erwartungen wecken, die mit ordnungsgemäßem Verwaltungshandeln nicht erfüllbar sind“.

Niewiedzial stellte auf CP-Anfrage klar, dass ihr Besuch auf Bitte des bezirklichen Integrationsbeauftragten und in Rücksprache mit der Bezirksbürgermeisterin zustande komme. Sie kenne die schwierige Interessenlage und wolle sich aus erster Hand über die Sicht der Marktbetreiber:innen informieren. Den Terminus „demonstrative Begehung“ kommentiere sie nicht.
 
     
 
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  Es war ein Vorschlag, der herausstach aus dem politischen Alltag zwischen Mangelverwaltung und Luftschlossbau: Gut zwei Wochen ist es her, dass Kultursenator Joe Chialo (CDU) die Idee präsentierte (bzw. ausplauderte), die Zentral- und Landesbibliothek ins Gebäude der Galeries Lafayette zu quartieren. Der Plan schien gerade noch groß genug, um wahr werden zu können. Die in der Koalition ohnehin mäßige Euphorie ist abgeklungen, aber die ZLB sammelt jetzt Unterschriften für den Umzug in die Friedrichstraße, damit die von ihrem Direktor so genannte „Jahrhundertchance“ doch noch wahr wird; mehrere prominente Kulturmanager:innen haben schon signiert. Im schlechtesten Fall profitiert vor allem die Eigentümerfirma des Quartiers 207 von Chialos Ankündigung. Aber das ist ein anderes Kapitel.  
     
 
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Entdeckt hyperlokale Kunst!
Bei FOYOU stammen alle 60 Künstler*innen aus dem Berliner ‍Norden, sind zu DDR-Zeiten in Berlin ‍aufgewachsen und sozialisiert.
Sie zeigen Fotografie, Malerei, und ‍Videokunst; auch der Schauplatz ist besonders: Die 8 meterhohen Kellergewölbe des ehemaligen Umspannwerks MARIENBURG kennen nicht mal Berliner*innen aus der direkten ‍Nachbarschaft.
Vom 8. – 22. September 23
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  Die Katastrophenbaustelle in der Regattastraße (wo vor dem abgebrannten Denkmal des insolventen Investors eine Abwasserleitung zubetoniert worden war, bei deren Reparaturversuch das Werkzeug barst und eine Gasleitung beschädigte und später ein Wasserrohr mehrfach brach), die seit gut einem Jahr Grünau lähmt … an dieser Baustelle also oder auf der Lichtung im angrenzenden Park dürften sich Bezirksamt und Wasserbetriebe demnächst zum Duell treffen, wenn es so weitergeht.

Seit Monaten werfen sich Bezirk und Versorger wechselseitig Schlendrian vor; zuletzt das Amt am Montag via Bezirksnewsletter (Gratis-Abo für alle Bezirke hier). Die Wasserbetriebe kontern: „Unsere Leitungsbauarbeiten an Rohren und Kanälen sind seit Juni beendet, die Gräben verfüllt und die Straße bis auf die Deckschicht wieder aufgebaut. Uns fehlen die letzten acht Zentimeter Asphalt, dessen Auftragen uns das Straßen- und Grünflächenamt bisher verwehrt hat.“ Der Bezirk möge legitime Gründe haben, aber solle gefälligst „nicht die Wasserbetriebe als Bummler vorschieben“.
 
     
 
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Uwe Brandl von der CSU ist Bürgermeister von Abensberg, das Friedrich Merz für Deutschland hält. Die Grüne Clara Herrmann regiert seit knapp zwei Jahren Kreuzberg. Ein Streitgespräch zur Lage der Nation.
 
 
Das 2005 verabschiedete Berliner Neutralitätsgesetz ist umstritten. Die Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus will es nun tilgen: Das Gesetz sei diskriminierend und komme einem Berufsverbot für Frauen gleich.
 
 
Während unsere Autorin Constanze Nauhaus noch im großzügigen, billigen Altbau aufgewachsen ist, teilen sich ihre Kinder heute selbstverständlich ein Zimmer. Wie lange geht das noch gut?
 
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Telegramm
 
 
Mit dem meteorologischen Herbstanfang zum Monatswechsel brach in Berlin der Hochsommer aus – und blieb bis zum Donnerwetter vorletzte Nacht. War’s das nun für dieses Jahr? Keineswegs, sagt „Wettermanufaktur“-Chefmeteorologe Jörg Riemann am CP-Telefon: „Ab Freitag schwingt es sich noch mal auf bis 25 Grad.“ Auf ein sommerliches Wochenende folge durchwachsenes, aber weiter warmes Wetter, zum Monatsende bahne sich Altweibersommer an. Und: Hätten wir die Wetterlage der vergangenen Tage einen Monat früher gehabt, „dann hätten wir wohl wieder diskutiert, ob die 40 Grad geknackt werden“.
 
     
 
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Wer der notorischen Berliner Wärme entfliehen will: Die schwedische Bahngesellschaft SJ verlängert ihr Nachtzugangebot zwischen Berlin und Stockholm über den Herbst hinaus. Ursprünglich sollte die gut gebuchte Verbindung – die beim Start wegen falscher Infos auf Berliner Bahnhöfen zu trauriger Berühmtheit kam – zum Monatsende auf die Strecke Stockholm-Hamburg verkürzt werden. Tsp-Kollege Max Mergenbaum hat den Zug vor kurzem selber ausprobiert, seinen Erfahrungsbericht gibt’s hier.
 
     
 
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Mehr 80er geht nicht!

Der Kult-Film „Flashdance“ erobert endlich die Musical-Bühne.
Erlebe atemberaubende Tanznummern, oscarprämierte Welthits wie „What a Feeling“. „Maniac“ & „Gloria“ und pures 80er-Feeling live in Berlin! Diese Story, dieses Feuerwerk aus ‍Lebensfreude, Liebe und großen Träumen wird dir einen unvergesslichen Abend bereiten. Jetzt Tickets sichern!
 
 
 
 
 
 
Der Wasserschaden, der die nagelneue Clay-Schule schimmeln lässt (CP von Dienstag), resultiert wohl aus einem vielfach perforierten Spülkasten. Klingt verdächtig nach Sabotage, aber das Bezirksamt Neukölln sieht dafür keine Indizien, sondern hält den Fall für ein „zwar maximal ärgerliches“, aber versehentlich verursachtes Malheur. Nun muss der Schimmel raus, bevor Schüler reindürfen.
 
     
 
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Die „B.Z.“ brachte kürzlich die Geschichte eines Mannes, der „das Kofferchaos am BER besiegte“, indem er seine nach der Landung verschollenen Koffer per darin befindlicher Tracker ortete und den Gepäckschalter am Flughafen belagerte, bis er seine Taschen wiederhatte. Damit war er erfolgreicher als CP-Leser Knuth D., der von mehr als 30 vergeblichen Anrufen wegen seines verschwundenen Gepäcks berichtet. Nachdem den ganzen Tag lang niemand rangegangen war, habe sich kurz nach 18 Uhr eine Stimme gemeldet: „Sie rufen außerhalb unserer Geschäftszeit an. Sie erreichen uns zwischen 8 und 18 Uhr.“
 
     
 
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Hier blüht der Spätsommer am schönsten:
Wenn die Tage kürzer werden, wird es bunt im Britzer Garten. Taucht ein in die farbenfrohe Welt der Dahlien und erfahrt auf unseren geführten Touren spannendes rund um die Entstehungsgeschichte des Parks sowie allerhand Interessantes und Kurioses über die Blume der Azteken.
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Wer gestern Vormittag vom BER fliegen wollte, hatte gute Chancen, dass ihm Kofferkummer erspart blieb. Man kam nämlich gar nicht erst bis zum Flughafen, jedenfalls nicht mit der S-Bahn aus der City. Mehr als eine Stunde war der Zugverkehr zwischen Treptower Park beziehungsweise Neukölln und Schöneweide komplett eingestellt. Danach fuhr über Stunden nur eine von sechs Linien, das Chaos zog sich bis in den Abend. Ursache war laut Bahn ein Blitz, der ins Stellwerk Baumschulenweg gefahren war.
 
     
 
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Nicht vergessen: Heute um 11 Uhr sollten alle Alarmglocken schrillen, sofern sie funktionieren. Passen Sie also auf, dass die Katze (oder Sie selbst) nicht gerade auf Ihrem Handy schlafen. Von öffentlichen Sirenen werden Sie ja, wie gestern im CP erwähnt, nicht gestört, weil … Berlin eben. Aus Sicht der Grünen verschläft die Innenverwaltung das Thema Katastrophenschutz bisher. Vielleicht wacht sie ja heute auf.
 
     
 
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Die Berliner SPD-Spitze will das im Wahlkampf versprochene 29-Euro-Ticket für Berlin wiederbeleben – koste es, was es wolle, schlimmstenfalls den Verkehrsverbund VBB. Fraktionschef Raed Saleh weckt Hoffnung, dass es zum Jahreswechsel eingeführt wird. Das ist selbst ohne Verzögerungen im Betriebsablauf ambitioniert.
 
     
 
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In sauerlandtöpfischen CDU-Kreisen munkelt man ja, dass Kreuzberg nicht Deutschland sei. Stimmt: In Kreuzberg werden Regeln noch durchgesetzt! Das Amtsgericht Tiergarten hat einen Raucher zu 2000 Euro Geldstrafe verurteilt, der am Kotti zwei Ordnungsamtler angepöbelt und weggestoßen hatte, nachdem die ihn zum Aufheben seiner Kippe aufgefordert hatten und eine Anzeige schrieben, als er sich weigerte.
 
     
 
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Bei den Ausgrabungen am Molkenmarkt wurden bisher fast 300.000 Dinge gefunden, darunter ein gut 600 Jahre alter Goldring mit Schmuckstein, von Archäologen nunmehr „Berliner Ring“ genannt. Besonders üppig war die Ausbeute in einer mutmaßlichen Latrine. Es kommentieren die Berliner Wasserbetriebe: „Nur der Po gehört aufs Klo.“
 
     
 
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Weil ich gestern Abend CP schreiben musste, habe ich das „Launch Event der neuen Coca-Cola 3000 in einem einmaligen futuristischen Setting“ in der Potsdamer Straße verpasst, zu dem ich (warum auch immer) eingeladen war. Laut dem Blubberfachblatt „Computer Bild“ wurden für das Getränk „Ideen der Fans mit KI-Insights kombiniert“; per QR-Code lande man auf einem „Creations Hub“. CP-Servicehinweis: Mit Einwegdosen wird es die Menschheit eher nicht bis ins Jahr 3000 schaffen, und Pfand gehört zurückgebracht oder – evtl. relevant für Menschen, die auf KI-basierte Getränke stehen – NEBEN den Mülleimer, aber niemals hinein.
 
     
 
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Der Fall Jonny K. und ein Richter, der um sein Leben fürchten muss
Im True-Crime-Podcast vom Tagesspiegel spricht Berlins dienstältester Ermittlungsrichter über den Fall und berichtet außerdem darüber, was er in 30 Jahren im Moabiter Kriminalgericht erlebt hat. Er spricht über Cyberkriminelle, freundliche Kannibalen – und welche Rolle er in Ferdinand von Schirachs Buch „Verbrechen“ spielt. 
Jetzt auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de.
 
 
 
 
 
 
Gut möglich, dass mit dem Badewetter am Wochenende auch die Schlangen vor den Frei- und Sommerbädern wiederkommen, die seit Einführung der Ausweiskontrollen im Juli ebenso zäh wie giftig waren, wenn beispielsweise Familien wegen eines fehlenden Papiers weggeschickt wurden. Wie haben Sie den Einlass ins Bad seit Einführung der Ausweispflicht erlebt? Ein paar Rückmeldungen haben wir schon – Vielen Dank dafür! – aber wir sammeln weiter und freuen uns über Ihren Bericht an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Da sind Sie nicht alleine, aber wir können nichts machen, denn das Bezirksamt Mitte ist auch für uns eine Black Box. Wir erreichen dort niemanden.“

Auskunft eines Mitarbeiters der Behörden-Hotline 115 an CP-Leserin Kirsten L., die sich nach dem Verbleib ihres bestellten Anwohnerparkausweises erkundigen wollte. Die Gebühr sei am Tag des Antrags, dem 9. Juni, abgebucht worden, aber auf die Vignette warte sie noch immer.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@BikerPankow

„Eine Frau fährt die ganze #SchönhauserAllee vor mir runter mit so einem vertrockneten Laubblatt, das im irgendwo Schutzblech klemmt und ein schleifendes Geräusch macht. ICH BIN FAST WAHNSINNIG GEWORDEN.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen & Trinken – Alteingesessene Kiezlokale haben es oft nicht leicht, im Wettbewerb mitzuhalten – aus gemütlich wird schnell altmodisch. Die „Feinbäckerei“ schafft es, allzu wilden Modernisierungen zu trotzen und dennoch mit zeitgemäßer schwäbischer Küche sowohl die Stammgäste, als auch ein jüngeres Publikum zufriedenzustellen. Auf der Speisekarte: hausgemachte Käsespätzle, knusprige Flammkuchen oder die sehr leckeren veganen Rote-Beete-Meerrettich-Maultaschen. Dazu ein Pils vom Rand des Schwarzwalds. Di-Fr & So 12.30-24 Uhr, Sa 15-24 Uhr, Vorbergstraße 2, U-Bhf Kleistpark
 
     
 
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Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
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„Neukölln, kein Zimmer, keine Küche, kein Bad, aber Dach und möbliert. 750 Euro kalt.“ Sie haben ähnliche Knallerangebote in Bildform?
Checkpoint@tagesspiegel.de lautet die Adresse! (Foto: Thomas Wochnik)
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Gute Wünsche zum Geburtstag an Michael Angrick sendet Klaus aus dem Prenzelberg mit einem kräftigem CARPE DIEM!“ / Manfred Butzmann (81), Grafiker, Brandenburgischer Kunstpreis (2020, Ehrenpreis des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg) / Martina Gedeck (62), Schauspielerin („Die Wand“, „Wunderschön“) / „Torsten Meißner (46), Osteopath aus Leidenschaft, viel Glück! Dein erster Patient.“ / Christian Petzold (63), Filmregisseur, wird der „Berliner Schule“ zugeordnet („Undine“, „Roter Himmel“, dafür Silberner Bär bei der Berlinale 2023) und Autor / Sebastian Pflugbeil (76), Physiker und Bürgerrechtler, 1989 Mitbegründer des Neuen Forums, 1990 Minister ohne Geschäftsbereich in der Regierung Modrow / Renzo Piano (86), italienischer Architekt, Pritzker-Preis-Träger, hat in Berlin u.a. einen Teil des Potsdamer Platzes entworfen / Andreas und Oliver Schmidt (50), beide ehemalige Profifußballspieler bei Hertha BSC / „Ich gratuliere meiner besten Freundin Kerstin Schmidt zum 61.: Sie ist die beste Zuhörerin, allerbeste Reisebegleiterin und hat das wundervollste Lachen der Welt. Ohne Kerstin wäre alles Mist.“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Helmut Fischer, * 1. Mai 1926 in Groß-Elbe, ehemaliger Schulleiter / Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit, * 26. Oktober 1932, Rechtsanwältin / Erik Rother, * 2. Oktober 1970 / Nikolay Skryl, * 20. September 1956 in Karaganda / Björn-Alexander Sealey, * 1979 / Andreas Trompke, * 18. Oktober 1947
 
 
StolpersteinHulda Hamburger, geb. Wiener, wurde im oberschlesischen Katscher geboren. Sie kam am 5. Juli 1870 oder 1871 zur Welt. Hulda war verheiratet mit dem Kaufmann Adolf Hamburger. Das Paar hatte zwei Söhne und zog von Breslau nach Berlin, die Ehe wurde 1912 geschieden. Am 18. Oktober 1941 wurden Hulda und ihr Sohn Franz ins Getto Litzmannstadt verschleppt. Franz starb dort am 22. Mai 1942. Hulda Hamburger wurde am 14. September weiter nach Kulmhof deportiert und sofort nach ihrer Ankunft ermordet. An sie erinnert ein Stolperstein in der Pariser Straße 13 in Wilmersdorf.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Der Plattnasen-Holzrüssler steht kurz vor Berlin. Ein Biologe hat „unter uralten Eichen bei Krampnitz“ ein Exemplar der braun-weiß gescheckten Käfer entdeckt, die gucken, wie sie heißen. Der stark gefährdete Rüssler brauche urwaldartige Eichenbestände mit absterbenden Bäumen, unter deren Rinde die Rüsslerin ihre Eier legt. Und weil wegen der Klimakrise die Eichen ächzen, haben Rüssler und Rüsslerin gerade gute Karten. Wenigstens die.
 
     
 
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Für diesen CP haben sich Lotte Buschenhagen und Thomas Lippold durch so einiges gefressen. Fürs Stadtleben hat Antje Scherer den Großstadtdschungel durchkämmt. Während die Käfer noch schliefen, hat Lionel Kreglinger alles hübsch gemacht. Morgen schaut Christian Latz hier, wo etwas faul ist.

Machen Sie’s gut!
 
 
Unterschrift Stefan Jacobs
 
 
Ihr Stefan Jacobs
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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