+ Keine Parkscheine für Gäste: Absurde Szenen bei der Parkraumbewirtschaftung + Tempo machen beim Tempelhofer Feld + Rettung in Echtzeit: Vivantes-Notaufnahmen zeigen Wartezeit jetzt online +
ANZEIGE
Newsletter im Browser ansehen.
Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 18.08.2023 | Sonne-Wolken-Mix, 19 bis 30°C.  
  + Keine Parkscheine für Gäste: Absurde Szenen bei der Parkraumbewirtschaftung + Tempo machen beim Tempelhofer Feld + Rettung in Echtzeit: Vivantes-Notaufnahmen zeigen Wartezeit jetzt online +  
Anke Myrrhe
von Anke Myrrhe
und Lotte Buschenhagen
 
Wir schenken Ihnen 4 Wochen Tagesspiegel Plus ➔
 
  Guten Morgen,

über den Atlantik schickt CP-Leser Florian Schramm diese Grüße: „Kaffee und Checkpoint zum Sonnenaufgang am Ohio River mit Blick auf die John A. Roebling Brücke und Cincinnati. Grüße aus Covington, Kentucky
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
  Schramm, Kentucky  
  Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint-aktion@tagesspiegel.de.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  aus gegebenem Anlass starten wir heute mit einem Zitat von einem der vielleicht größten Philosophen unserer Zeit: Benjamin Blümchen.

Nichts, was Spaß macht, ist unnütz.“

Das gilt selbstverständlich ganz besonders für die Lektüre dieses Newsletters. Und weil das Schreiben mindestens ebenso viel Spaß macht (echt wahr), melde ich mich nach einer etwas längeren Auszeit nun offiziell zurück. Es ist mir eine Freude!
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Viel Freude haben auch Berliner Autofahrer in den Sommerferien – sofern sie sich nicht in die Blechlawinen Richtung Ostsee et al. quälen, sondern ausgiebig die Parkplatzvielfalt zu Hause genießen. Die war in diesem Jahr vielerorts noch viel größer als in den Vorjahren. Denn die – Achtung, Wortmonstrum – „Parkraumbewirtschaftung“ soll im Innenstadtbereich Schritt für Schritt ausgebaut werden. Allein in Tempelhof-Schöneberg sind in diesem Jahr bereits sechs neue Zonen hinzugekommen, zwei weitere folgen in Kürze. Hier wurden innerhalb eines Jahres (Juli 22 bis Juli 23) laut Bezirksamt bereits 24.224 Parkausweise ausgestellt.

In den Sommerferien führt das nun zu teils absurden Situationen: Der Besuch muss zwei Kilometer weit weg parken, während vor der Haustür alles frei ist. Alternativ könnten die Gäste natürlich auch drei Euro pro Stunde bezahlen und das bitte Montag bis Freitag, 9 bis 22 Uhr, sowie sonnabends, 9 bis 18 Uhr. Macht bei einer Woche mehr als 200 Euro.

Müsste es da nicht eine unkomplizierte Gästeregelung geben? Umgehende Antwort vom Bezirksamt: Leider nein. Es gibt zwar Regelungen für Gäste, allerdings nur in Einzelfällen und mit Begründung wie gesundheitliche Einschränkungen oder Angehörigenpflege. „Zu viele Ausnahmen würden die Steuerungswirkung der Parkraumbewirtschaftung verringern“, teilte ein Referent der verantwortlichen Stadträtin Saskia Ellenbeck (Grüne) mit. Nachfrage: Wie viele Gästevignetten hat der Bezirk denn in diesem Jahr schon ausgestellt? Antwort: Keine. Berlin, du kannst so gastfreundlich sein.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
  https://ar.tagesspiegel.de/r?t=http%3A%2F%2Fpubads.g.doubleclick.net%2Fgampad%2Fclk%3Fid%3D6323404533%26iu%3D%2F183%2Fiqdtsp%2Fiqclickcommand  
 
 
 
  Ist das Wohnungsbündnis noch zu retten? Nachdem die Adler Group (18 000 Wohnungen in Berlin) das „Bündnis für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen“ verlassen hat (um die Mieten zu erhöhen), ist die Stimmung ähnlich wie bei den Wohnungssuchenden in der Stadt (Benjamin Blümchen hätte jedenfalls kein Zitat dafür). In der Stadtentwicklungsverwaltung bemüht man sich um Ruhe: „Wir gehen nicht von weiteren Austritten aus“, teilte uns der Sprecher von Christian Gaebler (SPD), Martin Pallgen, gestern mit, ohne aufzuführen, wie man zu dieser Annahme kommt.

„Die Vereinbarungen im Bündnis für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen sind Selbstverpflichtungen, deren Einhaltung von den Partnerinnen und Partnern zugesichert worden ist und gegenseitig erwartet wird“, sagt Pallgen. „Die Umsetzung der Selbstverpflichtungen liegt in der Verantwortung der Bündnispartnerinnen und -partner.“ Oder wie es Sevim Aydin, Sprecherin für Wohnen und Mieten für die SPD im Abgeordnetenhaus, formuliert: „Ansonsten hat das Bündnis keinen Mehrwert.“ Wie es den dennoch haben könnte, ist allerdings völlig offen. Genauso wie die meisten Wohnungsgesuche.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Apropos: Was weiß Berlin eigentlich über die Spekulation mit Grundstücken und Baugenehmigungen? Offenbar nicht viel. Auf die Frage, wie viele Genehmigungen erloschen sind, weil auch nach sechs Jahren nicht fertig gebaut wurde (Q: Anfrage Gennburg/Schenker, Linke), kommt aus den Bezirken ein bunter Strauß Ausreden: „Dazu wird keine Statistik geführt.“ (Praktisch) „Diese Frage kann aufgrund des erheblichen Arbeitsaufwandes und der derzeitigen Personalsituation in der Kürze des zur Verfügung gestellten Zeitraums nicht mit belastbaren Zahlen beantwortet werden.“ (Schade) „Hierüber besteht kein Überblick.“ (Immer gut). Nur Pankow und Spandau können verlässliche Zahlen liefern: 2022 und 2023 sind im Norden zwölf Genehmigungen erloschen, weil nicht fertig gebaut wurde, im Westen keine. Und wie sollen die Bezirke mit Spekulationsvorhaben umgehen, die die Baugenehmigung verfallen lassen? Klar: „Es muss eine neue Genehmigung beantragt werden.“ Problem gelöst.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Aber das macht ja nichts, dann bauen wir eben alles aufs Tempelhofer Feld, nicht wahr? Die CDU will jetzt jedenfalls alle Grünen-Träume per Volksentscheid abräumen, und zwar noch vor der nächsten Wahl. „Schon 2024 müssen die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs vorliegen“, sagte CDU-Fraktionschef Dirk Stettner meinem Kollegen Christian Latz. „Danach werden wir die Bürgerbeteiligung durchführen, damit wir bis Ende 2025 wissen, was wir dort machen werden.“ Erst denken, dann machen – klingt zumindest nach einem Fortschritt im Verhältnis zu so mancher Verkehrssenatorin (grün wie schwarz).

Wobei es wohl für kaum einen Ort der Welt bereits so viele Ideen (und Wettbewerbe) gab wie für diesen – vielleicht mal reinhören in unsere Podcast-Folgen „Berliner & Pfannkuchen“ vom 24. und 31. März. Spoiler: Vom Berg bis zur Vollbebauung war so ziemlich alles dabei. Und übrigens: Auch wir haben da ein paar neue Ideen (für unseren Podcast, nicht fürs Feld). Mehr dazu gibt’s in wenigen Tagen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Mit „Shared Landscapes“ präsentieren die Berliner Festspiele an den Wochenenden vom 19.8. bis 10.9. Performance, Musik und Theater im Grünen. Kuratorin Caroline Barneaud und Regisseur Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) laden ins gut erreichbare Umland Berlins – nach Hangelsberg – ein, wo 7 künstlerische Interventionen unter freiem Himmel zu erleben sind.
 
 
 
 
 
  Apropos Orte, für die schon jemand mal eine Idee hatte, Teil II: ICC. Von der Flüchtlingsunterkunft bis zum Impfzentrum war auch da schon viel Schönes dabei. Letzte Idee, was man draus machen könnte: ein Kongresszentrum. Nicht schlecht, oder? Bevor es so weit ist, können Sie aber noch mal reinschauen: Fast zehn Jahre nachdem das Messezentrum geschlossen wurde, öffnet das Landesdenkmalamt die Hallen am 9. und 10. September erstmals 48 Stunden lang. Vorher seien bei wenigen Veranstaltungen zwar schon einzelne Räume zu besichtigen gewesen, sagte Visit-Berlin-Sprecher Christian Tänzler dem Checkpoint. Aber dass das ganze „Raumschiff“ jetzt geöffnet wird (und zwar kostenlos, hier), ist eine Premiere. Bloß nicht abheben

Ein „Tag der offenen Tür“?
Otto: „Dafür ist Benjamin Spezialist, wenn der durch eine Tür geht, bleibt die garantiert offen.“
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Hallo ChatGPT, kannst du uns zum heutigen Tag der schlechten Poesie mal einen Beitrag mit Berlin-Dreh liefern? 

In Berlin, oh du Grau und Bunt, 
Wo Beton trifft auf Street-Art-Kunst, 
Die Ampeln blinken Rot und Grün, 
In diesem Stadtdschungel, ein wilder Ritt. 
 
Die U-Bahn rattert, die S-Bahn braust
Im Stau steckt jeder, der Auto vertraut, 
Die Spree fließt leise durch Beton und Stahl
Ein Fluss der Geschichten, doch auch manchmal schal. 
 
Die Currywurst duftet, der Döner ruft, 
Die Clubnächte lang, die Partys voll Luft
Berliner Luft, Berliner Charme, 
Eine Stadt, die niemals schläft, oh welch ein Alarm! 

 
ChatGPT, oh welch ein Schmarrn! Lassen wir lieber noch mal Benjamin Blümchen sprechen:  

Otto: „Computer können doch alles.“ 
Benjamin: „Auch auf der Wiese liegen und ,Töröö‘ machen?“

Die Frage reichen wir mal an ChatGPT weiter...
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Mit Tagesspiegel Plus weiterlesen
 
 


Es gibt zehn Tricks, die Schreibende nutzen können, wenn sie schnell mit wenig Ideen viel Text produzieren müssen. Dieses Buch weist sie alle auf. Eine Analyse von Julia Bähr. Und ein Interview mit der Autorin Ronja von Rönne gibt es hier.
 
Die Firma Timeteller bestimmt die innere Uhr des Körpers mithilfe von PCR-ähnlichen Tests. Das Verfahren könnte Therapien optimieren, aber auch nützlich für Sportler:innen sein, schreibt Simon Schwarz.
 
Linnea Weidemann ist die jüngste Feldhockey-Spielerin im Kader der deutschen Nationalmannschaft. Bei der anstehenden Heim-EM möchte sie mit Deutschland endlich wieder den Titel gewinnen, verrät sie im Interview mit Charlotte Bruch.
Jetzt 30 Tage gratis testen
 
Mehr über das Tagesspiegel Plus Abo erfahren
 
 
 
Telegramm
 
 
Berlins Rettungsstellen haben viele Probleme: Aggressive Angehörige, fehlendes Personal und vor allem: Notfälle, die keine sind. Rund 70 Prozent der Menschen, die in die Rettungsstelle kommen, müssten dort nicht sein. Vivantes schafft nun etwas Transparenz: Auf seiner Internetseite veröffentlicht der landeseigene Krankenhausbetreiber nun, wie voll es in den Rettungsstellen gerade ist – und zwar in Echtzeit. Nach einem Test im Juni sind nun alle Rettungsstellen online.

Kleiner Test gestern Abend, 21 Uhr:

Klinikum Am Urban. Wartezeit 101 Minuten, 30 Menschen in Behandlung oder warten. 7 Lebensdrohliche Notfälle.
Klinikum im Friedrichshain. Wartezeit 82 Minuten, 36 Menschen in Behandlung oder warten. 0 Lebensdrohliche Notfälle.
Klinikum Neukölln. Wartezeit 60 Minuten, 39 Menschen in Behandlung oder warten. 7 Lebensdrohliche Notfälle.
Auguste-Viktoria-Klinikum. Wartezeit 95 Minuten, 28 Menschen in Behandlung. 12 Lebensbedrohliche Notfälle.

Ob das die Leute abschreckt, mit ihren eingewachsenen Fußnägeln zu Hause zu bleiben? In jedem Fall: Guter Service für all jene, die dringend Hilfe brauchen. Die echten Notfälle haben eh keine Zeit für Internetrecherche.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Kurzer Blick in Band 5 des Berliner Haushaltsplans für 2024/2025: Auf Seite 194 sind für das Jahr 2024 – gut getarnt – notwendige Ersatzbeschaffungen für Fahrzeuge der Polizei vermerkt. Darunter unter anderen zehn Tarn-Pkw im Wert von 432.000 Euro. James Bond lässt grüßen. Also Anruf bei der Polizei: Wie sieht denn der denn aus, so ein getarnter PKW? Schweigen. „Das kann ich Ihnen natürlich nicht verraten.“ Smart.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Da ist es irgendwie beruhigend, dass in Belgien alles noch viel schlimmer ist: Dort ist die Polizei nämlich pleite. Neue Polizeiwagen werden erst gar nicht ausgeliefert, weil die Rechnungen nicht bezahlt werden können. Wenn’s nicht so tragisch wäre, könnte man fast sagen: Das perfekte Verbrechen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Brauchen wir in finsteren Zeiten wieder Held*innen als Vorbilder? Oder verhindert die Fixierung auf Held*innen die strukturelle Lösung von Problemen? Die Autor*innen Thomas Meinecke, ‍Karosh Taha, Anahita Safarnejad und Alexander Graeff lassen bei der Auf‍taktveranstaltung der Open Air Spätsommerwoche an ihren Überlegungen teilhaben.
 
 
 
 
 
Apropos schlimm: Nach Frankfurt (Main) am Dienstag, ist gestern Nürnberg abgesoffen (Beweis). Ob Wetter oder Weltuntergang müssen Sie selbst entscheiden.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Apropos Klima: Für ein besseres Bezirksklima hat Lichtenberg jetzt das berlinweit erste Klimasparbuch rausgegeben. Auf 44 Seiten gibt es Tipps für klimafreundliche Aktivitäten und ein nachhaltigeres, sparsameres Leben – samt Grußwort von CDU-Bürgermeister Martin Schaefer. Gibt’s als PDF (hier), die Gutscheine und Rabatte für Gratisgetränke gibt’s allerdings nur in der gedruckten Version. Na denn Prost.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Die Doku über die Performance der deutschen Nationalmannschaft der Herren in Katar ist laut 11-Freunde-Chef Philipp Kösterpures Comedygold“, Zitat Bundestrainer Hansi-Flick: „I didn’t sleep well last night, because we don’t have any support in Germany.“ Am Sonntag ist übrigens Frauenfinale: England gegen Spanien (12 Uhr/ ZDF), Samstag spielen Schweden und Australien um Platz 3 (10 Uhr /ARD)

Es kommentiert Benjamin Blümchen: Warum gibt man nicht jedem einen Ball?
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
„Barbie“ und „Oppenheimer“ füllen derzeit überall die Kinosäle. Sie haben die Blockbuster noch nicht gesehen? Dann nutzen Sie jetzt Ihre Chance und testen Sie den Tagesspiegel 4 Wochen gratis. Unter allen Bestellern verlosen wir 50x2 Kino-Gutscheine für die Yorck Kinos, die Sie für Filme Ihrer Wahl einlösen können. Zum Angebot. Nur bis 23.8.
 
 
 
 
 
Oder einfach mal in die Luft gucken: Die Paarungszeit der Fledermäuse geht los, und da wird man eben, nun ja: aktiv. Die besten Orte zum Gucken verrät Nabu-Sprecherin Janna Einöder: Bürgerpark Pankow, Müggelsee und Treptower Park. Am eindrucksvollsten sei es aber auf dem Tempelhofer Feld (noch 'ne Idee!) – und zwar bei Tageslicht: Fledermäuse aus den angrenzenden Grünanlagen flatterten im Schwarm zum Feld, um Mücken zu jagen. „Man muss Glück haben, aber die Sichtungen sind spektakulär.“ Aber bitte nicht umfahren lassen. 
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Sollten Sie gestern früh keinen Bürgeramtstermin gekriegt haben, war ausnahmsweise nicht das Amt schuld: Am Donnerstagmorgen war berlin.de für mehrere Stunden tot. Netzausfall im Rechenzentrum. Termine gibt es trotzdem keine.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Zum Schluss kehren wir zurück nach Schöneberg – und ein bei „Rüyam“ (einst unser Geheimtipp, heute leider mit Schlangen wie bei Mustafa’s Gemüsekebab am Mehringdamm). In der Bude an der Hauptstraße sei vergangene Woche ein Zweijähriger hinter den Tresen geflitzt, berichtet Checkpoint-Leser Lauritz. Willst du hier arbeiten? Na klar! Also habe der Kleine eine Kochmütze aufgesetzt bekommen. Was denn sein Lieblingslied sei? „Wer hat die Kokosnuss geklaut?“, natürlich – das habe man prompt aufgedreht und mit dem Aushilfskoch eine gemeinsame Tanzpause eingelegt. Noch ein Grund, diese Stadt nie zu verlassen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Zitat
 
 
 
 
 
„Es wirkt sich aus, wenn es in einzelnen Familien mittlerweile eine zweite Generation mit rechtsextremer Haltung gibt.“

Brandenburgs Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) über den Umgang mit den Lehrern Laura Nickel und Max Teske, die an ihrer Schule in Burg in Süd-Brandenburg auf Rechtsextremismus, Sexismus und Homophobie aufmerksam gemacht hatten – und nach den Sommerferien nicht nach Burg zurückkehren. Die Schulämter meldeten bis Anfang Juni 70 rechtsextremistische Vorfälle an Schulen in Brandenburg.
 
 
 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@HasnainKazim

„Ein Gentest soll angeblich belegen, dass Ötzi in Wahrheit Türke war. Wahrscheinlich hieß er tatsächlich Ützü.“
 
 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Stadtleben
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Exklusive Tagesspiegel Kulturreisen mit dem Bus
Reisen Sie entspannt im komfortablen Reisebus zu interessanten und außergewöhnlichen Kulturorten in Deutschland und Umgebung. Genießen Sie Kultur, Kunst und Musik und buchen Sie jetzt Ihren Platz für Ihre Wunschreise. 
 
 
 
 
 
In Postleitzahlen durch Berlin: Während der Sommerferien bringen wir Sie jeden Tag an Orte zwischen 10115 und 14199. Heute: 13357 Gesundbrunnen und Wedding.

Essen & Trinken –Wer ein opulentes Brunch-Buffet sucht, möge weitergehen – im französisch angehauchten „Dujardin“ gibt es guten Kaffee, Eier im Glas und ein Croissant mit Butter. Was braucht man mehr? Okay, den leckeren Toast mit Grillgemüse und vielleicht später noch eine Boulette mit Kartoffelsalat und ein Glas Wein. Dazu selbst sonntags genug Platz in der Vormittagssonne und supernetter Service. Ab Herbst startet wieder das Kino (alle zwei Wochen Di, kostenlos), Mo-So 11-24 Uhr, Uferstraße 12, U-Bhf Nauener Platz
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
  alt_text  
 
Berliner Katze lernt lesen und findet ihren Himmel auf Erden! Vielen Dank für den Schnappschuss an Checkpoint-Leserin Annelie Regitz! Schicken Sie Ihre wunderbaren oder merkwürdigen Berlin-Fotos gern an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Die allerliebsten Geburtstagsgrüße an unsere Lieblingskollegin Catwood – läuft bei dir! Dein Team Zukunft :)“ / Carolin Emcke (56), Publizistin, u.a. Kolumnistin bei der „SZ“, Bücher: „Wie wir begehren“ und „Für den Zweifel“ / „Jan George, herzlichen Glückwunsch zum 91., dem Fotografen und immer inspirierenden Freund“ / „Als Kind eingeschlafen und als Jugendlicher aufgewacht. Das gibt’s nur einmal im Leben. Uschi und Opa wünschen ihrem Enkel Jonathan Guder zu seinem heutigen 14. Geburtstag alles Liebe und Gute“ / „Für den besten Sohn, frisch gebackenen Ehemann und Chef der Firma HEWID, Marius Hauft, die allerbesten Wünsche für das neue Lebensjahr und gutes Gelingen für alle anstehenden Pläne von Mama und Papa“ / „Liebe Mama-Maunzel, herzliche Glückwünsche zu deinem runden Geburtstag und alles Gute, hab‘ einen schönen Tag in Wien! Deine CEW“ / „Liebste Mi, in pelzverbrämter Schaube proste ich dir heute zu und wünsche dir nur das Beste für viele weitere gesunde und glückliche Jahre! Deine Bri“ / Lara-Isabelle Rentinck (37), Schauspielerin, u.a. „Verliebt in Berlin“ und „Rote Rosen“ / Roland Stimpel (66), Fußgängerlobbyist und Publizist / Dr. Herbert Trimbach (69), Landeswahlleiter Brandenburg, Ministerialdirigent a.D. / Dieter Wemhöner (93), ehemaliger Boxer und Boxtrainer, Europameister der Amateure 1953 im Mittelgewicht, als Profi gewann er 1957 beim „Ersten Berliner-Boxturnier“ in der Deutschlandhalle gegen den Niederländer Pedro Klijssen
Nachträglich: „Christa Korn-Wichmann wird heute junge 76“

Samstag – „Lieblings-Andi, Schätzchen-Meister bei boule devant, alles Liebe zum Geburtstag und viel Erfolg bei den Stahlball Open“ / „Ahoj und herzliche Glückwünsche an Tanja Dickert, eine echte Löwin und CEO der Ahoj! Souvenirmanufaktur“ / „Meinem Ehemann Michael Först, der es 2009 mit mir gemeinsam in die Hauptstadt geschafft hat, die allerherzlichsten Glückwünsche!“ / „Claus Kind, der das Kölsch nach Berlin brachte, alles Gute zum 72.“ / „Zwei Schwestern aus Hamburg gratulieren ihrem Bruder Rolf Kunert ganz herzlich zum Einstieg in das 60. Lebensjahr.“ / Toni Leistner (33), Fußballprofi, Abwehrspieler bei Hertha BSC / „Liebe Malinka, mit nur 42 cm bist du, doch als Sommerkind (Überraschung!), ins Leben gestartet … Nun schau dich an! Ganz viel Liebe und Glück zum 18. Geburtstag! Wir sind stolz auf dich und lieben dich!❤️❤️❤️“ / „Hallo Marko (Sixtysomething), alles Liebe & Gute zu Deinem Ehrentag und habe viel Sonne in Bad Kissingen“ / André Schmitz (66), Politiker (SPD) und ehemaliger Kulturstaatssekretär von Berlin
Nachträglich: „Liebe Christine, Nin, Muddern, lass es krachen, hoch die Tassen! Jette und Olaf“

SonntagHannelore Hoger (81), Theater- und Filmschauspielerin und Theaterregisseurin, ermittelte u.a. als ZDF-Kommissarin Bella Block / Marc Hosemann (53), Theater- und Filmschauspieler, war u.a. bei der Volksbühne Berlin und „Zwei im falschen Film“ / „Susanne wird wieder ein Jahr weiser. Keine Angst – die Null ist gar nicht so schlimm!“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
GestorbenWolfgang Mazur,  * 9. Dezember 1932 / Charlotte Moritz, geb. Bartling, * 14. April 1926 / Horst Schöneberg, *  25. Oktober 1939 / Cordula Zimmermann, * 20. Juli 1954
 
 
StolpersteinJakob Herschfeld wurde am 3. Mai 1897 geboren. Er arbeitete als Schlosser. Verheiratet war er mit Alice Ehrlich, das Paar hatte eine Tochter namens Gerda. Sie wurde am 2. März 1943 nach Auschwitz deportiert, Jakob und Alice einen Tag später. Gerda und Alice wurden sofort ermordet, Jakob am 30. Juli 1943 weiter ins KZ Natzweiler-Struthof deportiert. Dort wurde er am 18. August 1943 in der Gaskammer ermordet. Er war von SS-Anthropologen für eine jüdische Skelett-Sammlung „ausgewählt“ worden, weshalb seine Leiche konserviert wurde. Nach dem Krieg wurde Jakob auf dem Jüdischen Friedhof von Strasbourg-Cronenbourg beigesetzt. An Jakob Herschfeld erinnert ein Stolperstein in der Michaelkirchstraße, gegenüber der Hausnummer 23, in Mitte.
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
 
Encore
 
 
Mit der Checkpoint-Vollversion würden Sie an dieser Stelle in den Lesegenuss unsere Sommer-Serie „Reihum Berlin“ kommen: An jedem Ziel, das hier empfohlen wird, erfragen wir die Empfehlung für den nächsten Tag. Zu lesen gibt es die Reihe exklusiver Berlin-Tipps von Montag bis Freitag. Wenn Sie sich den Spaß nicht entgehen lassen wollen, dann testen Sie uns – vier Wochen gratis!
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
     
 
Mit Raffinesse recherchiert hat gestern wieder Thomas Lippold, Antje Scherer hat das Stadtleben serviert und Florian Schwabe alles mit viel Herzlichkeit angerichtet (Produktion). Morgen verleiht hier wieder Jessica Gummersbach dem Wochenende ganz andere Würze. Viel Spaß beim Rätseln.  

Das letzte Wort hat natürlich Benjamin Blümchen:

„Eigentlich sind alle Tage wundervoll. Bis auf die, die nicht ganz so wundervoll sind. Aber die sind auch wundervoll.“

In diesem Sinne: Bis bald!
 
 
Unterschrift Anke Myrrhe
 
 
Ihre Anke Myrrhe
 
     
 
 
 
 
 
 
 
Berlin braucht guten Journalismus!
Finden Sie auch? Unterstützen Sie uns!
 
 
 
 
   
JETZT GRATISMONAT STARTEN
   
 
 
 
 
Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Folgen Sie uns auf:

Facebook   Twitter   Instagram  
 
 
Datenschutz |  Kontakt |  Impressum
 
 
Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Gabriel Grabner, Ulrike Teschke 
Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Christian Tretbar
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: team-checkpoint@tagesspiegel.de
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, anzeigen-online@tagesspiegel.de
 
 
Um den Checkpoint nicht mehr per Email zugeschickt zu bekommen, klicken Sie hier.
 
Checkpoint