Hallo Netzwelt Eure Top-Stories der Woche Freitag, 11. Februar 2022 - von Michael Knott - netzwelt.de Wenn ein E-Bike "The Babymaker" heißt, trauen wir uns kaum, Platz zu nehmen. Wenn SpaceX 40 Satelliten verliert, blicken wir sorgenvoll in den Himmel. Ach, wenn Apple doch nur diese krassen Streamline-AirPods veröffentlichen würde. Ach so, noch was: All of us are dead. Den Mund voll goldener Himbeeren grüßt euch Chef-Newsletterleser aus voller Brust, der Michael. Wird diese E-Mail nicht korrekt angezeigt? - Im Browser ansehen Ein zweischneidiges Schwert: Unserem Auftrag als eure Quelle für Neues mit Eifer nachkommend, sind wir auf sogenannte Leaker angewiesen. Das sind Menschen, die ihre Nase in Dinge stecken, die eigentlich unter Verschluss bleiben sollten. Die Firmen sehen das oft nicht ganz so eng. Ist schließlich auch eine Art der Werbung. Doch gibt es klare Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen. Das verbieten Anstand und Respekt. |
Wenn jemand zufällig, wie vor Jahren geschehen, ein neues iPhone in einer Bar liegen sieht, dieses fotografiert und überall erzählt, dass es da bald was Neues gibt - eine Sache. Den Handy-Prototypen mit all seinen Daten aber zu klauen und mit fettem Gewinn zu verkaufen, eine ganz andere. Diese Woche wurde unserer Meinung nach wieder eine Grenze überschritten, dieses Mal bei Tesla. |
Da fliegt ein YouTuber mit seiner Drohne über das Tesla-Werksgelände in Fremont, Kalifornien. So weit nichts Ungewöhnliches. Die Tesla-Angestellten, die gerade an einem Prototypen des Cybertrucks werkeln, bemerken die Drohne. Sie schauen kurz auf, gehen ihrer Arbeit aber zügig weiter nach. |
| Tesla-Mitarbeiter wurden bei Arbeiten an einem neuen Cybertruck-Prototypen von einer Drohne gefilmt. Dabei lässt die Pilotin oder der Pilot jeglichen Respekt vermissen und fliegt gefährlich nahe ran. Ansehen » |
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Gegen Ende des Videos wird die Drohne beziehungsweise der Pilot erst lästig, dann dreist. Nur wenige Meter trennen den Multikopter noch von den Köpfen der Tesla-Angestellten, die schließlich zum Telefon greifen müssen und offenbar den Werkschutz verständigen. Aus einem Fan-Video wird ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der Mitarbeiter. |
1. Bei Apple ist doch eh alles immer gleich |
Längst erlebt Tesla das, wovon Apple schon ewig ein Lied singen kann. Alle wollen möglichst schnell wissen, wann, wie und wo es das nächste große Ding zu bestaunen gibt. Tesla gewinnt hier zunehmend an Selbstbewusstsein. Wurden die Elektroautos der Kalifornier früher noch als "iPhone auf Rädern" betitelt, teilt der Autobauer heute kräftig gegen die Nachbarschaft, namentlich Apple aus. |
Eine Drohne fliegt nahe an Tesla-Angestellte heran. - Quelle: Screenshot YouTube |
Chefdesigner Franz von Holzhausen - wir nennen ihn liebevoll Tesla-Franz - sagte in dieser Woche: "Apple? Da wiederholt sich doch alles. Es ist immer nur eine Fortsetzung. Immer nur leichte Veränderungen. Nichts, was Begeisterungsstürme auslöst". Dann wischte sich der Mann, der Tesla Model S,3,X,Y (Hey, seht ihr, was ich sehe?) und Cybertruck entworfen hat, kurz die Drohne aus dem Gesicht und verschwand. |
Wir lernen: Nur um Angesagtes kreisen die Drohnen. Ich vermute schon lange, dass Hype beim Produktnamen beginnt. Nicht umsonst versteckt Ober-Geek Elon Musk hinter den Modellnamen seiner Elektroautos erotische Botschaften. Siehe oben. An "iPhone" hat man sich sattgehört. Da rührt sich nur noch wenig. Wollen wir uns den Babymaker ansehen? |
Im Frühjahr 2020 stellte FLX Bikes das E-Bike "The Babymaker" vor. Und als ob der Name nicht schon aufsehenerregend genug wäre, legte man den Titel "Das erotischste E-Bike der Welt" oben drauf. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht, weil die Ale aus waren. Aber es hat funktioniert. Laut der US-Seite Electrek hat das Unternehmen Babymaker im Wert von 13 Millionen US-Dollar verkauft. |
The Babymaker 2: Der Preis steht noch nicht fest. - Quelle: Hersteller FLX Bikes |
Da wundert es nicht, dass es zwei Jahre später einen Nachfolger geben wird. Mit handfesten technischen Daten hält sich der Hersteller noch zurück, erste Fotos sehen vielversprechend aus. Ob das Teil wieder nur weniger als 900 Euro kosten wird, dröseln wir hier für euch auf. |
3. Apples neue Streamline-Airotik |
Als würde Jesus Coronado just in diesem Moment Hallo Netzwelt lesen, flattern die AirPods Streamline über unsere Bildschirme. Der Designer hat die AirPods neu gedacht, steckt die In-Ear-Kopfhörer in ein stromlinienförmiges Metallgehäuse. Erinnern uns fast an die ikonischen Airstream-Wohnwagen. |
Ganz anders als die bekannten AirPods. - Quelle: Behance / Jesus Coronado |
Sieht cool aus? Gibt es bislang leider nur auf digitalem Bildschirmpapier. Und ein passender Name fehlt auch noch. AirPods - klingt fast genauso ausgelutscht wie iPhone. Wie wäre es mit Babymaker? Gibt es schon? Verdammt, der Airdrops ist ja schon gelutscht. Moment - Airdrops wäre doch passend ... |
4. Das waren weitere Top-News der Woche |
| Wer das Beste aus seiner Musiksammlung herauskitzeln will, könnte beim neuen Walkman von Sony mit der Bezeichnung NW-WM1ZM2 schwach werden. Festhalten, es wird hochpreisig. Zum Artikel » |
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| Rückschlag für das ambitionierte Starlink-Projekt von SpaceX: 40 von 49 neu ausgesetzten Satelliten sind vom Kurs abgekommen und wohl für immer verloren. Zum Artikel » |
| Mit "All of Us Are Dead" hat Netflix eine neue Zombieserie aus Südkorea im Angebot, deren großer Erfolg an den "Squid Game"-Hype von 2021 erinnert. Mehr dazu verrät Netzwelt. Zum Artikel » |
| Bei den Anti-Oscars, der Goldenen Himbeere, hat Bruce Willis eine eigene Kategorie erhalten. Wer ist schlechter, Bruce Willis oder Bruce Willis? Mit diesen Filmen tritt er an! Zum Artikel » |
| Seit dem "Schrems II"-Urteil ist der Datentransfer zwischen den USA und Europa eingeschränkt. Sollte es keine Einigung geben, könnte dies das Aus für Facebook und Instagram bedeuten. Zum Artikel » |
| Rockstar hat GTA 6 endlich bestätigt, nun warten Fans auf den ersten Trailer und Gameplay. Wir verraten euch, an welchem Termin ihr das erste Video zum Spiel vielleicht schon seht. Zum Artikel » |
| WhatsApp bietet zahlreiche Emojis. Wem diese jedoch zu langweilig sind, der kann mit den finnischen Emojis "Kalsarikännit", "festgeklebt" und Co. für Abwechselung im Chat sorgen. Zum Artikel » |
| Der Verkaufsstart des Elektrorollers Zero-One von Naon rückt näher. Besonders auffällig ist das transparente Beinschild. Die Reichweite beträgt 140 Kilometer, die Top-Speed bis zu 100 km/h. Zum Artikel » |
| Der YouTube-Kanal Living in Tesla zeigt, wie mit günstigen Materialien aus dem Baumarkt ein Tesla Model Y zum kleinen Elektro-Wohnmobil mit hoher Reichweite wird. Zum Artikel » |
| Windows 11 geht alles andere als sparsam mit Arbeitsspeicher um. Viele Programme benötigten außergewöhnlich viel RAM. Doch mit einem simplen Trick könnt ihr zahlreiche Megabytes freischaufeln. Zum Artikel » |
| Apple schafft es dank der AirPods zur beliebtesten Kopfhörermarke Deutschlands. Samsung und Sony finden sich in der Top 5. Modelle vom deutschen Hersteller Sennheiser sind weniger beliebt. Zum Artikel » |
| Einen ruhigen Zufluchtsort wünschte sich ein Rentnerehepaar. Sie gaben dieses Tiny House in Auftrag. Um Strom und Wasser brauchen sie sich nicht mehr zu kümmern. Ein Rundgang. Zum Artikel » |
| Samsung bringt das Galaxy Tab S8 in drei sehr unterschiedlichen Versionen auf den Markt. Damit ihr die richtige Wahl trefft, haben wir den Vergleich gemacht. Zum Artikel » |
| Google hat Android 13 in einer ersten "Developer Preview" veröffentlicht. Einige der geplanten Neuerungen sollen auch ohne System-Update auf Handys mit Android 11 und 12 Einzug erhalten. Zum Artikel » |
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5. Die erste Smartwatch für Trucker kommt, klar, von Garmin |
Für LKW-Fahrer und -Fahrerinnen wurde diese Smartwatch von Garmin konzipiert. - Quelle: Hersteller |
Garmin kennen viele als Navigationsspezialist. Dort besetzt man bereits die ein oder andere Nische, etwa mit diesem Navigationsgerät für kleine Wohnmobile. Das US-Unternehmen stellte in dieser Woche die erste Smartwatch für LKW-Fahrer und -Fahrerinnen vor. |
| Garmin hat mit der Smartwatch Instinct 2 – dēzl Edition Trucker im Visier. Die Uhr soll Fernfahrende zu einem aktiven Lebensstil motivieren. Ansehen » |
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Das klingt nur auf den ersten Blick abwegig. Schließlich kommt Bewegung und Ernährung im stressigen Speditionsalltag oft zu kurz. Da kann eine Smartwatch wirkungsvoll Abhilfe leisten, Kalorien zählen und ans regelmäßige Bewegen erinnern. |
Aber was unterscheidet die speziell für Trucker gedachte Garmin Instinct 2 - dēzl Edition jetzt von einer normalen Smartwatch? Die Uhr soll Brummipiloten in Lenkpausen mit speziellen Übungen fit halten. 20 Minuten dauert ein Workout. Wenn ihr demnächst also lauter Hampelmänner - oder besser: Michelinmännchen am Straßenrand seht, könnt ihr dank Hallo Netzwelt wissend nickend auf eurem Babymaker vorbeiradeln und euch denken: Ah, die Garmin Instinct 2 - dēzl Edition. Oder wie hieß das Ding noch gleich? |
6. Der Flachwitz der Woche |
Gepflegte Freunde des flachen Witzes, selbiger folgt hier nun auf dem Fuße. Bis spätestens zum nächsten Freitag. Haltet die Ohren steif, die Akkus voll, die Augen offen und Menschen, die euch lieb sind, zusammen. Dann wird das was. Euer Lieblings-Newsletter mit der Slogan-Störung. |
Ist ein gestohlener Tesla eigentlich ein Edison? Noch mehr Flachwitze gibt es an dieser Stelle auf Netzwelt. |
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7. Hier steckt viel Mühe drin. Wir freuen uns über eine Empfehlung! |
Eure Freunde sind ebenfalls nicht auf den Kopf gefallen, lachen sich bei Flachwitzen scheckig und sind an den neuesten Themen aus der Technikwelt interessiert? Dann schickt diesen Newsletter weiter, indem ihr auf folgenden Link klickt. Habt ihr Anmerkungen zu diesem Newsletter oder wollt eure Meinung einfach mal loswerden, dann schreibt uns gerne an newsletter@netzwelt.de. |
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