| Liebe Leserinnen und Leser, heute haben wir für Sie folgende Themen im Bankenbrief: Inflation schwächt sich ab EZB-Volkswirte senken BIP-Prognose FCA: Britische Banken müssen sich für Klagen wegen Autokrediten wappnen Scholz will in China Überkapazitäten und Marktzugang ansprechen Viel Freude beim Lesen! Ihre Bankenbrief-Redaktion |
|
| Teuerung schwächt sich weiter ab Gesunkene Nahrungsmittel- und Energiepreise haben die Inflation in Deutschland im März auf den niedrigsten Stand seit rund drei Jahren gedrückt. Nach heutigen Angaben des Statistischen Bundesamtes lagen die Verbraucherpreise im März um 2,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Rate war damit so gering wie zuletzt im Mai 2021 mit ebenfalls 2,2 Prozent. Niedriger war der Wert im April 2021 mit 2,0 Prozent. Im Februar des laufenden Jahres hatte die Teuerungsrate noch bei 2,5 Prozent gelegen und im Januar bei 2,9 Prozent. | |
Ökonom: "Inflationswelle ist vorbei" Die große Inflationswelle ist nach Einschätzung von DekaBank-Chefvolkswirt Ulrich Kater vorbei. "Die regelrechte Inflationspanik, die in Teilen der Bevölkerung durchaus zu Recht herrschte, liegt hinter uns", sagte der Ökonom die Zahlen des Statistischen Bundesamtes kürzlich. Einige Nahrungsmittel wurden im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar günstiger. Vor allem frisches Gemüse (minus 20,1 Prozent) und Molkereiprodukte (minus 5,5 Prozent) kosteten weniger. Teurer wurden unter anderem Zucker, Marmelade, Honig und anderen Süßwaren (plus 8,4 Prozent) sowie Obst (plus 4,2 Prozent). (Foto: picture alliance/dpa/Sina Schuldt) | |
EZB-Volkswirte senken Prognose für Wirtschaftswachstum | Experten der EZB-Geldpolitik haben ihre Konjunkturerwartungen für den Euroraum im laufenden Jahr etwas nach unten korrigiert. Für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erwarten die Volkswirte 2024 nun einen Anstieg um 0,5 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) heute in Frankfurt mitteilte. Im Januar hatten sie noch ein Plus von 0,6 Prozent vorausgesagt. Für 2025 gehen sie jetzt von 1,4 Prozent Wachstum aus, für 2026 ebenfalls. Längerfristig erwarten die Volkswirte ein Plus von 1,3 Prozent. (Foto: picture alliance/dpa/Boris Roessler) | | [n-tv.de] | FCA: Britische Banken müssen sich für Klagen wegen Autokrediten wappnen |
Britische Banken müssen sich nach Ansicht der Finanzaufsicht Financial Conduct Authority (FCA) auf mögliche Kosten im Zusammenhang mit Klagen von unzufriedenen Autokreditkunden vorbereiten. Die Behörde forderte die Bankenchefs heute in einem Brief dazu auf, ihre Fähigkeit zu überprüfen, potenzielle Zusatzkosten wegen womöglich steigender Kundenbeschwerden stemmen zu können. Ins Rollen gebracht haben den Vorgang zahlreiche Kundenbeschwerden über zu hohe Gebühren in der Branche, sowie Spannungen zwischen Tausenden von Verbrauchern und Kreditgebern aufgrund bestimmter Provisionsvereinbarungen. (Foto: picture-alliance/dpa/epa Andy Rain) | | | [handelsblatt.com] | J.P. Morgan steigert Gewinn Die US-Investmentbank J.P. Morgan Chase profitiert vom günstigen Zinsumfeld und hat mehr verdient als vor Jahresfrist. Das größte Geldhaus der USA meldete heute einen Gewinn von 13,42 Milliarden US-Dollar (12,59 Milliarden Euro) oder 4,44 Dollar (4,17 Euro) je Aktie für das erste Quartal. Das sind 8 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Grund für die guten Ergebnisse waren laut der Bank insbesondere höhere Zinseinnahmen. Dazu kommt die Übernahme der strauchelnden First Republic Bank vor fast einem Jahr, welche über ein starkes Kreditgeschäft verfügt und damit ebenfalls die Zinseinnahmen in die Höhe treibt. | [wallstreet-online.de] | Bundesregierung: Konjunkturindikatoren deuten Trendwende an Die Bundesregierung sieht nach monatelanger Wirtschaftsflaute wieder Licht am Horizont. "Jüngste Konjunkturindikatoren deuten eine Trendwende an", hieß es in dem heute veröffentlichten Monatsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums. Sie signalisierten eine "allmähliche wirtschaftliche Stabilisierung", auch wenn das Gesamtbild immer noch uneinheitlich sei, so der Bericht. | [zeit.de] |
| | | Scholz will in China Überkapazitäten und Marktzugang ansprechen Bundeskanzler Olaf Scholz (Foto) will bei seinen Gesprächen in China auch das Problem von chinesischen Überkapazitäten ansprechen, die von der Volksrepublik auf den Weltmarkt geleitet werden. Zudem seien dem Kanzler Fortschritte bei Fragen des fairen und gegenseitigen Marktzugangs wichtig, sagte ein deutscher Regierungsvertreter heute zu der morgen beginnenden dreitägigen China-Reise von Scholz. Deutschland habe ausdrücklich ein Interesse an einem wachsenden Handel, aber dieser müsse mit dem auch in der China-Strategie festgelegten Abbau von Abhängigkeiten in sensiblen Bereichen einhergehen. (Foto: picture alliance/dpa/Michael Kappeler) | [onvista.de] | BayernLB erzielt Rekordgewinn von 1,1 Milliarden | Die BayernLB hat dank des Zinsanstiegs im vergangenen Jahr so viel Geld verdient wie noch nie. Der Vorsteuergewinn stieg um gut 28 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieb ein um 10 Prozent höherer Nettogewinn von 1,1 Milliarden Euro, wie Vorstandschef Stephan Winkelmeier (Foto) und Finanzvorstand Markus Wiegelmann heute in München berichteten. Den Großteil davon steuerte die Berliner Onlinebank DKB als wichtigste Tochtergesellschaft des Konzerns bei. Wiegelmann sprach von einem "sensationell guten Geschäftsjahr". (Foto: picture alliance/dpa/Andreas Gebert) | | [zeit.de] | Japans Finanzminister warnt erneut vor einem zu schwachen Yen Die Regierung in Japan analysiert laut ihrem Finanzminister erneut die jüngsten Yen-Abwertungen. "Ich kann mich nicht speziell zu den jüngsten Währungsschwankungen äußern. Aber es ist wichtig, dass sich die Wechselkurse stabil bewegen und die Fundamentaldaten widerspiegeln. Übermäßige Kursschwankungen sind nicht wünschenswert", sagte der japanische Finanzminister Shunichi Suzuki heute auf einer Pressekonferenz. Auch die Faktoren, die diese Bewegungen auslösten, würden genau beobachtet. | [marketscreener.com] |
WAS die nächsten Tage WICHTIG WIRD | Am Montag beginnt die Frühjahrstagung vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Washington. – In Lörrach startet ein Prozess wegen Betrugs gegen einen Mann, der mit einem Reisepass eines Toten von März bis Juni 2021 bei Bankinstituten Kreditanträge gestellt haben soll. – Die Investmentbank Goldman Sachs veröffentlicht in New York ihre Zahlen zum ersten Quartal 2024. | Rätselhafte Lücke Ein Dreieck wird in mehrere Stücke aufgeteilt und anschließend neu zusammengesetzt. Höhe und Breite bleiben unverändert, doch im Innern des Dreiecks klafft nun ein Loch. Warum? Rätseln Sie mit: | [spiegel.de] | |