Teure Bahn-Verspätungen
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Stimme
des Westens

Eva Quadbeck

19. Februar 2019

Liebe Frau Do,

Spötter sagen, die Deutsche Bahn habe mit vier Widrigkeiten zu kämpfen. Das sind Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Tatsächlich begründete die Bahn ihre Rekord-Entschädigungszahlungen, die sie im vergangenen Jahr an ihre Kunden leisten musste, unter anderem mit dem Sturm „Friederike“ und dem trockenen Sommer. Zur Wahrheit gehört aber auch: Der Bahn laufen die Kunden dennoch nicht in Scharen weg, denn der Flugverkehr hierzulande ist auch kein Garant für Pünktlichkeit, und die Zeit für die Strecke mit dem Auto lässt sich wegen der Staus schlecht vorausberechnen. Maximilian Plück berichtet über die Mühsal, in Deutschland pünktlich von A nach B zu gelangen.

Der Stil war mal wieder völlig daneben: Ein Tweet, in dem Donald Trump droht, IS-Kämpfer auf freien Fuß zu setzen. Doch nicht alles, was der US-Präsident twittert, entbehrt jeder Grundlage. So ist sein Anliegen nachvollziehbar, dass Europa die IS-Kämpfer mit deutscher, britischer und französischer Staatsbürgerschaft zurücknehmen soll. Auch wir fordern von anderen Ländern, dass sie sich selbst um ihre Kriminellen und Terroristen kümmern. Mein Berliner Kollege Gregor Mayntz berichtet und kommentiert.

In Zeiten, da das transatlantische Verhältnis nicht nur wegen stilistischer Unterschiede in der Kommunikation kaum noch als Partnerschaft bezeichnet werden kann, gewinnt der Kommissionspräsident als Vertreter der Europäer in der Welt an Gewicht. Der noch amtierende Kommissionschef Jean-Claude Juncker verweist im Interview mit unserem Brüsseler Korrespondenten Markus Grabitz darauf, dass sich in Zukunft kein europäisches Land alleine in der Welt wird behaupten können. Damit beschwört er einen Zusammenhalt in Europa, den es aktuell nicht gibt. Es ist völlig offen, ob die gemäßigten Demokraten nach dem 26. Mai noch eine Mehrheit im Europa-Parlament haben werden, um eben diesen Repräsentanten Europas wählen zu können.

Viel Freude beim Lesen

Ihre

Eva Quadbeck

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