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http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/newsletter/plusminus-vorschau-newsletter-maerz-br-100.html Sehr geehrte(r) Abonnent(in), die geplanten Themen bei "Plusminus" –am Mittwochabend, 7. Mrz 2018, um 21:45 Uhr im Ersten. Die Sendung wird in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag um 05:00 Uhr wiederholt. Themenvorschau: 7. Mrz 2018, 21:45 UhrFahrverbote: Lassen die Autobauer die Diesel-Fahrer im Stich? Fahrverbote fr Diesel knnen bald Wahrheit werden. | Bild: dpa Fahrverbote fr Diesel-Autos sind mglich, als letztes Mittel, wenn die Luft anders nicht sauberer wird. Was kommt da auf die Besitzer eines Diesel-Fahrzeugs zu? Und: Lassen sich Fahrverbote noch verhindern? Die deutsche Autoindustrie setzt auf sogenannte Software-Updates. Schon vergangenen August boten die Hersteller an, die Abgasreinigung mit neuen Programmen effektiver zu machen. Die meisten Updates sind aber bis heute nicht umgesetzt. Abhilfe schaffen wrde auch die Nachrstung lterer Diesel-Fahrzeuge mit speziellen Katalysatoren. Damit liee sich der Aussto von gefhrlichem Stickstoffdioxid um bis zu 70 Prozent verringern. Doch die Autoindustrie lehnt eine Nachrstung weiterhin ab. Zahlen am Ende die Diesel-Fahrer die Zeche, weil die Autobranche nicht handelt? Alternativen zum Diesel – Verschlft Deutschland die Zukunft? Das erste Brennstoffzellen-Taxi in Korea. | Bild: dpa Auf dem Genfer Autosalon werden sie prsentiert: Brennstoffzellen-betriebene Elektrofahrzeuge aus Japan oder Korea. Sie stoen im Betrieb keinerlei Schadstoffe aus und haben hnliche Reichweiten wie Autos mit Verbrennungsmotoren. Angetrieben werden die Fahrzeuge mit Wasserstoff, einer Technologie, die seit Jahrzehnten erforscht wird, sogar grtenteils in Deutschland. Doch whrend asiatische Hersteller wie zum Beispiel Hyundai oder Toyota diese Fahrzeuge lngst in Serie herstellen und innerhalb weniger Wochen liefern knnen, sieht es bei deutschen Herstellern traurig aus: Wasserstoff-Autos spielen bei ihnen derzeit nahezu keine Rolle. Und auch in der politischen Diskussion taucht die Brennstoffzellen-Technologie kaum auf. Deutsche Wissenschaftler schlagen nun Alarm: Sie befrchten, dass mit ihren Forschungsergebnissen nun nicht in Deutschland, sonders anderswo Geld verdient wird. Wieder einmal werde, so die Experten, der Anschluss an eine Schlsseltechnologie verloren. Einfach abgedreht – wenn der Kohleausstieg zu Chaos fhrt Kohlekraftwerk in Hessen. | Bild: dpa Hessens grtes Steinkohlekraftwerk wird in den Sommermonaten abgeschaltet. Dies wurde kurzfristig beschlossen. Die Stromproduktion lohne nicht mehr. Raus aus der Kohle – prima, knnte man denken. Doch die Kraft-Wrme-Kopplung der Anlage speist auch das Fernwrmenetz und damit das Warmwasser der umliegenden Stdte und Gemeinden. Gibt es keinen Ersatz, mssten die Brger kalt duschen. Die angeschlossenen Stadtwerke Hanau zum Beispiel stehen vor einem Problem. Ihre Notanlage ist nur fr wenige Stunden oder Tage ausgelegt, aber nicht fr den Dauerbetrieb. Dazu blst sie viel mehr CO2 in die Luft. Die bisher als "grne Energie" eingestufte Fernwrme wird auf einmal schmutziger. Folge: Energieeffiziente Bauvorhaben und Frderungen auf der Basis grner Fernwrme drohen zu scheitern. Eine berlegung um die Abschaltung zu verhindern: die Anlage zur Stromerzeugung fr systemrelevant erklren und damit auch die Fernwrme sichern. Bei Systemrelevanz allerdings bekommt der Kraftwerksbetreiber die Kosten dafr erstattet. Und die werden ber die Stromrechnung auf alle Stromkunden berregional umgelegt. Stromverbrauch: Warum sparen nicht mehr lohnt Stromsparen lohnt sich derzeit nicht. Woran liegt das? | Bild: dpa Die Netzentgelte sind ein wesentlicher Teil der Stromkosten. Sie machen etwa ein Viertel des Strompreises aus. Viele Strom-Netzbetreiber erhhten bei ihren Netzentgelten in den vergangenen Jahren ihre fixen Grundpreise deutlich strker als die verbrauchsabhngigen Arbeitspreise. Das Ergebnis ist paradox: Wer wenig Strom verbraucht, wird durch steigende Grundpreise stark belastet. Auch lohnt es sich fr Geringverbraucher kaum noch, Strom zu sparen. Vielverbraucher werden dagegen bevorzugt. Experten sehen darin eine problematische Umverteilung zu Lasten von Haushalten mit geringem Stromverbrauch – seien sie sparsam oder arm. Laut Bundesnetzagentur ist die Spreizung jetzt schon enorm. 2017 zahlten Geringverbraucher (1000 kWh/Jahr) im Grundversorgungstarif durchschnittlich 45,5 Cent/kWh; ein Haushaltskunde mit wesentlich hherer Abnahmemenge (zwischen 2500 und 5000 kWh/Jahr) dagegen nur 30,9 Cent/kWh. Das hintertreibt die Energiewende. | | "Plusminus" berichtet immer am Puls der Zeit. Deshalb kann es vorkommen, dass sich die hier angekndigten Themen aus aktuellem Anlass kurzfristig ndern. Wir bitten um Ihr Verstndnis. [mehr] |
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