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+ Berliner CDU-Abgeordnete jubelten über Kemmerich-Wahl + Die Beuthstraße in Pankow soll umbenannt werden + AWO warnt vor zu hohen Erwartungen an die Obdachlosenzählung +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 07.02.2020 | Bewölkt bei um die 6°C.  
  + Berliner CDU-Abgeordnete jubelten über Kemmerich-Wahl + Die Beuthstraße in Pankow soll umbenannt werden + AWO warnt vor zu hohen Erwartungen an die Obdachlosenzählung +  
Laura Hofmann
von Laura Hofmann
 
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  Guten Morgen,

in einem Interview mit der taz sagte Roger Willemsen im März 2006: „Hitler hat einmal in einem merkwürdig klarsichtigen Satz, über den ich mich immer gewundert habe, gesagt: Ich habe die Demokratie mit ihren eigenen Regeln zur Strecke gebracht. Von dieser Einsicht aus lohnt es sich, in allen Staaten, ganz egal, wie human sie verfasst sind, auf die Stellen zu schauen, an denen sie sozusagen umkippen können.“

In Thüringen sind am Mittwoch FDP und CDU umgekippt. Und auch der angekündigte Rücktritt des neuen FDP-Ministerpräsidenten Kemmerich kann das nicht rückgängig machen. Man kann Angela Merkel gar nicht genug danken, dass sie – so machtlos sie seit Monaten auch wirkt – die richtigen, weil eindeutigen Worte für das gefunden hat, was in Erfurt passiert ist. Die Wahl mit den Stimmen der AfD sei „unverzeihlich“, sagte die Kanzlerin in Südafrika.

Gespalten ist die CDU nicht nur zwischen Bund und thüringischem Landesverband. Auch in der Berliner CDU gibt es einige, die die Wahl Kemmerichs – und damit den Coup der AfD – super finden. „Ramelow abgewählt! Großartig!, schreibt Frank Henkel, früherer Innensenator und jetzt Abgeordneter, in einem internen Chat der CDU-Fraktion. Dazu vier Daumen nach oben. „Gut, dass der Kommunist weg ist“, befand Sven Rissmann, Kreischef in Mitte. „Genau!!!“, pflichtete ihm die ehemalige Staatssekretärin Emine Demirbüken-Wegner bei.

Ein anderer CDU-Abgeordneter, der schon lange dabei ist, sagte dem Tagesspiegel: „Die Wahl in Thüringen und deren Bewertung durch Herrn Dregger hat bei mir blankes Entsetzen hervorgerufen“. Ein CDU-Verband hatte nach Checkpoint-Informationen Bodo Ramelow bereits zu einer Veranstaltung eingeladen, bevor er überraschend nicht wiedergewählt worden war. Bei dieser Gelegenheit hätte es auch darum gehen sollen, eine Zusammenarbeit zwischen CDU und Linke endlich nicht mehr auszuschließen.

Checkpoint-Analyse: Solange solche Positionen in der CDU-Fraktion in der Minderheit sind, sieht es für eine baldige Regierungsbeteiligung der Christdemokraten in Berlin schwarz, äh, rotrotgrün aus.
 
     
 
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  Schauen wir noch auf die offiziellen Reaktionen der Berliner Oppositionsparteien:

CDU-Landeschef Kai Wegner am Mittwoch: „An meinem Kurs ändert sich gar nichts: Es wird keine Zusammenarbeit mit Linken oder AfD geben!“ Am Donnerstag: „Für mich war, ist und bleibt klar: Es darf keine wie auch immer geartete Zusammenarbeit mit oder Abhängigkeit von der AfD geben.“

CDU-Fraktionschef Burkard Dregger am Mittwoch: „Das ist eine demokratische Entscheidung, die nicht zu kritisieren ist.“ Die Abwahl des Regierungschefs Ramelow sei zu begrüßen. „Einen Grund für Neuwahlen sehe ich nicht.“ Am Donnerstag: „Auch eine Enthaltung der CDU hätte einen Linken ins Amt gebracht. Trotzdem gilt: Die AfD darf überhaupt keinen Einfluss auf Regierungshandeln haben, ohne Wenn und Aber.“

FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja am Mittwoch: „Für uns ist klar, dass die Berliner Linkskoalition nur durch eine starke Koalition der Mitte abgelöst werden kann. Aus diesem Grund gilt für uns nach wie vor, dass eine Regierungsbildung mit AfD oder Linken nicht in Frage kommt.“ Am Donnerstag: „Gestern ist in Thüringen etwas passiert, das man als fatalen Fehler bezeichnen muss. Kemmerich zieht aus diesem Fehler jetzt die notwendigen Konsequenzen. Neuwahlen sind jetzt die einzige richtige Antwort. Niemals mit der AfD!“

FDP-Landeschef Christoph Meyer am Mittwoch: „Thomas Kemmerich ist in einer geheimen Wahl zum neuen Ministerpräsidenten gewählt worden. Dazu gratuliere ich ihm. Thomas Kemmerich hat sich vor der Thüringenwahl klar und deutlich von der AfD abgegrenzt. Diese Position ist auch nach seiner Wahl nicht verhandelbar.“ Am Donnerstag: „Thomas Kemmerich hat keine Koalitionspartner für ein Bündnis der Mitte in Thüringen gefunden. (...) Es ist gut, dass die Thüringer FDP Neuwahlen anstrebt. Ihm gebührt Respekt, der lähmenden Stille der ehemaligen Volksparteien ein demokratisches Angebot gegenübergestellt zu haben.“

Das letzte Wort überlasse ich hier ausnahmsweise der AfD, weil es zeigt, dass sie diejenige ist, die vom Thüringen-Desaster wohl am meisten profitiert.

AfD-Fraktionschef Georg Pazderski: „Glückwunsch nach Thüringen für dieses unmissverständliche Zeichen. Deutschland ist noch nicht verloren. Endlich wird deutlich, dass es eine Mehrheit gegen die linksrotgrüne Vorherrschaft nicht nur auf dem Papier gibt.“
 
     
 
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  Wie es in Thüringen nun weitergeht, ist auch am Freitagmorgen noch offen. In der Nacht sprach sich Thüringens CDU gegen rasche Neuwahlen aus. Zuvor hatte die CDU-Fraktion in einer fünfstündigen Sitzung mit Bundeschefin Annegret Kramp-Karrenbauer über das weitere Vorgehen beraten. Kramp-Karrenbauer konnte sich dabei mit ihrem Wunsch nach sofortigen Neuwahlen nicht durchsetzen.

Thomas Kemmerich hat am Donnerstagnachmittag seinen Rücktritt als Ministerpräsident von Thüringen angekündigt. Mit seiner FDP-Fraktion will er zudem einen Antrag auf Auflösung des Landtags stellen. Doch die für Neuwahlen nötige Zweidrittel-Mehrheit zeichnet sich im Landtag bisher nicht ab. Die Linke pocht darauf, dass Kemmerich zunächst als Ministerpräsident zurücktritt und die Wahl eines neuen Ministerpräsidenten ermöglicht. Sie hofft, dass Bodo Ramelow so doch noch ins Amt gelangen könnte. Das genauere Prozedere ist noch unklar. In unserem Tagesspiegel-Liveblog werden wir Sie auch heute jederzeit über das Geschehen in Thüringen auf dem Laufenden halten.
 
     
 
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  Hass gibt’s nicht nur im Parlament, sondern auch, wir kennen es mittlerweile wohl alle, im Netz. Die Polizei will zeigen, dass sie das Problem erkannt hat und verschickte deshalb anlässlich des Safer Internet Day am 11. Februar eine Pressemitteilung. „Dem kann jeder etwas entgegensetzen und damit zu mehr Sicherheit im Internet beitragen“, heißt es darin. Die Tipps: Hassbotschaften widersprechen, dokumentieren und melden, zum Beispiel bei der Internetbeschwerdestelle der Polizei. Nett gemeint, doch viele Betroffene wissen, dass Anzeigen häufig zu nichts führen. Dem Problem muss politisch beigekommen werden, die Polizei muss personell und inhaltlich gegen den Hass im Netz aufgestellt werden. Sonst könnte der Hass in der digitalen Welt noch häufiger in Hass in der analogen Welt umschlagen.  
     
 
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  Wenigsten einen Antisemiten weniger hat Berlin bald, weil die technische Hochschule in Wedding sich von Namensgeber Christian Peter Beuth trennt (CP vom 24.1.), dem gutachterlich ein „rigider, völkischer und exterminatorischer Antisemitismus“ bescheinigt wurde. Doch ist Berlin Beuth damit tatsächlich los? Noch nicht, denn in Pankow gibt es noch immer die Beuthstraße. Die soll nun auch bald Geschichte sein. Das Bezirksamt hat ein Umbenennungsverfahren für die Straße in Niederschönhausen eingeleitet, wie mein Kollege Christian Hönicke weiß. Noch läuft die Beuthstraße auf den Selma-und-Paul-Latte-Platz zu, der erst kürzlich nach einem jüdischen Unternehmerpaar benannt wurde, das einst in Niederschönhausen lebte und im KZ Theresienstadt umgebracht wurde. Den Prozess der Umbenennung wird Christian Hönicke im Pankow-Newsletter weiter begleiten. Sie können ihn hier kostenlos abonnieren.  
     
 
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Telegramm
 
 
Heute vor 15 Jahren, am 7. Februar 2005, wurde Hatun Sürücü ermordet. Von ihrem jüngsten Bruder, mit drei Schüssen in den Kopf, an einer Bushaltestelle in Tempelhof. Weil sie ihr Leben selbstbestimmt führen wollte. Die 23-Jährige hatte sich aus der Ehe mit ihrem gewalttätigen Cousin befreit, kehrte mit ihrem Sohn Can aus Istanbul nach Berlin zurück, wo sie ihren Hauptschulabschluss nachholte und kurz vor der Gesellenprüfung als Elektroinstallateurin stand.

Und heute? „Die Mädchenarbeit ist einfach unterfinanziert“, sagt Kathi Schilling vom Neuköllner Mädchen*stadtteilladen ReachIna, der gerade mit dem Hatun-Sürücü-Preis der Grünen-Fraktion ausgezeichnet wurde. „Es wird viel erwartet, aber oft wenig gegeben.“
 
     
 
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„Fix and flip“ im Milieuschutzgebiet: In der Schonensche Straße 41 zwischen Pankow und Prenzlauer Berg will der neue Eigentümer „umfangreiche Sanierungsarbeiten“ durchführen. Weil die Mieter dabei nur im Weg sind, kamen Vertreter der Immobilienfirma aus dem schönen Marktoberdorf im Ostallgäu extra persönlich vorbei, um ihnen einen freundlichen Rat zu geben: Sie sollen doch bitte ausziehen. Und zwar so schnell wie möglich. Dafür gibt’s auch eine Entschädigungssumme in Höhe von 15 Nettokaltmieten und der Umzug wird ebenfalls bezahlt. Andernfalls droht der Eigentümer mit einer „unzumutbaren Wohnsituation“ während der Bauarbeiten und dem „Einschnitt in Ihre Privatsphäre“.
 
     
 
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Sollen Sie doch hier einziehen: In Friedrichshain vermietet die Bel Village Service GmbH „geräumige Apartments mit Stil und Geschmack“. Zum Service gehören unter anderem „Ambient Light“, „Bluetooth-Sound-System“, Grillstation und „Waschraum mit Spielautomat“. Kostenpunkt: 679,80 Euro (kalt) für 22,66 Quadratmeter. Wenn Sie bei Mathe mit dem Checkpoint aufgepasst haben, wissen Sie: Das bedeutet einen Quadratmeterpreis von 30 Euro. „Wohnberechtigungsschein erforderlich!“ Hä?! Einen Vorteil hat das Apartment aber doch: Mit ein bisschen Flexibilität kann man sich vom Bett aus einen Kaffee auf dem Herd kochen.
 
     
 
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Amt aber glücklich war mein neuer Kollege Leon Ginzelgestern. Pünktlich um 11 Uhr wurde sein Termin im Bürgeramt Mitte aufgerufen, sieben Minuten später war die Ummeldung erledigt und er wieder draußen. Und die Mitarbeiterin (Platz 9) war auch noch sehr nett. Gebucht hat er den Termin am 15. Januar. Das ist – ratter, ratter, ratter – erst drei Wochen her und damit nur eine Woche länger als das Service-Versprechen der Berliner Verwaltung. Sachen gibt’s.
 
     
 
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Was ist Berlins höchstes Gebäude? Das war leicht, der Fernsehturm natürlich (368 Meter). Das zweithöchste ist schon schwieriger (hätte ich nicht gewusst): der Sendemast Scholzplatz in Westend (230 Meter). Das dritthöchste wird noch bis Ende des Jahres zwischen Blankenburg und Karow gebaut: ein 229 Meter hohes Windrad, das sechste in Berlin. Doch gegen die Montage könnte sich ein Aufstand der Gartenzwerge organisieren: Auf dem Grundstück waren laut Kleingartenentwicklungsplan neue Kleingärten vorgesehen.
 
     
 
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CDU und FDP bereiten bekanntermaßen eine Klage gegen den Mietendeckel vor. Doch die Unions-Anhänger finden das Gesetz mehrheitlich eher gut (68 Prozent). Und selbst bei den Liberalen befürworten mehr den Mietendeckel als ihn ablehnen (47 zu 44 Prozent, Q: ARD-Deutschlandtrend).
 
     
 
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Fast 10 Unfälle pro Tag mit Beteiligung von Bussen und Straßenbahnen gab es statistisch betrachtet 2019 in Berlin – und das nur bis Ende November. Nämlich 3619. Bei der Mehrheit der Fälle waren Bus- und Straßenbahnfahrer Hauptverursacher (1969). Die gute Nachricht: Das sind nicht mehr als 2018. Und weniger als 2017. (Q: Innenverwaltung auf Anfrage von Oliver Friederici (CDU) und Christian Goiny (CDU))
 
     
 
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„Die letzten Worte eines Trickdiebes in Mitte?“ – kennt die Berliner Polizei: „Können Sie mir mal bitte diese 2€ Münze kleinmachen?“ Dann haben die Taschendiebstahlfahnder des LKA ihn geschnappt. Wir hoffen mal, sie haben ihn am Leben gelassen.
 
     
 
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Raser for past: Die Berliner Polizei sucht derzeit „12 Handlasermessgeräte zur Geschwindigkeitsüberwachung“. Die Ausschreibung ist an die Klimakrise angepasst: „Der Messbetrieb muss auch bei Außen- bzw. Umgebungstemperaturen von -10°C bis +45°C möglich sein.“
 
     
 
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Apropos Klimawandel: 994.045 m³ Wasser hat der Bezirk Mitte im vergangenen Jahr für die Bewässerung von öffentlichen Grünanlagen und Straßenbäumen verbraucht. Fast dreimal so viel wie noch 2010.
 
     
 
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Gibt es Fragen, die Sie sich nicht trauen, Ihren Teenie-Kindern zu stellen? Mein Kollege Hannes Schrader sammelt sie für unsere Familien-Seite im Tagesspiegel und lässt sie von Teenagern beantworten. Also schreiben Sie uns gerne eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de, Stichwort: „Teenie-Fragen“.
 
     
 
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Am Sonntagabend werden in Los Angeles die Oscars verliehen. Meine Kollegen aus der Kultur-Redaktion werden live über das wichtigste Filmereignis des Jahres berichten, über Sieger und Verlierer – und hoffentlich auch über die eine oder andere Überraschung. Wird das Kriegsdrama „1917“ seiner Favoritenrolle gerecht? Und bekommt Joaquin Phoenix endlich seinen ersten Oscar für den „Joker“? Wir sind ab Mitternacht hier dabei, kommentieren und präsentieren die kuriosesten Fundstücke aus den Sozialen Medien. Schauen Sie doch mal rein.
 
     
 
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BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
2 8 0 6
 
 
 
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Nein.“                                                                                                  

Thomas Kemmerich am Donnerstag auf die Frage des Journalisten Markus Decker, ob er einen Fehler gemacht habe.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@totalreporter

„Was für ein Gemüse ist im Curry drin und was haben Sie für Schnaps, fragt die sympathische Rentnerin im #Bordbistro.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen – Jeden ersten Freitag im Monat ist Pastrami Friday bei Lino’s Barbecue! Schon zwei Wochen wird das Brisket dafür in der Malplaquetstrasse 43 in Wedding gepökelt, heute Abend (18-22.30 Uhr) kommt das Rind dann mit Pfefferkruste frisch aus dem Barbecue-Smoker. Zu Pastrami Brisket, Beef Ribs und Würsten gibt es Sauerkraut und „Beef Fat Fries“ – und mit am wichtigsten: kühles Craft Beer. Reservierung wird empfohlen. U-Bhf Leopoldplatz
 
     
 
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Trinken beim Weinfest der Späth’schen Baumschulen: Dafür wird die historische Packhalle in der Späthstraße 80-81 zur (beheizten!) Weinstraße mit Verkostungsständen und Live-Musik. Das Besondere: Dieses Jahr dauert das Treptower Bacchus-Fest erstmals drei Tage! Der Fokus liegt diesmal auf deutschen Weinen. Die Tropfen kommen dementsprechend aus dem Rheingau, Franken, Baden und von der Mosel. Grundlage schaffen Häppchen und kulinarische Spezialitäten aus dem Hofcafé Späth und nach ein paar Gläschen wippt man sicher auch zum Blues von „Doc Blue & friends“ mit. Der Eintritt kostet 15 Euro. Zudem wird ein kostenloser Shuttlebus zum S-Bhf Baumschulenweg und dem U-Bhf Blaschkoallee angeboten. Fr 15-22 Uhr, Sa 13-22 Uhr, So 13-18 Uhr
 
     
 
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Das ganze Stadtleben gibt's mit Checkpoint-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Klaus Johannes Behrendt (60), Schauspieler / „Herzliche Glückwünsche zum Jubeltag für Philipp Bekemeier“ / Paul Drux (25), Handballer bei den Füchsen / Ruby O. Fee (24), Schauspielerin / Hella Gumprecht, „runde 77 Jahre, reisefreudig, kommunikationsinteressiert und Goethe-Oldie“ / Alban Nikolai Herbst (65), Schriftsteller / Johannes Kandel (71), Politikwissenschaftler und Historiker / Dilek Kalayci (53), Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellug (SPD) / Karl Knüfermann, „alles Liebe mein Hasi!“ / Christoph Möllers (51), Rechtswissenschaftler / Birge Schade (55), Schauspielerin / Sebastian Schlüsselburg (37), für die Linke im AGH / Helin Evrim Sommer (49), für die Linke im BT / Günter Stock (76), Physiologe, ehem. Präsident der Akademie der Wissenschaften Berlin-Brandenburg / Elsa Stoye (71), „Dicken Drücker für die Jüngste, einzige Schwester. Liebe Grüße von Deinen Brüdern.“

SonnabendJoachim Dettki (59), Architekt / Jürgen Kruse (61), Theaterregisseur, u.a. am DT / Matthias Schmidt (57), ehem. für die SPD im AGH / June Tomiak (23), für die Grünen im AGH / Fabian Wiede (26), Handballer bei den Füchsen / Martin Wuttke (58), Schauspieler und Regisseur / Sonja Ziemann (94), Schauspielerin, Tänzerin und Sängerin

Sonntag Güner Yasemin Balcı (45), Journalistin, Fernsehredakteurin und Schriftstellerin / Sheraldo Becker (25), Fußballer bei Union / Konrad Elmer-Herzig (71), Pfarrer, Gründungsmitglied der SDP in der DDR / Barbara Jungfer (52), Jazzmusikerin / Jürgen Kuttner (62), Moderator, Kunstschaffender und Autor / Andreas „Zecke“ Neuendorf (45), ehem. Fußballer, Trainer der Hertha-Regionalligamannschaft / Constantin „Kostas“ Papanastasiou (83), Schauspieler / Christian „Chris“ Pohl (48), Musiker / Antje Sirleschtov, Geschäftsführende Redakteurin (Wirtschaft, Background) beim Tagesspiegel, „Grüße von der Darss-Gruppe“ / Carola Stratigakis-Goldstein, „Beste Wünsche von M u J“ / Johannes Tiemann (26), Basketballer bei Alba / „Nur Mut, die 2. Halbzeit wird auch sehr gut, lieber Boris. Deine Hewälder“
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Rose Doradzillo, * 18. April 1925 / Ilse Ehrlich, * 21. Mai 1921 / Tobias Fiebig, Straßen- und Grünflächenreiniger bei der BSR / Ullrich Hillerdt, * 6. Juni 1952 / Burkhard Kühn, * 3. Mai 1939 / Martin Matschinsky, * 4. Juli 1921, Bildhauer und Maler / Joachim Schmitz, * 1. Mai 1941
 
 
StolpersteinGertrud Eisner (Jhg. 1863) lebte in der Klingelhöfer Straße 18 in Tiergarten bevor sie am 23. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde. Heute vor 77 Jahren wurde sie dort von den Nazis ermordet.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Wer zu spät kommt, den bestraft bekanntlich das Leben. Wer kennt das besser als die BVG? Deshalb gibt sie ihren Fahrgästen im Kundenmagazin eine „zweite Chance, Ihren Flirt aus Bus und Bahn wiederzusehen“. Und weil auch wir vom Team Checkpoint gerne Amor spielen, helfen wir hier mal ein bisschen nach: Sheela stand am 7. Januar um 18 Uhr mit ihrer Tochter am U-Bahnhof Wittenbergplatz. „Du (ca. 179 cm) stiegst mit uns in die Richtung Warschauer Straße. Vielleicht hätten wir uns kennengelernt, wenn ich alleine gewesen wäre?“

Drei Tage zuvor, am 4. Januar um 19 Uhr, sah „Hermine_Sunshine“ ihren Schwarm zuletzt. „Du (Mann) warst mit einem bärtigen Freund in der U6 und nachher in der 17 Uhr-Vorstellung der Distel. Leider bist du danach an der Kochstraße ausgestiegen, bevor ich dich ansprechen konnte.“ Fühlen Sie sich angesprochen? Dann melden Sie sich unter BVG.de/augenblicke. Weil wir dich verkuppeln
 
     
 
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Liebevoll ins Wochenende begleitet Sie hier morgen wieder Ann-Kathrin Hipp. Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Freitag.

Bis bald,
 
 
Unterschrift Laura Hofmann
 
 
Ihre Laura Hofmann
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir bleiben bis in die frühen Morgenstunden (Rekord: 5:30 Uhr) wach, um Sie auf den aktuellen Stand zu bringen.
 
 
 
 
 
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Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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