die Luft wird dünner, zumindest fühlt es sich im Moment so an, wenn man die geballten Marketingbemühungen von Temu, Tiktok und Shein gerade betrachtet. Mit aller Gewalt werden Marktanteile gekauft. Jetzt will Tiktok den frisch in den USA gestarteten eigenen Marktplatz schwer subventionieren und Händlern Rabatte am Black.Friday erstatten. Mehr dazu im Thema des Tages. Ans Herz legen möchte ich Ihnen auch den thematisch dazu passenden Podcast von Florian Heinemann. Dort dröselt Experte Micha Augstein die China-Logistik auf. Einen guten Start in die Woche wünscht
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Tiktok Shop wird Black-Friday- und Cyber-Monday-Deals massiv subventionieren, um Marktanteile zu gewinnen
Der Marktplatz Tiktok steigt in den Ring gegen Amazon, Walmart und alle anderen großen Player, die Rabattschlachten in den USA veranstalten, berichtet Bloomberg. Das Social-Media-Netzwerk will seinen jüngst gestarteten Marktplatz Tiktok Shop in den USA pushen, indem HändlerInnen die beworbenen Nachlässe erstattet werden. Tiktok Shop peilt 20 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz an Der Marktplatz ist den USA erst seit kurzer Zeit eröffnet und strebt ambitionierte Ziele an. Gegenüber Bloomberg bestätigte ein Unternehmenssprecher von Tiktok die Pläne, Händler-Rabatte von bis zu 50 Prozent durch Erstattung zu subventionieren. Der Aktionszeitraum mit subventionierten Rabatten soll sich insgesamt über vier Tage erstrecken. Black Friday am 23.11. Cyber Monday vom 28.11 bis zum 30.11. Kaufrausch-Feiertage bündeln mittlerweile beachtliche Marktanteile 9,1 Milliarden Online-Umsatz soll der Black Friday und der Cyber Monday in den USA laut Statista eingespielt haben, das sind knapp 9 Prozent des gesamten Jahresumsatzes des E-Commerce-Einzelhandels, der 2022 erstmals die Billion überschritten hatte. Da die Aktionstage mittlerweile schon in Aktionswochen übergehen, dürfte der Umsatzanteil des kumulierten Aktionszeitraums wohl eher noch höher sein. Hier sieht Tiktok anscheinend die Gelegenheit, sich gleich eine beachtliche Portion des geplanten Jahresumsatzes einzuverleiben. Die entscheidende Frage: Wie viel Umsatz wird dabei von anderen Plattformen abgezogen und wie viel zusätzlich generiert. (Angesichts der angespannten Wirtschaftslage, tippe ich auf ersteres). Und: Schafft Tiktok damit einen nachhaltigen Effekt für den eigenen Marktplatz?
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TOP-5-Painful-Learnings für Marken auf Otto (LinkedIn) Florian Vette, Co-Founder von Movesell, teilt auf LinkedIn wertvolle Insights für Marken, die bei Otto starten wollen. Vette schreibt: "Für mich ist es extrem wichtig, möglichst früh eine realistische Erwartungshaltung zu schaffen" Denn die Marktplätze seien nicht gleich und der Start auf Otto für definitiv nicht für alle Marken Sinn ergeben, so der Marktplatz-Experte.
Handel vs. Hersteller: Großes Potenzial für D2C im Bereich Heim und Garten (Onlinemarktplatz.de) Neues Thesenpapier von ECC KÖLN und synaigy zeigt: Direktvertrieb D2C im Bereich Heim und Garten im Bereich Heim und Garten gewinnt an Relevanz. Während Hersteller in puncto Image positiver wahrgenommen werden als Händler, gibt es vor allem im Bereich Convenience Nachholbedarf. Anforderungen an Onlineshops und Services von Herstellern sind hoch.
Deutsche wünschen sich mehr Nachhaltigkeit in der Werbung (etailment) VerbraucherInnen erwarten von Werbung vor allem Informationen zu Produkten und Services (41 Prozent) sowie zu Rabatten und Sonderverkäufen (43 Prozent). Für die Zukunft erhoffen sich die KonsumentInnen allerdings auch mehr Informationen zu Nachhaltigkeit (+24 Prozentpunkte), zur Kreislaufwirtschaft (+16 Prozentpunkte) und mehr Transparenz über die Angebote im Markt (+17 Prozentpunkte). Diese Ansprüche treffen auf Zurückhaltung bei den Marketing-Fachkräften beim Thema Nachhaltigkeit könnte das mit dem mangelnden Vertrauen in das tatsächliche Kaufverhalten der Menschen zusammenhängen.
RECHT
Aufgepasst: Abmahnfalle bei der Grundpreisangabe in der Google-Bildersuche (IT-Recht-Kanzlei) Die Grundpreisangabe ist nach wie vor einer der häufigsten Abmahngründe. Der Grundpreis muss allerdings nicht nur in verbindlichen Angeboten mitgeteilt werden, sondern bereits in der Werbung. Daher ist auch in der Google-Bildersuche bei grundpreispflichtigen Waren der zugehörige Grundpreis anzugeben. Ein Problem in diesem Zusammenhang ist die Darstellung von Suchergebnissen in der sog. Google-Bildersuche. Was Online-Händler tun müssen, um Abmahnungen wegen fehlender Grundpreisangaben in der Google-Bildersuche zu verhindern, lesen Sie in diesem Beitrag.
PODCAST
TEMU und darüber hinaus: Wie funktioniert die China Logistik? (Kassenzone) Im monthly Heinemann besprechen Florian Heinemann und Logistikexperte Micha Augstein von Parcel One die Logistikdetails chinesischer Händler von China nach Deutschland. Wie kommen die Pakete hier an? Was zahlt TEMU dafür vermeintlich? Welche Vorteile nutzen sie?
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