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Alberto Pants
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 

Tintin, hierzulande unter „Tim und Struppi“ bekannt, gehört zu den gravierendsten Beispielen einer westlich-männlich-arroganten Geisteshaltung und ihrer ästhetischen Ausdrucksform. Vom Blackfacing bis zur kulturellen Aneignung, von antisemitischen Stereotypen bis zur rassistischen Überheblichkeit wird kein Fettnäpfchen ausgelassen. Unser Autor Dominik Pietzcker fragt daher, ob Tintin verboten werden muss. Ja mehr: Pietzcker macht sich zu einer kompromisslosen Bestandsaufnahme der europäischen Hoch- und Popkultur auf. Denn eines ist klar: Nach Pippi Langstrumpf, Mary Poppins und Jim Knopf braucht die Gesinnungszensur ein neues Opfer.

 

In Anbetracht der Realität sind das natürlich Petitessen. Denn während wir die Kinderzimmer sauber halten, toben in der Welt dreckige Kriege. Zum Beispiel in der Ukraine. Hier zeigt die Debatte um das Entsenden von westlichen Bodentruppen, dass wir uns auf einer schiefen Ebene hin zu einer Beteiligung am Ukraine-Krieg befinden. Dabei sollte Diplomatie und die Suche nach einem Frieden das Gebot der Stunde sein. Das meint zumindest Cicero-Autor Rüdiger Lüdeking. 

 

Ein anderer Krieg, ein ähnliches Leiden: Der Angriff der Hamas im Oktober 2023 sollte Israel in ein Gefühl der Wut und Ohnmacht versetzen. Anfangs wurde weithin noch die Hamas für den in der Folge ausgebrochenen Krieg verantwortlich gemacht, jetzt ist es Israel. Für den US-Analysten George Friedman hat sich der Nahe Osten im Krieg verfangen.

 

Doch auch in der Bundesrepublik wird immer öfter über Kriegsangelegenheiten gestritten: Bei der Befragung im Parlament musste sich der Bundeskanzler heute für seine Taurus-Weigerung rechtfertigen. Es kam zum heftigen Schlagabtausch, aber Scholz erntete auch Lob von der AfD. Für Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier wird langsam deutlich, worum es Scholz in Sachen Taurus wirklich geht. 

 

Und worum geht es in der Schule? Ums Lernen natürlich, sollte man meinen. Doch weit gefehlt: Schulbücher lesen sich inzwischen wie Anleitungen zu Öko-Aktivismus. Viele Lehrer und Schüler sind von der zeitgeistig-grünen Politisierung längst genervt, doch auch die Union macht bei der „Begrünung der Schule" mit, wie Ferdinand Knauß beobachtet hat.

 

Ihr Ralf Hanselle, stellvertretender Chefredakteur

 
 
 
Butz Peters im Interview mit Alexander Marguier
 
 
 
 
 
Stunde Null in der Kultur
 
Muss Tintin verboten werden?
 
VON DOMINIK PIETZCKER
 
 
Was haben Pippi Langstrumpf, Mary Poppins und Jim Knopf gemeinsam? Alle wurden kürzlich einer rigiden Gesinnungszensur unterworfen. Höchste Zeit für eine kompromisslose Bestandsaufnahme der europäischen Hoch- und Popkultur.
 
 
 
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Ukraine
 
Droht der NATO ein Krieg mit Russland?
 
VON RÜDIGER LÜDEKING
 
 
Die Debatte um das Entsenden von westlichen Bodentruppen zeigt, dass wir uns auf einer schiefen Ebene hin zu einer Beteiligung am Ukraine-Krieg befinden. Dabei sollte Diplomatie und die Suche nach einem Frieden das Gebot der Stunde sein.
 
 
 
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Olaf Scholz
 
Befragung von Olaf Scholz im Bundestag
 
„Halbwahrheiten“ und „Spiel mit falschen Karten“
 
VON ALEXANDER MARGUIER
 
 
Bei der Befragung im Parlament muss sich der Bundeskanzler für seine Taurus-Weigerung rechtfertigen. Es kommt zum heftigen Schlagabtausch, aber Scholz erntet auch Lob von der AfD. Während langsam deutlich wird, worum es ihm in Sachen Taurus wirklich geht.
 
 
 
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Politisierter Unterricht
 
Die begrünte Schule
 
VON FERDINAND KNAUSS
 
 
Schulbücher lesen sich inzwischen wie Anleitungen zu Öko-Aktivismus. Viele Lehrer und Schüler sind von der zeitgeistig-grünen Politisierung längst genervt, doch auch die Union macht dabei mit.
 
 
 
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Nahostkonflikt
 
Im Krieg verfangen
 
VON GEORGE FRIEDMAN
 
 
Der Angriff der Hamas im Oktober 2023 sollte Israel in ein Gefühl der Wut und Ohnmacht versetzen. Anfangs wurde weithin noch die Hamas für den in der Folge ausgebrochenen Krieg verantwortlich gemacht, jetzt ist es Israel.
 
 
 
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Betriebswirte statt Tüftler
 
Der Zeitgeist sorgt für eine Ingenieursflaute
 
VON FERDINAND KNAUSS
 
 
Die jungen Deutschen wollen immer seltener Maschinenbauer oder Ingenieure werden. Darin spiegelt sich ein Zeitgeist des Abschieds von der Produktivität, in dem die Macher ihre Existenz sogar rechtfertigen müssen.
 
 
 
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Cicero im März : Spätrömische Dekadenz?
 
 
 
 
Ein Mann auf dem Höhepunkt seines Eigenbildes
 
Ein Mann auf dem Höhepunkt seines Eigenbildes
 
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