und, wissen Sie schon, wen Sie wählen? Gerade in Bezug auf die Bundestagswahl sind viele da offenbar noch ratlos. Mehr als 25 Prozent der Wahlberechtigten sollen angesichts der Grundsatzdebatten um den richtigen Umgang mit der AfD, Prinzipien zur Migration und der wirtschaftlichem Herausforderungen laut Wahlforschern noch unentschlossen sein. Gut, dass es inzwischen eine ganze Reihe von sehr niedrigschwelligen digitalen Angeboten gibt, die für die Entscheidungsfindung wertvolle Inspiration bieten können. Unglaubliche neun Millionen Menschen haben den Wahl-O-Mat genutzt, der wie der Wahlswiper Übereinstimmungen zwischen Parteiprogrammen und Wählern zeigt – allein in den ersten 24 Stunden! Der Kandidierendencheck von abgeordnetenwatch.de, den Sie auch auf MOPO.de finden, geht etwas anders vor: Er stellt nicht die Positionen der Partei in den Vordergrund, sondern die derjenigen Menschen, die zur Wahl stehen. Probieren Sie es aus – manchmal sind die Ergebnisse wirklich erstaunlich! 

Ich schreibe Ihnen dies wenige Minuten, nachdem Dennis Thering, Spitzenkandidat der Hamburger CDU, sich in der MOPO-Redaktion beim MOPO-Wahltalk vor einem kleinen, aber feinen Leser-Publikum den kritischen Fragen von Marco Carini gestellt hat. Mehr dazu lesen Sie unter anderem in der kommenden Ausgabe der WochenMOPO. Für den Termin mit Peter Tschentscher (SPD) am 26. Februar übrigens, kommen Sie ganz direkt ins Spiel. Haben Sie eine Frage, die Sie dem amtierenden Bürgermeister unbedingt stellen möchten? Schreiben Sie mir! Oder noch besser: Greifen Sie zum Handy, drehen Sie ein kleines Video von sich mit Ihrer Frage an Herrn Tschentscher. Dann sorgen wir für eine Antwort.

Wäre doch gelacht, wenn wir das mit der Entscheidungsfindung nicht hinbekämen!

Einen schönen Mittwoch wünscht Ihnen     

Maik Koltermann
chefredaktion@mopo.de

Es geht um die Asklepios-Kliniken, UKE, Elbkinder-Kitas, Stadtreinigung, Flughafen, Schauspielhaus und Thalia-Theater. Im Tarifstreit für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat die Gewerkschaft Verdi für morgen in Hamburg zu einem zentralen Warnstreiktag aufgerufen. Rund 4000 Teilnehmer erwartet die Arbeitnehmervertretung in der City.

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Es war der ganz große Wunsch der Hamburger Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano, doch zu ihren Lebzeiten ging er nicht mehr in Erfüllung – sie starb 2021 im Alter von 96 Jahren. Nun wagt die Linksfraktion einen neuen Anlauf: An diesem Mittwoch wird sie in der Bürgerschaft den Antrag einbringen, den 8. Mai zu einem gesetzlichen Feiertag zu erheben. Der Tag, an dem Nazi-Deutschland kapitulierte, jährt sich 2025 schließlich zum 80. Mal.

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Wenn man genau hinschaut, entdeckt man es an zahlreichen Orten in Hamburg: Das auffällige Gesicht, das nur aus einer Linie besteht – mal als Graffiti auf Hauswänden, mal als Kreidezeichnung auf Müllcontainern oder auch als Sticker auf Stromkästen. Die MOPO kontaktierte den Street Artist und fragte, was die Gesichter bedeuten.

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Wohltat oder Unsinn? Die neue Oper, die Milliardär Klaus-Michael-Kühne (87) seiner Heimatstadt Hamburg schenken will, ist heftig umstritten. Nun hat sich auch die Studi-Vertretung der HafenCity-Uni zu Wort gemeldet – denn sie bekommt angesichts der Pläne „Platzangst“.

... Beschäftigte der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) haben jetzt einen neuen Tarifvertrag. Der sogenannte Sozial- und Veränderungstarifvertrag sieht vor, dass die Beschäftigten des Container-Segments in Hamburg bis mindestens Ende 2036 vor betriebsbedingten Kündigungen geschützt sind. Weiter kündigte das Unternehmen an, in ein Qualifizierungsprogramm investieren zu wollen. 

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Im nächsten Bundestag werden manch bekannte Namen fehlen. Dazu zählt auch SPD-Talent Kevin Kühnert. Er hat gestern zum vielleicht letzten Mal im Parlament gesprochen – und gab den Kollegen in den drei Minuten Redezeit zum Abschied auf bemerkenswerte Art einiges mit.

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Eine von Musk angeführte Investorengruppe hat laut einem Medienbericht ein fast 100 Milliarden Dollar schweres Angebot eingereicht, um die Kontrolle über den KI-Erfinder zu übernehmen. Die 97,4 Milliarden Dollar (rund 94,4 Mrd Euro) schwere Offerte sei dem Verwaltungsrat von OpenAI übermittelt worden, sagte ein Anwalt von Musk dem „Wall Street Journal“. Eine erste Antwort fiel eher hämisch aus...

Herbert Grönemeyer treibt die aktuelle Stimmung im Land um. Auch deshalb hat er mit Silbermond kooperiert und deren Song „Mein Osten“ neu aufgenommen. Die Popstars äußern sich deutlich.

Die Aufführung beginnt mit der Feier zu Annes 13. Geburtstag im Juni 1942. Die Familie ist zusammengekommen. Vater Otto Frank (Benjamin Lew Klon) schenkt seiner Tochter jenes rotkarierte Tagebuch, in dem Anne wenig später ihre furchtbaren Lebensumstände zu schildern beginnt – als „Briefe“ an ihre fiktive Freundin Kitty. Bis heute wurde das „Tagebuch der Anne Frank“ in mehr als 70 Sprachen übersetzt. Es ist eines der bedeutendsten Dokumente der Judenverfolgung. Gegen das Vergessen und zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und die Befreiung von Auschwitz vor 80 Jahren hat das Altonaer Theater „Das Tagebuch der Anne Frank“ neu aufgelegt. Beeindruckend eindringlich und sehenswert.

Altonaer Theater: bis 16.2., div. Termine und Uhrzeiten, 24-43 Euro, altonaer-theater.de 

Dieser Tipp kommt aus Plan7, der Kultur- und Veranstaltungsbeilage in der aktuellen WochenMOPO (jeden Freitag neu am Kiosk, hier im günstigen Kennenlern-Abo). Plan7 – das sind 28 Seiten voll mit Kultur und Inspiration für Ihre Freizeit: Kultur-Tipps für jeden Tag der Woche, Tipps für Gastro-Fans und für Hamburg- und Umland-Entdecker.