der deutsche Onlinehandel verabschiedet sich von der Versandkostenfreiheit, wie es scheint. Eine aktuelle Studie hat die Konditionen der Top-100-Onlineshops untersucht und festgestellt, dass nur noch ein paar unbeugsame Gallier am kostenlosen Versand festhalten. Und der Himmel ist anscheinend bisher noch niemandem auf den Kopf gefallen, wie es die Gallier in den Asterix-und-Obelix-Geschichten immer befürchtet hatten. Mehr dazu im Thema des Tages. Einen schönen Donnerstagabend, ohne störende Römer, wünscht
Ihr Jochen G. Fuchs | Ressortleiter E-Commerce INTERNET WORLD
Unternehmen können es sich nicht leisten, bei Geschäftsstrategien selbstgefällig zu werden. Dieses Whitepaper zeigt, wie ein Cloud-ERP-System helfen kann, ihr Unternehmen widerstands- und wachstumsfähig zu machen.
Top-100-Online-Shops: Gratisversand nein, Gratisretoure ja! Die Versandkostenfreiheit ist viele Jahre lang der heilige Gral des Versandhandels gewesen, jetzt scheint der Pokal zu wanken und zu stürzen. Eine aktuelle Studie von Parcellab untersucht die Versandstrategien der Top-100-Onlineshops in Deutschland. Demnach liefern nur noch 5,6 Prozent aller großen deutschen Online-Händler unabhängig von der Höhe des Warenkorbs versandkostenfrei. 45,5 Prozent der Händler bieten Gratisversand erst ab einem bestimmten Mindestbestellwert an. Und 44,9 Prozent aller großen Online-Shops in Deutschland erheben grundsätzlich Versandgebühren. Parcellab hat Mitte 2022 schon in einem Whitepaper die Ergebnisse einer Erhebung zusammengefasst, die den Trend abbildet: Verschickten vor dem Angriff von Russland auf die Ukraine noch 33 Prozent der Top-100-Händler ohne Bedingungen kostenlos, reduzierte sich die Zahl bis Juli 2022 auf 12 Prozent. Davon ist jetzt weniger als die Hälfte übrig geblieben. Retouren hingegen gibt es fast überall kostenlos: 86,7 Prozent der großen Online-Shops in Deutschland lassen ihre Kunden ungewollte Produkte gratis zurückschicken. Zwei Händler berechnen für Retouren eine anteilige Servicegebühr. Und sieben der Top-100-Shops lassen ihre Kunden die Retourenkosten komplett aus eigener Tasche bezahlen. Erst kürzlich hat der Onlineshop Miss Pompadour Versandkosten eingeführt. Details zur Entscheidung und ihren Auswirkungen haben wir vor kurzem in einem Artikel vorgestellt: Zum Artikel in der INTERNET WORLD
Die profitabelsten Amazon-Kategorien (LinkedIn) Amazon-Experten Malte Karstan verweist auf LinkedIn auf eine neue Veröffentlichung der ecommercedb. Die Statistik zeigt die lohnenswertesten Kategorien auf dem Marktplatz auf.
Amazon greift Lebensmittelhandel mit Eigenmarken an (Handelsblatt) Amazon bietet in Deutschland immer mehr Waren des täglichen Bedarfs unter seiner Eigenmarke an – und baut sich damit zum Konkurrenten von Aldi und Lidl auf. Das Angebot der Marke "Our Essentials by Amazon" reicht von Pfeffer über Dosenmais, Kaffee und Konfitüre bis hin zu Duschgel, Toilettenpapier und Rasierklingen, entspricht also dem Sortimentskern von Supermärkten und Discountern. Branchenkenner werten den heimlichen Ausbau als Angriff des Internetgiganten auf den Handel, schreibt Florian Kolf vom Handelsblatt auf LinkedIn.
RECHT
Shop-Neueröffnung und Jubiläum: Welche Werbung ist erlaubt? (IT-Recht-Kanzlei) Beides will gebührend beworben werden: Ein Webshop wird eröffnet oder feiert ein Jubiläum. In beiden Fällen freuen sich Händler und wollen, dass möglichst viele KundInnen davon erfahren, im Webshop vorbeischauen und Produkte kaufen. Die Werbung für Neueröffnungen und Jubiläen ist allerdings nur unter bestimmten rechtlichen Voraussetzungen zulässig. Die Kanzlei erörtert in diesem Beitrag, welche Art von Werbung verboten ist und wie Händler umgekehrt solche Sonderaktionen gesetzeskonform bewerben können.
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