Liebe Leserin, lieber Leser, |
der zweite Advent steht an. Beruflich geht es für viele vermutlich darum, vor der Weihnachtspause wichtige Themen in die Wege zu leiten – und darum, Liegengebliebenes zu erledigen. Diesen Drang zur Ordnung verspüren offenbar dieses Jahr einige Gesellschafter und Aufsichtsräte. Intel, Northvolt, Stellantis, Wolfspeed: alle haben in jüngster Zeit ihren CEO abberufen. Doch außer der gekränkten Eitelkeit dürfte der Jobverlust den Betroffenen wirtschaftlich kaum Schmerzen bereiten. Überraschend gab diese Woche auch Forvia das Amtsende von Patrick Koller bekannt. Der ebenso umstrittene wie erfolgreiche Manager verlässt mit 65 Jahren altersbedingt den Zulieferer. Sein Nachfolger wird der ehemalige ZF-Vorstand Martin Fischer, der auch eine berufliche Vergangenheit bei Hella hat. Die ist wichtig, weil Fischer die Integration des deutschen Unternehmensteils abschließen und moderieren muss. Forvia trägt noch die Last der kreditfinanzierten Übernahme. Währenddessen entwickelt sich Hella wirtschaftlich besser als der Faurecia-Teil. Ausblick Automarkt Im Sommer musste Imelda Labbé, 57, ihren Posten als Vertriebsvorständin von VW Pkw aufgeben. Nun ist sie Präsidentin des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller geworden. Zum Amtsantritt präsentierte sie ihre Prognose für das Autojahr 2025 in Deutschland. Insgesamt rechnet Labbé mit leicht steigenden Neuzulassungen. Doch bei den Elektroautos erwartet sie einen Marktanteil von 20 Prozent! Sie geht von 580.000 E-Autos aus, die 2025 in Deutschland als Neuwagen verkauft werden – etwa 200.000 mehr als in diesem Jahr und auch mehr als 2023. Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und ein schönes Wochenende! Viel Spaß beim Lesen, der fünf meistgelesenen Artikel der zurückliegenden Woche. |
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