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21. Dezember 2020 |
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Sehr geehrte Damen und Herren,
in diesem Jahr ist auf EU-Ebene viel über eine bessere gemeinsame Corona-Krisenreaktion diskutiert worden. Auf Druck von Deutschland ist nach vielen nicht abgestimmten nationalen Einschränkungen ein Notfallplan erarbeitet worden, um die Auswirkungen einer Pandemie auf den Güterverkehr durch schnelles und koordiniertes Handeln möglichst gering zu halten und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Seit diesem Wochenende ist klar, dass die EU-Kommission diesen Corona-Pandemieplan früher anwenden muss, als erwartet. Denn aufgrund eines mutierten Virus haben sich mehrere Länder gegen Einreisende aus Großbritannien abgeschottet - auch der Lkw-Transport wurde massiv ausgebremst.
Dies passiert ausgerechnet in einer Zeit, in der ohnehin Chaos am Ärmelkanal herrscht. Viele Häfen sind wegen des Weihnachtsgeschäfts und Lieferungen medizinischer Güter in der Corona-Pandemie überlastet. Hinzu kommen die Vorbereitungen vieler Unternehmer auf einen möglichen No-Deal-Brexit, was zu einem deutlich erhöhten Warenverkehr geführt hat. Um nicht komplett die Kontrolle über wichtige Infrastrukturen zu verlieren und Lieferketten zu gefährden, sind im Fall eines harten Ausscheidens aus der EU weitere Übergangsregeln für den Verkehrssektor geplant. Dies hat London zugesagt und wird jetzt in Brüssel verabschiedet.
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