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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Meldung ist zwar schon ein paar Tage alt, aber die App, um die es geht, ist eh noch viel älter:  iBeer! Kennen Sie die Scherz-App noch? Sie macht aus dem iPhone ein Bierglas, dass man virtuell austrinkt, wenn man es zum Mund führt und kippt. Dabei nutzte der Entwickler 2011 die damals neuen Bewegungssensoren des iPhones. In ihren Hochzeiten sorgte die App für Tagesumsätze von 10.000 bis 20.000 Dollar und bescherte dem Entwickler Steve Shearaton ein volles Konto. Bis 2014 wurde die App bereits 90 Millionen Mal heruntergeladen. Für 2,99 Euro können Sie auch heute noch Wein, Kaffee oder Cola als Getränk freischalten. Ich finde, das ist eine schöne und motivierende Geschichte nicht nur für Entwickler! Jetzt hole ich mir noch schnell einen richtigen Kaffee und dann geht's an die News des Tages!

Einen schönen Wochenstart wünscht
Ihr Wolfgang Starke vom Team mobilbranche.de

Partnerbeitrag: Datenschutzkonforme Zusammenarbeit im Marketing-Ökosystem: Warum die Zukunft in Data Clean Rooms spielt.

Data Clean Rooms sind für Vermarkter das Schlagwort der Stunde – aber was verbirgt sich hinter diesen „hygienischen Datenkammern“, von denen alle reden? Data Clean Rooms (DCR) werden gern auch als „die Schweiz der Daten“ bezeichnet, denn sie bieten einen neutralen, sicheren Raum für die gemeinsame Nutzung von First-Party-User-Daten. In einer DCR-Umgebung können zwei Parteien auf sichere Weise Daten austauschen und analysieren – dabei haben sie die volle Kontrolle darüber, wie, wo und wann diese verwendet werden können. Mehr dazu im Partnerbeitrag von Ben Jeger (AppsFlyer).
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Totalausfall bei Vodafone Portugal, Bahntochter ioki erfolgreich, Telegram sperrt Hildmann.

In Portugal sind seit Montag rund sieben Millionen Vodafone-Kunden von einer Cyberattacke und dem damit verbundenen Totalausfall betroffenDas komplette Netzwerk von LTE- und 5G-Mobilfunk über TV-Kabelnetz, SMS bis Sprach- und Voicemail-Diensten ist davon betroffen. Selbst Notrufe konnten nicht mehr abgesetzt werden. Das Wiederherstellen der Dienste geht nur langsam voran und dauert zurzeit noch an. Es scheint sicher, dass es sich um einen kriminellen Angriff und nicht um eine Störung handelt. Genaue Hintergründe sind bislang aber nicht bekannt.

Die Deutsche-Bahn-Mobiliäts-Tochter ioki knackte 2021 die Marke von einer Million beförderter Fahrgäste, die mit der Software im ÖPNV unterwegs sind. Mit 25 neuen On-Demand-Services, etwa in Aschaffenburg, konnte das Unternehmen seine Markführerschaft in der DACH-Region ausbauen. Ziel ist es, den Nahverkehr besonders in ländlichen Regionen besser an das Schienen-Angebot der DB anzubinden. Die Digitalisierung des ÖPNV steht auch 2022 im Vordergrund. "Gerade in ländlichen und suburbanen Regionen sehen wir das größte Potential für Ridepooling und automatisierte ÖPNV-Angebote“ so Geschäftsführer Michael Barillère-Scholz.

Da haben die Vertreter des Bundesinnenministeriums wohl doch einen bleibenden Eindruck bei Telegram hinterlassen (wir berichteten). "Dieser Kanal kann nicht angezeigt werden, weil er gegen lokale Gesetze verstößt" heißt es jetzt, wenn man die bekanntesten Kanäle des Verschwörungstheoretikers Attila Hildmann aufrufen möchte. Telegram scheint in puncto "größtmögliche Kooperationsbereitschaft" also Wort zu halten.

Airpods auf Platz 1, Twitter trennt sich von 2FA-Dienst Mitto, Android-Trojaner klaut Bankdaten.

Es ist wie so oft. Apple bringt etwas Neues auf den Markt und im Netz wird über Design und Preis gelästert. So war es auch 2016, als die Apple AirPods präsentiert wurden. Fünf Jahre später ist Apple auch in diesem Segment mit Abstand Marktführer. Geschätzter Jahresumsatz: 20 Milliarden Dollar.

Twitter hat sich vom 2FA-Dienst Mitto getrennt. Eine offizielle Erklärung gibt es dafür nicht, aber Berichten zufolgesoll Mitto-COO Ilja Gorelik Zugänge für das Mitto-Netzwerk an Überwachungsfirmen verkauft haben. Über diesen Weg konnten Regierungen die betroffenen Smartphones orten und überwachen. Ob weitere Mitto-Kunden wie Google, WhatsApp oder TikTok ähnliche Konsequenzen ziehen werden, ist nicht bekannt. Mitto selbst hat interne Untersuchungen eingeleitet und weißt die Schuld von sich. Gorelik soll nicht im Namen der Firma gehandelt handelt. Inzwischen habe man sich von ihm getrennt.

Apropos Zwei-Faktor-Authentifizierung. Ausgerechnet hinter einer Android-App namens "2FA Authenticator" verbirgt sich ein neuer Smartphone-Trojaner, der eine Malware namens "Vultur" installiert. Diese kann dann auf hinterlegte Bankdaten zugreifen. Aus dem Google Play Store wurde die App bereits entfernt. Wer sie auf dem Smartphone installiert hat, sollte die App schleunigst löschen.

Apple Glasses in Arbeit, Anne Schuster ist neue Head of Sales bei madvertise, Smartphones werden länger genutzt.

Angeblich arbeiten 1.000 Entwickler an Apples RealityOS (rOS) für ein eigenes AR-/VR-Headset. Entwickler entdeckten in quelloffenen Bestandteilen bestehender Betriebssysteme und App-Store-Logs entsprechende Verweise. Im nächsten großen iphone-Update iOS 16, das auf der WWDC 2022 vorgestellt werden soll, werden Vorbereitungen für das rOS und das Headset erwartet. Die Kollegen bei W&V sind optimistisch, dass die Apple Glasses dann 2023 in den Verkauf kommen.

Anne Schuster ist seit Januar Head of Sales beim Mobile-Ad-Tech-Pionier Madvertise. Dabei soll sie als Schnittstelle zwischen Madvertise und dessen Partnern und Kunden den Customer-Success-Bereich weiterentwickeln und das Sales-Team leiten. Ziel ist der Ausbau des Vertriebsgeschäfts in der DACH-Region mit neuen Impulsen. "Darüber hinaus überzeugt ihr tiefes technisches Verständnis auch unsere Kunden und Partner nachhaltig. Anne steht für Stabilität, Vertrauen und Know-how" erklärt Madvertise-CEO Francois Roloff.

Wer mit dem Kauf eines der gestern vorgestellten neuen Top-Smartphones Samsung Galaxy S22, S22 Plus und S22 Ultra noch etwas warten kann, der spart nach Prognosen der Preisvergleichsplattform idealo bereits nach einem Monat bis zu 18 Prozent. Beim Top-Gerät Galaxy S22 Ultra, das bereits mit integriertem S-Pen geliefert wird und so die Nachfolge der Note-Serie antritt, spart man voraussichtlich nach vier Monaten Wartezeit schon 350 Euro.

Für den etwas rückläufigen Smartphone-Absatz wurde zuletzt ja oft die globale Pandemie als Grund herangezogen. Glaubt man einer Studie des Kreditversicherers Euler Hermes, dann hat sich aber auch einfach die Nutzungsdauer von Smartphones deutlich verlängert. In Europa liegt sie demnach bei rund 40 Monaten und damit etwa ein Viertel länger als noch 2016. In den USA wechseln die Nutzer das Smartphone bereits nach 24 Monaten, aber damit auch dort 30 Monate länger als 2016. Klar, es fehlen ja auch die großen Innovationssprünge bei neuen Geräten. 5G zieht bei den meisten noch nicht als Kaufargument und auch bei den Kameras gibt es kaum spürbare Verbesserungen.

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