+ Radfahrerin in Berlin von Betonmischer lebensgefährlich verletzt – Rettungsdienst wegen Klima-Blockaden im Stau + Statistik-Umfrage als Betrugsmasche? + Asbestalarm in Marzahner Bahnstation +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 01.11.2022 | Teils bewölkt bei max. 19°C.  
  + Radfahrerin in Berlin von Betonmischer lebensgefährlich verletzt – Rettungsdienst wegen Klima-Blockaden im Stau + Statistik-Umfrage als Betrugsmasche? + Asbestalarm in Marzahner Bahnstation +  
Lotte Buschenhagen
von Lotte Buschenhagen
 
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  Guten Morgen,

wir beginnen mit einem meteorologischen Blick auf den 1. November der letzten fünf Jahre:

— 1.11.2017: 11°C
— 1.11.2018: 13°C
— 1.11.2019: 7°C
— 1.11.2020: 15°C
— 1.11.2021: 13°C

Und nun die heutige Prognose: 19°C, Sonne und Wolken, Sommerbrise.

Der Oktober 2022 war übrigens 3,8°C wärmer als im langjährigen Vergleich (Q: Innolab) – und damit womöglich der heißeste Oktober seit Beginn der Wetteraufzeichnungen (die Berechnung läuft noch). Die Temperaturen entsprachen einem „typischen Mai“, sagt der Deutsche Wetterdienst dem Tagesspiegel. Bitte weitergehen, hier jibt’s nüscht zu sehen.
 
     
 
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  Wir machen weiter mit einer Nachricht, die in ihrer Gesamtheit schwer zu fassen ist. Am Montagmorgen hat ein Betonmischer auf der Bundesallee eine Radfahrerin überfahren. Den genauen Unfallhergang konnte die Polizei noch nicht rekonstruieren, doch klar ist: Die Frau wurde lebensgefährlich verletzt und unter dem Lkw eingeklemmt.

Um die Radfahrerin zu befreien, forderte die Feuerwehr ein spezielles Bergefahrzeug an. Dieses geriet jedoch auf dem Weg zur Unfallstelle auf der A100 in einen Stau – weil Klimaaktivist:innen sich an der Fahrbahn festgeklebt hatten. Der Wagen erreichte nur mit deutlicher Verspätung die Einsatzstelle. „Wir stehen jeden Tag im Stau“, sagt Einsatzleiter Rolf Erbe dem Tagesspiegel, „aber diese Verzögerung wäre vermeidbar gewesen“. Weshalb es keine Rettungsgasse gab, ist nicht klar.

Ab Montagmittag tobte die Politik: „Diese Blockierer:innen nehmen die Bevölkerung bewusst in Geiselhaft und die Gefahren in Kauf“, sagte Innensenatorin Iris Spranger (SPD). „Nun ist eingetreten, wovor wir immer gewarnt haben. Das Leben einer jungen Frau steht auf dem Spiel, weil Klimachaoten die Berliner Straßen blockieren“, so Frank Balzer, innenpolitischer Sprecher der CDU. „Hier muss das Strafmaß ausgeschöpft werden.“ Und die FDP forderte, Sammelklagen gegen die „Klimakleber“ zu etablieren.
Doch nicht nur die Radfahrerin wurde verletzt. Kurz nach dem Unfall rannte ein unbekannter Mann auf die Fahrbahn, der mit einem Messer auf den Lkw-Fahrer einstach. Der Täter konnte flüchten. Die Ermittlungen zu den Tathergängen dauern an – und es ist fraglich, ob es angemessen ist, aus den Ereignissen politisches Kapital zu schlagen.
 
     
 
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  Während draußen Halloweengestalten durchs neblige Fönwetter streunen, spukt in den Standesämtern das Gespenst der Technik: Nachdem die Ämter am Donnerstag ankündigten, aus IT-Gründen vorerst nicht mehr zu arbeiten (CP von gestern), hat sich die Direktorin des Landesamts für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten erneut bei den Bezirken gemeldet. „Für das IT-Fachverfahren ePR ist es trotz intensivster Bemühungen aller Beteiligten auch am Wochenende nicht gelungen, dass das Update am heutigen Montag durchgeführt werden kann.“ Doch: The end is near! „Ich versichere Ihnen, dass nach wie vor alle Beteiligten mit Hochdruck an einer zeitnahen Umsetzung des Stichtagupdates arbeiten.“ Umsetzung „voraussichtlich bis zum Ende der Woche“ – Kommentar eines anonymen Berliner AGH-Mitglieds: „Ich liebe eigentlich alles an diesem Schreiben.  
     
 
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Böse Déjà-Vus
Die (un-)heimliche Wiederkehr rechter Täter:innenschaft ist Ausgangspunkt der Performance. Sie fängt den Horror der ewigen Wiederholung ein und nimmt die offensichtlichen und ‍versteckten Nazi-Identitäten in der ‍deutschen Gesellschaft nach 1945 in den Blick.
Am 5./6. November in der Vierten Welt.
 
 
 
 
  Apropos Halloween: Wir kommen zum Checkpoint-Kostümwettbewerb! Eine Jogginghose mag ausreichen, um die Berliner Regierende in Angst zu versetzen, doch andere Hauptstädter:innen sind da härter. Was erschrickt Berlin? Ein Best-of aus der Twitter-Sammlung meiner Kollegin Ann-Kathrin Hipp:

— „SEV“
— „Baustelle am Alex“
— „Schultoilette“
— „A100“
— „Online-Dating“
— „E-Roller“
— und, last but not least: „Spahn als Bürgermeister“

Kommentar: „Ich weiß, Halloween soll gruselig sein, aber es gibt Grenzen.“ Die einzige Nachricht, die zum Berliner Halloween noch wichtig ist: Die Pandas im Zoo haben geschnitzte Kürbisse bekommen! Für „pandastische“ (ab in die Wortspielhölle, lieber Zoo!) Einblicke hier geklickt.
 
     
 
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  Umfrage: Süßes oder Saures?  
   
     
 
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Den Bildungscampus entdecken
Am 19. November 2022 findet in der Zeit von 10-15 Uhr auf dem Campus Wilhelmstadtschulen der Tag der ‍offenen Tür statt. Neben der Wilhelmstadt Grundschule öffnen sowohl die Wilhelmstadt Oberschule als auch das Wilhelmstadt Gymnasium ihre Pforten. Die anwesenden Schulleitungen, Lehrkräfte und engagierte SchülerInnen stehen für Gespräche zur Verfügung.
 
 
 
 
 
  Es bleibt mysteriös: Am Samstag hat Checkpoint-Leser Michael Schaffner ein Schreiben des Landesamts für Statistik erhalten. Für den Mikrozensus sei er in einem 30-minütigen Gespräch auskunftspflichtig, Mietvertrag und Heizkostenabrechnungen habe er bereitzuhalten. Dem Schreiben liegt eine handgeschriebene (!), unleserliche Postkarte der zuständigen Interviewerin bei, die um Rückruf bittet – samt schiefer Unterstreichungen.  

„Wir empfinden die Ansprache als sehr unseriös und gehen nicht davon aus, dass es sich um eine offizielle Aufforderung handeln kann“, schreibt Schaffner dem Checkpoint. Zudem sollte der Zensus laut Amtsangaben seit Mitte August abgeschlossen sein. Fiese Betrugsmasche oder …ganz normaler Berliner Amtsalltag? Das Landesamt für Statistik war am Montag leider nicht zu erreichen. Für die Echtheit des Schreibens sprechen jedoch die korrekten Kontaktdaten auf dem Brief und ein Telefonbucheintrag der Interviewerin. Und die alte Berlin-Weisheit: Jibt nüscht, was et nich jibt.
 
     
 
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  Asbestalarm in Marzahn! Im Dach der S-Bahnstation Springpfuhl hat die Deutsche Bahn Asbestzement gefunden. Das bestätigte die DB auf Anfrage des Abgeordneten Jan Lehmann (SPD). Vom Dach gehe jedoch keine Gefahr aus, solange es unbeschädigt sei, so der Konzern. So weit, so gut – kleiner Haken: Das Dach ist so instabil, dass es eigentlich schon Mitte Oktober abgerissen werden sollte. Nach dem Asbestfund hat die Landesbehörde für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit „den Abriss aber auf unbestimmte Zeit gestoppt. Und nu? Keine Sorge! Der Beginn der Planungen (!) zur Sanierung ist schon ab dem Jahr 2025 (!) vorgesehen, schreibt der Senat. Was bis dahin der Plan ist (Stützpfähle? Auffangnetze?), konnte uns die Bahn gestern nicht verraten: „Es sind zu viele Leute im Urlaub.“ Stabil – wir fahren lieber noch ‘ne Station weiter.  
     
 
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  Happy (?) Birthday Abgeordnetenhaus: Am Freitag, den 04. November, jährt sich die erste Sitzung unseres Parlaments. Wir nehmen das zum Anlass und öffnen im Rahmen unseres Checkpoint-Podcasts „Berliner & Pfannkuchen“ den ersten offiziellen „Lob- und Kummerkasten“ für Abgeordnete – in Audioform. Sie sind Abgeordnete(r) und wollen sich über Verwaltungsprozesse, konkrete (Nicht)-Vorhaben, brillante Kolleg:innen, den internen Flurfunk oder potentielle Neuwahlen auslassen? Dann haben Sie jetzt die perfekte Möglichkeit: Bis Mittwoch (23:59 Uhr) nehmen wir Sprachnachrichten aller Art (idealerweise max. 30 Sekunden inklusive Namensnennung) unter der 01729939576 entgegen. Danke fürs Mitmachen!  
     
 
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Wenn die Gasknappheit Opfer fordert, sollte der Skisport eins davon sein: Eine Kolumne von Arianne Bemmer. Mehr lesen
 
5000 Euro netto im Monat und trotzdem keine Nachfolger: Kinderärzte in Berlin finden keine Nachfolger. Wieso? Saara von Alten berichtet. Mehr lesen
 
Der Weg zur ADHS-Diagnose ist bei Erwachsenen oft lang und leidvoll – und Frauen haben es ungleich schwerer, schreibt Inga Barthels. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Wir blicken auf die Ukraine, in der sich die Kämpfe weiter auf den Donbass im Osten und die Region Cherson im Süden des Landes konzentrieren:

+++ Nach russischen Raketenangriffen auf die ukrainische Hauptstadt sind 80 Prozent der Wasserversorgung ausgefallen. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko riet Bürgern, sich notfalls auch an öffentlichen Zapfsäulen mit Trinkwasser einzudecken. Zudem sind 250.000 Haushalte weiter ohne Strom.

 +++ Ohne die Mitwirkung Russlands veranlasste die Ukraine am Montag den Export von Getreide mit zwölf Schiffen, teilte das Infrastrukturministerium in Kiew mit.
 
+++ Als Reaktion auf den anhaltenden Krieg Russlands gegen die Ukraine erhöht Norwegen ab heute die Alarmbereitschaft seines Militärs. Ministerpräsident Jonas Gahr Støre sprach auf einer Pressekonferenz von der „schwersten Sicherheitslage seit mehreren Jahrzehnten“.

Alle aktuellen Ereignisse können Sie in unserem Live-Blog (hier) und auf unserer Live-Karte (hier) verfolgen. Spenden für die Ukraine in Not können Sie weiterhin hier.
 
     
 
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Korrektur I: Selbstverständlich ist Ingrid Stahmer (verstorben am 30. August 2020) keine Senatorin mehr – morgens um halb sechs sprangen Lorenz Maroldt gestern die Synapsen von „Familienmensch“ zu „Familiensenatorin“ („Die beste, die Berlin je hatte!“). Die Innenverwaltung führtnatürlich Iris Spranger (SPD). Es kommentiert Checkpoint-Leser Rüdiger Becker: „Auch Walter Momper ist nicht mehr Regierender Bürgermeister und inzwischen ist sogar die Mauer gefallen.”

Korrektur II: Gestern berichteten wir über eine Lohnerhöhung von 0,01€ für die studentischen Beschäftigten der Freien Universität. Gemeint war jedoch nicht die FU, sondern die TU. Wir bitten, die Fehler zu entschuldigen.
 
     
 
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Amt, aber glücklich Pankow-Edition: „Hier einmal etwas Positives“, jubiliert CP-Leser Bernd Schimmler. „Am 11.10. habe ich nach meinem Urlaub einen Flyer zur Parkraumbewirtschaftung rings um die Wollankstraße gefunden. Am 13.10. habe ich über die Homepage des Bezirkes den Antrag gestellt, am 27.10. war der Bewohnerparkausweis im Briefkasten!“ Wichtiges Postskriptum: „Es kann nicht daran liegen, dass ich bis vor 22 Jahren Stadtrat im Wedding war. Denn die, die ich kenne, sind inzwischen alle im Ruhestand und wundern sich auch!
 
     
 
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Was wurde eigentlich aus den linken Freiräumen, die Berlin geräumt hat? Spoiler: nicht viel – die meisten Häuser stehen jetzt leer. Robert Kiesel und Anna Thewalt haben sich die Köpi, Syndikat und Co. angesehen. Tenor der Hausbesitzenden: Who cares – Hauptsache geräumt.
 
     
 
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Oh nein, Quinoa-Frikadellen! Rund ein Viertel der Schulen in Mitte werfen jede 4. bis 5. Mensaportion weg – das hat eine bezirksinterne Befragung ergeben (Q: Anfrage Hannah Gerloff, Linke). Besonders perfide: Lehrkräfte dürfen keine Portionen essen. Da muss man schon kreativ werden, um Müll zu vermeiden: Strategien der Schulen reichen von „neue Buzzerfunktion für ein unmittelbares aktuelles Feedback“ über ein „pädagogisches Gespräch“ bis hin zu: „Es werden noch Gespräche über mögliche Handlungsalternativen geführt.“ Na, denn ma’ ran an die Buletten.
 
     
 
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Garantiert aufgegessen wird bei unserem exklusiven Checkpoint-Abend am Donnerstag (freiwillig, versprochen!): Im Rahmen der eat! Berlin führt Chefredakteur Lorenz Maroldt durch eine Soirée in der Bar jeder Vernunft – samt 5-Gänge-Menü der Spitzenköche Alexander Koppe (Skykitchen) und Christopher Kümper (Patio) und Weinbegleitung aus dem Rheingau. Zudem traut sich die Checkpoint-Band auf die Bühne, ebenso wie unsere Comiczeichnerin Naomi Fearn an die Ukulele. Einlass ist ab 18.30 Uhr, Tickets inkl. Menü erstehen Sie für 149 Euro hier.
 
     
 
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Wir unterbrechen für eine Runde Amtsquiz! Was kostete die Beantwortung folgender Kleiner Anfrage aus Mitte? „Für welche Grünflächen bezahlt der Bezirk den Rasendünger?“, wollte Ingrid Bertermann (Linke) wissen, Antwort: „ausschließlich für repräsentative oder sehr stark belastete Rasenflächen“, Jahresverbrauch: 21.492 Kilo Dünger. Kostet dieses Wissen a) 50€, b) 100€ oder c) gar 269,50€? Zur Auflösung bitte runterscrollen (wenn Sie sich abgeregt haben).
 
     
 
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Hogwarts-Express am Bahnhof Mahlsdorf? „Der Aufzug am Gleis ¾ hatte im April und Mai 2022 einige Störungen, so dass der Zielwert für die Verfügbarkeit nicht erreicht werden konnte“, schreibt der Senat auf Anfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg (Linke). Gleis ¾?! Wir sind mal flott ‘ne Wand einrennen.
 
     
 
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Gutes Stichwort: Zum Jahrestag des 9. Novembers suchen wir Liebesgeschichten vom Tag des Mauerfalls. Welches Ost-West-Paar hat sich auf der Oberbaumbrücke oder an der Bornholmer Straße zum ersten Mal geküsst? Wer hat eine Geschichte zur persönlichen Vereinigung in der Nacht, die in Berlin und Deutschland alles veränderte? Über Zuschriften freuen wir uns unter checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Unser Innolab hat Daten veranschaulicht, die der Senat nie erheben wollte: Wo sind Berlins Parkplätze? Eine Initiative hat alle 229.249 Stellplätze innerhalb des Rings kartiert. Das Innolab hat daraus eine interaktive Karte und ein durchsuchbares Ranking gebastelt. Auffällig oft vorne dabei: Neukölln – zum Beispiel mit dem Schillerkiez, in dem Parkplätze die größte Fläche einnehmen. Wer stöbern mag: Hier entlang.
 
     
 
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EIL: DJ Ötzi veröffentlicht im November sein erstes Weihnachtsalbum! Der DJ „öffnet die Tür zu seinem ganz persönlichen Winter-Wonderland“, flattert uns ins Spampostfach. Jo, lass’ ma’ lieber zu.
 
     
 
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Zuletzt die versprochene Dünger-Offenbarung: Die Beantwortung der Anfrage aus Mitte kostete natürlich 269,50€. Kläckschen.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
– „Wollen Sie auch die Sonderaktion? Heute ein Tee für zwei!“
– „Klingt für mich nach ‘nem ziemlich schlechten Deal.“
– „Kann ich verstehen.“

Zwiegespräch in einer Schöneberger Bubble-Tea-Bar
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@MickyBeisenherz

„An Halloween verkleide ich mich als Pronomen und klingle bei Julian Reichelt.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen & Trinken – Seit mehr als 30 Jahren serviert das Restaurant Amera deutsche und mediterrane Spezialitäten mit italienischer Note. Neben Pizza aus dem Steinofen und verschiedenerlei Pasta kommen auch schmackhafte Fleisch- und Fischgerichte wie Kalbsleber, Schweinemedaillons oder Zanderfilet auf den Teller. Fernab von Touristenströmen wird täglich von 12 bis 23 Uhr gespeist. Vorzeitig kann auch schon ein Blick auf die Gänsekarte geworfen werden. Für eine Tischreservierung empfiehlt es sich telefonisch durchzuklingeln. Borussiastraße 62, Tempelhof, U-Bhf Alt-Tempelhof
 
     
 
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Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Mario Barth (50), Komiker / Martin Beck (64), Politiker (Die Grünen) / Svea Bein (30), Schauspielerin / „Liebste Claudia, treue Freundin, wundervolle Mutter meiner Patenkinder, zu diesem runden Geburtstag alles Gute. Lass uns noch ein paar Runden drehen und bleib gesund. Deine Annette“ / „Liebste Claudia. Wir wünschen Dir zum xx-Geburtstag nur das Beste, Schönste und Liebste. Bleib wie Du bist und erfreue weiter Deine Umgebung! Lutz, Sabrina, Lilly, Götz, Johanna und Rüdiger“ / Margit Gottstein (62), Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Die Grünen) / Reinhild Hoffmann (79), Pionierin des Tanztheaters / Rainer Hunold (73), Schauspieler / Ingeborg Junge-Reyer (76), ehem. SPD-Senatorin für Stadtentwicklung (2004-11) und ehem. Bürgermeisterin (2006-11) / Cosmo Klein (44), Sänger und Songwriter / „Lieber Lothar! wieder ein Jahr älter und immer noch genauso beweglich wie vor einem Jahr. Gut Block! von Deinen Volleys!“ / „Lieber Lucas, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, hab(t) einen schönen Tag! LgC“ / Katja Riemann (59), Schauspielerin / Micaela Schäfer (39), Model, Moderatorin und DJane / Miriam Schilling (54), Psychotherapeutin / Jürn Jakob Schultze-Berndt (56), für die CDU im AGH / Christian Stäblein (55), Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz / Ulf Timmermann (60), ehem. Leichtathlet (Kugelstoßen) / Bernd Wilms (82), ehem. Theaterintendant (u.a. Maxim Gorki und DT)
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Axel Bünner, * 3. Mai 1942, Caritasdirektor a.D. / Uli Haas, * 2. Oktober 1950, Lehrer / Dorothea Pierwoß, * 2. Juli 1945 / Heidi Sophie Helene Irmgard Richter, * 5. Juni 1937, Theologin und Seelsorgerin
 
 
Stolperstein – Chana Mandel (geb. Goldsand, 1882) wohnte erst mit ihrem Mann Joseph Mandel in Berlin-Neukölln. Als Hauptkassiererin bei Hertie war sie die Hauptverdienerin des Haushaltes. Nach dem Tod ihres Ehemanns zog Chana Mandel in die Nachodstraße 20 in Wilmersdorf. Heute vor 81 Jahren deportierten die Nationalsozialisten sie von dort in das polnische Ghetto Łódź (Litzmannstadt). Am 10. Mai 1942 wurde sie nach in das Vernichtungslager Chelmno (Kulmhof) weitertransportiert und am selben Tag ermordet.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Wir verabschieden uns wie gewohnt mit Unfug: Vielleicht berlinert Meret Becker „Du hast wohl ‘nen Clown gefrühstückt?!“, spekuliert CP-Leser Andreas Ohlwein. Richtich jetippt! „Das kommt einem ‚sehr witzig!‘ oder ‚Du spinnst wohl!‘ nahe”, sagt die Schauspielerin (derzeit zu sehen in der 4. „Babylon Berlin”-Staffel) dem Tagesspiegel. „Ich find’s natürlich wegen des Clowns schee. Vor allem dachte ich lange Zeit, es hieße, ‚Du hast wohl MIT ’nem Clown gefrühstückt‘.” Becker habe sich den Frühstückraum eines alten Hotels vorgestellt, in dem ein Clown saß – inkognito, ohne Kostüm und Maske, im eleganten Anzug, zeitungslesend. „Allein die Tatsache, dass ich mit ihm im Raum äße, machte, dass ich ‚drollig‘ würde. Auch ein scheenes Wort aus dem alten Berlin!“
 
     
 
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Garantiert keinen Unfug hat Thomas Lippold (Recherche) heute getrieben. Ohne Faxen hat Sophie Rosenfeld das Stadtleben serviert – und Kathrin Maurer (Produktion) hat diesen Checkpoint pünktlich zum Frühstück (mit oder ohne Clown!) in Ihr Postfach flattern lassen. An dieser Stelle begrüßt Sie morgen wieder Daniel Böldt.

Kommen Sie gut in den November!
 
 
Unterschrift Lotte Buschenhagen
 
 
Ihre Lotte Buschenhagen
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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