Gartenbrief vom 27.06.2025 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Transportkostenfreie Lieferung - jetzt profitieren! Lieber John Der Wettbewerb um die schönsten Rosenfotos ist abgeschlossen, die Gewinner erkoren. Hier geht's zum Gartenbuchbeitrag. So weit so gut, aber Markus wollte nun gerne von mir wissen, welche Blütenfarben denn besonders häufig auf den Fotos zu sehen sind: »Hast du eine Strichliste gemacht, welche Blütenfarben bevorzugt werden, sehen wir da einen Trend?« Nein, Strichlisten habe ich keine erstellt... Unter uns: Ich bin beim Anschauen der vielen Fotos ins Schwärmen geraten, ja völlig abgetaucht – das ist beim besten Willen nicht die Welt von Strichlisten. Aber gesagt getan, ich habe mir also all die schönen Fotos nochmals mit mehr Distanz angeschaut und versucht, die Trends herauszulesen. ------------------------------------------------------------------------------------------------ Mein Editorial ist zwar kurz, aber das muss halt doch sein:Top: Jede Bestellung transportkostenfrei! Deal: Zitrone und Limette im Doppelpack für -50% Rabatt neuer Kaufberater Kirschen aus meiner Feder Rosen-Schnäppchen: unsere Best-Preis-Rosen Stauden-Schnäppchen: unsere Best-Preis-Stauden dazu -20% auf alle Rosenbegleiter-Stauden------------------------------------------------------------------------------------------------ Eine Vorliebe für bestimmte Farben erkenne ich nicht. Ihr liebt alle Rosenfarben! Dafür ist mir aber aufgefallen, welche Rosentypen ihr wirklich liebt. Ihr zeigt auf euren Fotos besonders gerne Historische Rosen und Englische Rosen von David Austin. Zu Recht, die sehen bildschön aus und duften dazu. Zum anderen kann ich besonders viele Kletter- und Ramblerrosen auf den Fotos sehen. Sie machen 30 % der eingesendeten Bilder aus. Besonders oft habt ihr die hübsche ‘Ghislaine de Feligonde’ porträtiert. Das mit den Ramblern hat mich besonders verblüfft! Die passen mit ihrer Wüchsigkeit ja nicht in jeden Garten. Also… meine Gartennachbarn zum Beispiel, haben mich schon oft streng darauf aufmerksam gemacht, dass die bei mir wachsenden Rambler die Grundstücksgrenzen missachten. Wie ist das wohl bei Euch? Auf den Fotos jedenfalls herrscht Frieden. Wer doch mehr wissen will zum Thema, hier gehts zum neusten Artikel über Grenzabstände im Garten... Das geht mir nun durch den Kopf: Wenn ich tatsächlich durch die Fotos in eure Rambler- und Kletterosengärten gelangt wäre, hätte ich, so vermute ich, ganz oft eine Frau meines Alters angetroffen. Sie ist Liebhaberin naturnaher Gärten. Sie liebt die ungezähmte, romantische Blütenfülle, die Ramblerrosen entfalten, besonders wenn sie sich frei über Bögen, Pergolen oder alte Bäume schwingen dürfen. In diese Gärten werden täglich viele Bienen und Hummeln dazu eingeladen, sich ordentlich satt zu schlürfen am süssen Nektar der Rosen. Währenddessen darf sich der Rosenkäfer ungehemmt am Pollen im Innern der Blüten vergreifen. Ich sehe die warme Morgensonne durch Obstbaumkronen fallen, während ich mit der Kaffeetasse den schönen Ort bewundere… Ha, jetzt ist es mir schon wieder passiert, dieses Abtauchen in eure tollen Fotos! Herzlichst Eure Stefanie PS: Willi, der letzte Woche die Redaktion gestürmt hat, haben wir wieder unter Kontrolle. Er ist jetzt viel anständiger und arbeitet auch schon sehr sehr zuverlässig, aber – ob er uns doch bald ersetzen wird? |
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Die schönsten Rosenfotos 2025 – Das sind unsere Gewinner! Mit viel Freude und Genuss hat das Lubera Büro-Team eure zahlreichen Einsendungen bestaunt – jede einzelne war ein liebevoll eingefangener Moment, der die Schönheit der Rose in eurem Garten feiert. Alle eingesendeten Fotos verschönern nun unseren Shop, und helfen anderen, sich beim Kauf einer Rose zu entscheiden. Wir danken euch vielmals dafür! Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseres Rosenfoto-Wettbewerbs!
Eure Rosenwelt vor der Kamera Ob zartes Pastell oder kräftiges Karminrot, ob Kletterrose, Edelrose oder romantische Strauchrose: eure Bilder haben gezeigt, wie vielfältig die Rosenwelt in euren Gärten ist. Manche Fotos wirkten beinahe wie Gemälde. Andere wiederum haben eine einzigartige Stimmung transportiert - direkt in unser Lubera-Büro. Ihr habt uns quasi per Foto in eure wunderschönen, romantischen Gärten eingeladen, und in so manches Gartenfoto wären wir am liebsten direkt hineingekrochen.
Für uns als Jury war es alles andere als leicht, aus all den wunderbaren Einsendungen eine Auswahl zu treffen. Letztendlich hat jede Kollegin und jeder Kollege hier im Büro eine ganz eigene Persönlichkeit, und das hatte große Wirkung auf die Auswahl des schönsten Fotos. Andere Personen hätten vielleicht fünf andere Fotos zu Siegerfotos erklärt - wer weiß?
Allen, deren schöne Fotos nicht gewonnen haben, liefern wir eine plausible und zugleich tröstende Erklärung dafür: Wir hatten halt keinen guten Geschmack 😊
Unsere 5 Gewinnerfotos 2025... Wir stellen euch nun die fünf Rosenfotos vor, die uns in diesem Jahr am meisten begeistert haben.
Die Einsenderinnen und Einsender wurden schriftlich per Email benachrichtigt. Sie erhalten einen Einkaufs-Gutschein für den Lubera-Shop im Wert von 100,- CHF / €.
Ein Foto, beim dem im Büro alle jaaaaa geraunt haben. Es wurde offensichtlich geschossen, noch bevor der bildschöne Käfer das Innere der Blüte komplett zerwühlen konnte. Man kann mit diesen Käfern ja so einiges erleben. Ein toller Rosenmoment jedenfalls. Danke für’s Teilen!
Fotografisches Können bringt uns die Details der Rosenblüte von Rose de Resht so nahe wie möglich. Die Wassertropfen auf der Blüte geben Spannung. Zugleich vermittelt das Rosenporträt romantische Emotion. Ein Bild, das die Essenz eines Rosensommers einfängt.
Ein ungewöhnlicher Blick auf die Rose. Ein Bild wie ein Kunstwerk, eigentlich fast zu schade, um in unseren Shop zu verschwinden. Eine gelungene Bildkomposition, die wie nebenbei zeigt, wie schön blau blühende Stauden eine Rose zur Geltung bringen können.
Kletterrose ‘Bajazzo’ an einem roten Holz-Pavillon Das Bild zeigt, wie eine Rose im Einsatz aussieht. Der rote Pavillon (es ist doch ein Pavillon?) hat ein wahnsinnig schönes Rot, und die Kletterrose ‘Bajazzo’ wurde sicherlich mit Bedacht an seine Seite gepflanzt. Zu Recht, denn die Farben der Blüten greifen die des Pavillons perfekt auf. Wir meinen: So sieht gelungene Gartengestaltung aus!
Wir beschreiben unsere Rose ‘Birthday’ im Shop als “Bienenfreundliche weisse Minikletterrose”. Die Bezeichnung ‘Mini’ sollten wir vielleicht nochmal überdenken, denn die Hübsche ist in vielen Gärten recht wüchsig. Dieses gelungene ‘Beweis’-Foto zeigt aber, dass wir ihr zumindest das Prädikat ‘bienenfreundlich’ mit Recht verliehen haben! Danke für Eure Rosenliebe!
Wir danken allen Teilnehmenden ganz herzlich für ihr Engagement. Die Rosenbilder haben nicht nur unsere Lubera-Shop, sondern auch tagelang unser Büro zum Blühen gebracht.
Mit herzlichen Grüßen aus Bad Zwischenahn, das Lubera Büro-Team mit Anke, Karina, Stefanie und Marco
| | Winterharte Passionsfrüchte Für viele Pflanzenliebhaber klingt es wie ein Widerspruch: Eine winterharte Passionsfrucht oder Passionsblume, die auch Frost übersteht und nicht nur im Tropenhaus oder auf der sonnigen Terrasse gedeiht? Und doch gibt es sie – einige Arten der Gattung Passiflora sind winterhart und überstehen auch die kalte Jahreszeit nördlich der Alpen. Sie vereinen faszinierende Blüten und tropische Früchte – und das ohne Umzug ins Winterquartier. Daher nennen wir sie «Cooltropics».
Die 3 grössten Vorteile von winterharten Passionsfrüchten im eigenen Garten Exotische Früchte im eigenen Garten ernten Wunderschöne Zierpflanze mit aussergewöhnlichen Blüten Blüten als Nahrungsquelle für Insekten Der Ursprung der winterharten Passionsfrüchte Von den über 500 Arten der Gattung Passiflora gibt es einige, die frosthart sind. Die Arten der Tasconia-Gruppe wachsen in den Anden auf bis über 4.000 Metern Seehöhe. Dort sind einige dieser Arten oft eiskaltem Regen, Schnee und Graupelschauern ausgesetzt und blühen dennoch mit tollen rosaroten Blüten, welche von Kolibris bestäubt werden. In den Bergenregionen des atlantischen Regenwaldes in Argentinien und dem Süden Brasiliens wachsen ebenfalls winterharte Passionsfrüchte. Von dort stammt beispielsweise die bekannte blaue Passionsblume Passiflora caerulea. Bild: Die winterharte Passiflora caerulea produziert wunderschöne, duftende Blüten. Während der Grossteil der Passiflora-Arten in Südamerika heimisch ist, gibt es zwei in Nordamerika heimische Arten, die frosthart sind: Passiflora lutea und Passiflora incarnata. Bild: Passiflora incarnata – die aus Nordamerika stammende winterharte Passionsfrucht
Passiflora incarnata – die winterharte Passionsfrucht Während die meisten frostharten Passionsfrüchte eher bescheidene Fruchtqualität haben, überzeugen die Früchte von Passiflora incarnata mit ihrem köstlichen Aroma, das an tropische Früchte erinnert. Die aus den südöstlichen USA kommende Passiflora incarnata übersteht auch mitteleuropäische Winter problemlos und liefert ab August köstliche Passionsfrüchte. Wir haben in langjähriger Züchtungsarbeit einige Sorten entwickelt, die in unserem Klima eine gute Ernte an besonders schmackhaften Früchten hervorbringen.
Wie funktioniert die Winterhärte der winterharten Passionsfrucht Cooltropics? Die winterharte Passionsfrucht ist eine Staude und darauf beruht ihre Winterhärte. Die oberirdischen Organe sterben nach den ersten Frösten ab. Die Staude überwintert aber mit ihren dicken fleischigen Wurzelorganen und treibt dann erst sehr spät aus, wann keine Frühlingsfröste mehr zu erwarten sind. Frühere Sorten treiben bereits Ende April aus, während spätere erst Mitte Mai zu wachsen beginnen, in kalten Jahren noch später. Genau auf diesem Effekt beruht die Winterhärte.
Eine winterharte Passionsfrucht Cooltropics pflanzen und pflegen Der richtige Standort Die Passionsfrucht benötigt einen sonnigen und warmen Standort. Je wärmer und heller es ist, desto wüchsiger und blühfreudiger ist die Pflanze und desto besser schmeckt die Frucht. Ausserdem benötigt sie eine Klettermöglichkeit für die Triebe. Sobald die Triebe etwa 20 cm lange sind, sollten sie aufgeleitet oder aufgebunden werden. Die Passionsblume erreicht eine Höhe von 250 bis 300 cm und eine Endbreite von ca. 60 bis 100 cm.
Bestäubung und Befruchtung Die Passionsfrucht blüht ab Juni an den diesjährigen Trieben. Die Blüten der winterharten Passionsblume werden gerne von vielen Insekten aufgesucht. Die idealen Bestäuber sind schwarze Holzbienen (Xylocopa violacea) und Hummeln. Damit sich gefüllte Früchte ausbilden ist eine Kreuzbestäubung mit einer anderen Passionsblume notwendig. Hierfür eignen jede andere Passiflora incarnata als auch Passiflora caerulea. Früchte, die ab Mitte August neu gebildet werden, reifen in der Regel nicht mehr aus. Daher kann man diese späten Fruchtansätze auch entfernen, damit die Pflanze alle Energie in die bestehenden Früchte und Blüten steckt.
Die Früchte Die Früchte sind etwa eigross und färben sich bei Reife grün-gelb und fallen von selbst ab. Die Reifezeit der Früchte ist von Ende September bis November. Die Passionsfrucht besitzt Fruchtfleisch mit viel Zucker und Säure, welches um die Samen konzentriert ist, ähnlich wie beim Granatapfel. Sie schmeckt sehr fruchtig und erhält bei guter Reife ein intensives Passionsfruchtaroma.
Pflege und Winterhärte Im Dezember sollten Sie die winterharte Passionsfrucht auf 10 cm zurückschneiden, die Pflanzstelle mit Laub abdecken und dieses im Frühling wieder entfernen. Bei einer Topfkultur sollte das Behältnis an einem schattigen Platz überwintern und mit Vlies abgedeckt werden. Prüfen Sie die Passionsfrucht alle 4 Wochen auf Feuchtigkeit. Bild: Von Schnecken abgefressener Austrieb Schnecken lieben die jungen zarten Triebe der Passionsfrucht. Daher sollte die Pflanzstelle zur Zeit des Austriebs auf Schnecken kontrolliert werden.
Die Züchtung der winterharten Passionsfrucht Passiflora incarnata steht erst am Beginn des Domestikationsprozesses und hat noch (für uns als Gärtner) negative Eigenschaften von Wildpflanzen. In unserem Züchtungsprojekt arbeiten wir laufend an der Verbesserung der winterharten Passionsfrucht.
Welche Schwierigkeiten haben winterharte Passionsfrüchte Cooltropics in Europa? Das geniale System der Winterhärte von Passiflora incarnata ist an amerikanisches Klima angepasst. Sie benötigt daher hohe Temperaturen zum Neuaustrieb im Frühjahr und treibt im mitteleuropäischen Klima relativ spät aus, in kühlen Regionen erst im Juni. Damit bleibt nicht mehr viel Zeit, um genügend Laub auszubilden und zu blühen und Früchte reifen zu lassen. Auch im Sommer benötigt sie hohe Temperaturen, um sich gut zu entwickeln. In kühlen Sommern reifen die Früchte oft nicht aus.
Die Befruchtung von Passiflora incarnata Viele Wildpflanzen sind selbststeril – das bedeutet, sie können sich nicht selbst bestäuben, sondern benötigen Pollen von genetisch verschiedenen Individuen derselben Art, um befruchtet zu werden und Früchte auszubilden. Für die Natur ist das ein Mechanismus zur Förderung der genetischen Vielfalt. Für den Menschen jedoch, der Pflanzen auf engem Raum anbauen und sicher Früchte ernten will, ist dies oft ein praktischer Nachteil. Passiflora incarnata ist (noch) nicht selbstfruchtbar. Man muss daher zwei unterschiedliche Pflanzen setzen, um zuverlässig Früchte ernten zu können. Der Befruchter kann entweder eine weitere Passiflora incarnata oder die winterharte blaue Passionsblume Passiflora caerulea sein.
Die Zuchtziele bei Passiflora incarnata Um die winterharte Passionsfrucht noch besser an das gemässigte Klima in Mitteleuropa anzupassen und um aus ihr eine noch attraktivere Gartenpflanze zu machen, haben wir die folgenden Zuchtziele festgelegt: Früherer Austrieb Weniger Wärmebedarf Frühere Reife Selbstfruchtbarkeit Mehr gefüllte Früchte Schöne Blüten in unterschiedlichen Farben Wir haben neue Sortenkanditaten selektiert, die etwa 4 Wochen früher als die alten Sorten austreiben und reifen. Wir haben Genotypen mit guter Selbstfruchtbarkeit gefunden. Die grossen Blüten zeigen eine vielfältige Musterung und unterschiedliche Farben – sie sind ein echter Blickfang und bereichern jeden Garten auch optisch als attraktive Zierpflanzen. Bild: Blütenvielfalt bei Passiflora incarnata Es lohnt sich also, regelmässig einen Blick ins Gartenbuch zu werfen oder unseren Newsletter zu abonnieren, um nicht zu verpassen, wann wir neue Sorten vorstellen.
Tipps für eine maximale Ernte Sonniger und warmer Standort Neuaustrieb vor Schnecken schützen Triebe an Klettergerüst aufleiten Ab Mitte August neugebildete Früchte entfernen, damit die «alten» Früchte besser ausreifen Die Früchte sind essreif, wenn sie von selbst abfallen. Video: Wann und wie treibt die Passiflora incarnata im Frühling aus? Das und weitere interessante Fakten über winterharte Passionsfrüchte erklärt euch Johanna Dobrusskin in diesem Video:
| | Grenzabstände im Garten: Krieg vorbeugen und Frieden schaffen Regelungen über Grenzabstände beim Pflanzen von Bäumen und Sträuchern sollen eigentlich dabei helfen, Konflikte zwischen Nachbarn zu vermeiden – so zumindest die Theorie. In der Praxis sieht es jedoch oft anders aus: Streitigkeiten wegen überhängender Äste, zu hoher Hecken oder dem Schattenwurf eines Baumes gehören zu den häufigsten Nachbarschaftskonflikten, und landen erstaunlich oft vor Gericht. In diesem Gartenbuch-Beitrag werfe ich einen genaueren Blick auf die Vorschriften über Grenzabstände im Garten. Ich frage mich: Warum kommt es trotz klarer Regeln immer wieder zum Streit? Und was können wir von Ländern lernen, in denen solche Konflikte seltener eskalieren und häufiger im Guten gelöst werden?
Zusammenfassung Grenzabstände regeln den Abstand von Bäumen, Sträuchern und Hecken zur Grundstücksgrenze. Sie unterscheiden sich je nach Land, Bundesland oder Gemeinde. Ziel dieser Vorschriften ist es, Konflikte zu vermeiden, etwa durch Schattenwurf, Überwuchs oder Laubfall. Trotz klarer Regeln kommt es regelmäßig zu Nachbarschaftsstreitigkeiten, die in vielen Fällen sogar vor Gericht landen. Länder wie die Schweiz oder Frankreich setzen vergleichsweise stärker auf Vermittlung, Mediation und pragmatische Lösungen, statt auf Eskalation. Rechtliche Klarheit ist wichtig – aber ebenso entscheidend sind nachbarschaftliche Kommunikation, Rücksichtnahme und frühzeitiger Dialog. Ein typischer Fall: Ärger wegen Laub und überhängenden Ästen Hier, in unserem Gartenbuch, hat uns ein verärgerter Nachbar vor einiger Zeit Fragen hinterlassen:
“Ich habe 2 Fragen. Die eine Nachbarin hat einen Haufen Rosen angepflanzt und diese sind locker 2m hoch und ragen weit in mein Grundstück (Gehweg) hinein. Der ganze Dreck, die Blätter die verblüht sind oder durch Wind herunter fallen habe ich an der Backe. Das nervt mich maßlos. Ich habe bereits diese Stiele abgeschnitten die mind. 50 cm über meinem Gehweggrundstück hängen.
Der zweite Nachbar hat 3 Fliederbäume die mega schief wachsen. Ragen extrem auf unseren privaten Gehweg. Von diesem Dreck der extrem vielen Blätter und auch Kleinzeug kann man kaum beschreiben. Wir sind es leid und möchten dass diese Bäume gekürzt werden. Kann man das verlangen?”
Ich stelle fest: Das ist Nachbarschaft live und ungeschönt, und schon sind wir mitten drin im Thema Grenzabstände von Garten zu Garten.
Bild: In Nachbarsgrundstücke ragende Pflanzen führen immer wieder zu Konflikten
Immer wieder führen Themen wie überwachsene Hecken, schiefe Bäume oder überhängende Rosen zu Spannungen zwischen Gartennachbarn – und nicht selten landen solche Fälle sogar vor Gericht. Auch wir werden von Kundinnen und Kunden immer wieder um Rat gefragt.
Grund genug, das Thema Grenzabstände im Garten einmal gründlich unter die Lupe zu nehmen: Was ist erlaubt, was nicht, und wie lassen sich Konflikte vermeiden, bevor sie überhaupt entstehen?
Und für den Fall, dass es doch einmal kracht: Wir zeigen euch konkret und praxisnah, wie ihr in solchen Situationen souverän reagiert – mit rechtlichem Hintergrundwissen und mit Ideen für nachbarschaftliches Feingefühl.
Grenzabstände und der Umgang damit im Ländervergleich Grenzabstände sind in jedem Land unterschiedlich geregelt. Genauso unterschiedlich scheint der Umgang damit zu sein. Folgende Informationen zum Umgang mit Nachbarschaftsstreitigkeiten wegen Grenzabständen in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Frankreich stammen aus einer Kombination von gesetzlichen Grundlagen, Fachliteratur, Gerichtsurteilen und behördlichen oder juristischen Praxisquellen.
Bild: Grenzabstände sind in jedem Land unterschiedlich geregelt
Deutschland: Wenn das Laub zur Rechtsfrage wird In Deutschland sind die gesetzlichen Regelungen zum Nachbarrecht äußerst detailliert. Pflanzabstände, Grenzbebauung, Überhang oder Schattenwurf: Fast alles ist geregelt, entweder im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) oder in den Nachbarrechtsgesetzen der Bundesländer.
Leider ist in kaum einem anderen Land ist der Nachbarschaftsstreit so präsent wie in Deutschland. Diese Alltagskonflikte landen hier erstaunlich oft vor Gericht. Ein Apfelbaum, der zu nah an der Grundstücksgrenze steht oder mit seinen Ästen über den Zaun ragt, kann schnell zum Zankapfel werden. Und das nicht selten mit juristischem Nachspiel. Oftmals liest man: Der Gang vor Gericht ist sei in Deutschland niedrigschwellig, und das Bedürfnis, „sein Recht durchzusetzen“, stark ausgeprägt. Der eigene Garten wird oft emotional aufgeladen verteidigt.
Österreich: Zwischen ABGB und Hausverstand In Österreich ist die rechtliche Landschaft etwas übersichtlicher. Das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch (ABGB) regelt viele nachbarliche Fragen, etwa zur Grenzbebauung oder zum Rückschnitt überhängender Äste. Pflanzabstände sind dagegen meist in den Bauordnungen der Bundesländer geregelt – und nicht so detailliert wie in Deutschland.
Während auch in Österreich Konflikte rund um Nachbarschaft vorkommen, ist die Eskalationsneigung geringer. Viele Streitfälle werden informell geregelt oder im Rahmen sogenannter „Außerstreitverfahren“ beigelegt – eine Form der außergerichtlichen Einigung. Mediation wird aktiv gefördert und juristische Schritte gelten oft als letztes Mittel.
Schweiz: Konsens vor Konfrontation Auch in der Schweiz gibt es Nachbarschaftskonflikte – aber tendenziell seltener als in Deutschland. Das Schweizer Zivilgesetzbuch (ZGB) regelt zentrale Fragen zu Abständen, Einwirkungen und Grenzbepflanzungen, ergänzt durch kantonale Baugesetze. Besonders bemerkenswert ist die kulturelle Haltung: Konflikte mit dem Nachbarn gelten eher als soziale Störung denn als rechtliches Problem. Der Druck zur Einigung ist hoch, der Gang vor Gericht dagegen selten.
In vielen Fällen vermittelt die Gemeinde, oder es kommt zu einer Schlichtung über kantonale Instanzen. Die hohe Bedeutung des sozialen Friedens und die pragmatische Schweizer Mentalität tragen dazu bei, dass viele Probleme auf dem kleinen Dienstweg gelöst werden – ein Ast, der über den Zaun ragt, sorgt selten für eine Gerichtsakte.
Frankreich: Zentral geregelt, ruhig gelöst In Frankreich ist das Nachbarrecht zentral im „Code civil“ geregelt. Die Vorschriften gelten landesweit, was im Vergleich zur föderalen Struktur Deutschlands für Klarheit sorgt. Bäume müssen beispielsweise 2 Meter Abstand zur Grundstücksgrenze haben, wenn sie über 2 Meter hoch sind – eine einfache und klare Regel. Wer sich gestört fühlt, muss den Eigentümer zur Handlung auffordern. Selbsthilfe – wie das eigenhändige Abschneiden von Ästen – ist verboten.
Was Frankreich ebenfalls auszeichnet, ist der hohe Stellenwert außergerichtlicher Vermittlung. Bevor Nachbarn sich verklagen, ist oft eine Schlichtung über einen sogenannten „conciliateur de justice“ vorgesehen. In kleineren Orten wird auch der Bürgermeister als Vermittler aktiv. Insgesamt bleibt es in Frankreich um nachbarschaftliche Konflikte meist ruhiger – nicht zuletzt, weil viele Probleme frühzeitig im Dialog entschärft werden.
Fazit: Recht haben – oder Frieden? Während in Deutschland das Nachbarrecht ein gut ausgearbeitetes juristisches Instrumentarium bietet, scheint es hier trotzdem ein hohes Konfliktpotenzial zu geben. Österreich, die Schweiz und Frankreich scheinen zu zeigen, dass man mit weniger Regeldichte, aber mehr Dialog und Schlichtung gut auskommen kann. Vielleicht liegt der Schlüssel zu einem guten Miteinander nicht nur im Gesetzestext, sondern auch im Umgang mit den Nachbarn. Aber schauen wir uns die Gesetzestexte genauer an, denn sie geben rechtliche Sicherheit beim Pflanzen.
Grenzabstände einhalten hilft Konflikten vorzubeugen Gehen wir nun einmal davon aus, dass du einen Apfelbaum pflanzen möchtest, der nicht zum Zankapfel werden soll. Dann nutze vorbeugend geltende Regelungen für die Grenzabstände zum nachbarlichen Garten.
Grenzabstände in Deutschland Wenn du in Deutschland einen Apfelbaum oder andere Gehölze pflanzen möchtest, sind die Gesetze dafür nicht bundeseinheitlich geregelt, sondern ergeben sich aus den Nachbarrechtsgesetzen der jeweiligen Bundesländer. Die Vorschriften unterscheiden sich leicht, folgen aber oft einem ähnlichen Prinzip:
Grundregel: Abstand richtet sich nach der Wuchshöhe In den meisten deutschen Bundesländern gilt:
Baumhöhe | Mindestabstand zur Grundstücksgrenze | bis 2 m | 0,5 m | über 2 m | 1,0 m bis 2,0 m (je nach Bundesland) | Ein Apfelbaum zählt in der Regel als "mittelgroßer Baum", da er meist höher als 2 m wird. Daher muss er mindestens 1,0 m bis 2,0 m von der Grenze entfernt gepflanzt werden.
Bild: Die Baumhöhe bestimmt den einzuhaltenden Abstand
Beispiele aus den Bundesländern Bundesland | Mindestabstand für Obstbäume | NRW | 2,0 m (bei Bäumen über 2 m Höhe) – § 41 NachbG NRW | Bayern | 2,0 m für stark wachsende Bäume, 1,0 m bei Spalierobst | Baden-Württemberg | 1,5 m für Kernobstbäume, 0,5 m für Zwergformen – § 12 NRG | Hessen | 2,0 m für Bäume über 3 m – § 38 NachbG Hessen | Rheinland-Pfalz | 2,0 m bei über 3 m Höhe – § 44 NachbG RLP | Niedersachsen | 2,0 m – bei Bäumen über 2 m | Sachsen | 2,0 m – § 50 Sächsisches Nachbarrechtsgesetz | Berlin & Hamburg | Keine Nachbarrechtsgesetze – gilt nur BGB (→ Gewohnheitsrecht) | In Berlin, Bremen und Hamburg gibt es keine eigenen Nachbarrechtsgesetze, dort gelten allgemeine zivilrechtliche Grundsätze (§§ 903 ff. BGB), ergänzt durch Gerichtsurteile und kommunale Bebauungspläne.
Verjährung beachten: Wenn ein Baum zu nah an der Grenze gepflanzt wurde, kann der Nachbar die Beseitigung verlangen – aber nur innerhalb einer bestimmten Frist (meist 5 Jahre, z. B. § 47 NachbG NRW). Danach gilt die Pflanzung als geduldet.
Grenzabstände in der Schweiz In der Schweiz gelten keine einheitlichen, landesweiten Grenzabstände für Bäume und Sträucher – diese sind kantonal geregelt, teilweise sogar auf Gemeindeebene unterschiedlich. Trotzdem gibt es gemeinsame Grundsätze, die sich in den meisten Kantonen ähneln.
Hier sind die wichtigsten Informationen, die du brauchst, wenn du z. B. einen Apfelbaum oder andere Gehölze nahe der Grundstücksgrenze pflanzen möchtest. Die Grenzabstände richten sich in der Regel nach Art und Höhe des Gehölzes:
Pflanzentyp | Üblicher Mindestabstand zur Grundstücksgrenze | Hohe Bäume (z. B. Apfel-, Birnbäume, Kastanien) | 2,0–3,0 Meter | Niederstämme, Spalierobst | 1,0–1,5 Meter | Sträucher, Hecken unter 2 m | 0,5 Meter | Zier- und Beerensträucher | 0,5–1,0 Meter | Diese Werte gelten ab Stammmitte gemessen. Relevant ist, was die Pflanze ausgewachsen erreichen kann.
Beispielhafte Regelungen einzelner Kantone Kanton | Beispiel-Regelung (vereinfacht) | Zürich | Bäume über 6 m Höhe: mind. 3 m Abstand; unter 6 m: mind. 2 m | Bern | Hochstamm: 3 m, Niederstamm: 2 m, Sträucher: 1 m | Aargau | Bäume: 2–3 m, je nach Wuchshöhe; Sträucher: 0,5–1,0 m | Luzern | Ähnlich Aargau, zusätzlich Rückschnitt bei Grenzüberschreitung vorgesehen | Genf / Waadt | Regelung über kommunale Baugesetze (oft strenger in Siedlungszonen) | Achtung: Gemeinden können diese Regeln verschärfen oder lockern, z. B. durch lokale Bau- und Pflanzvorschriften.
Was passiert bei Regelverstößen? Wenn der Abstand nicht eingehalten wird, kann der Nachbar:
die Beseitigung oder das Zurückschneiden verlangen, aber nur innerhalb von 1–5 Jahren, je nach Kanton (Verwirkungsfrist), falls die Pflanze alt ist oder geduldet wurde, kann ein Anspruch verfallen sein. Grenzabstände in Österreich In Österreich sind die Grenzabstände für Bäume, Sträucher und Hecken, anders als in Deutschland oder der Schweiz, nicht bundeseinheitlich geregelt. Sie finden sich nicht im ABGB (Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch), sondern sind meist in den Bauordnungen der Bundesländer oder in kommunalen Vorschriften (z. B. Bebauungsplänen) festgelegt.
Trotz regionaler Unterschiede gibt es grundlegende Richtwerte, die fast überall gelten. Hier ist eine strukturierte Übersicht:
Allgemeine Grundsätze zu Pflanzabständen in Österreich Pflanzentyp | Üblicher Mindestabstand zur Grundstücksgrenze | Hohe Bäume (z. B. Apfel-, Nuss-, Kastanienbaum) | 2 bis 4 Meter | Kleinere Obstbäume (z. B. Spalier, Niederstamm) | 1 bis 2 Meter | Sträucher und Hecken | 0,5 bis 1 Meter, je nach Höhe und Art | Gemessen wird vom Stamm bzw. der Pflanzmitte bis zur Grundstücksgrenze.
Beispielhafte Regelungen in den Bundesländern Bundesland | Beispielregelung | Niederösterreich | Bäume über 2 m Höhe: mind. 2 m Abstand | Wien | Baurechtlich kein fixer Abstand – Bauordnung oder Bebauungsplan entscheidend | Steiermark | Orientierung an Baugesetz und Nachbarschaftsgewohnheiten | Tirol / Vorarlberg | Meist 2 – 3 m Abstand für Bäume, Hecken 0,5–1 m | Kärnten / Salzburg | Vergleichbare Praxis, oft über örtliche Verordnungen geregelt | Tipp: In neuen Siedlungen gelten oft strengere Regeln (z. B. Sichtachsen, Brandschutzabstände), die durch Bebauungspläne der Gemeinde festgelegt sind.
Was tun bei Verstößen oder Streit? Es gibt keine gesetzliche Verjährung wie in Deutschland, aber: Wurden Pflanzen über Jahre geduldet, kann ein Anspruch auf Entfernung verwirkt sein. Zumutbarkeit ist das zentrale Kriterium (§ 364 ABGB: unzulässige Einwirkungen). Überhängende Äste oder Wurzeln dürfen nach vorheriger Aufforderung entfernt werden (§ 418 ABGB). Für Nachbarschaftsstreitigkeiten gibt es „Außerstreitverfahren“ oder Mediation – viele Bezirksgerichte bieten das an. Praxistipps für die Pflanzung in allen Ländern Vor dem Pflanzen: Grenze exakt vermessen, ggf. Nachbarn informieren. Bei Unsicherheit: Schriftliche Vereinbarung mit dem Nachbarn hilft spätere Konflikte zu vermeiden. Spalierbäume und Zwergsorten sind ideal, wenn du nah an der Grenze pflanzen möchtest. Passende Obstbäume kaufen kannst du bei Lubera. In der Schweiz: Immer zuerst beim Gemeindeamt nachfragen, ob spezielle Vorschriften gelten. Bebauungsplan oder kommunale Pflanzrichtlinien beachten (oft zusätzliche Vorgaben in Siedlungen oder bei Sichtachsen). Bevor die Stimmung kippt: Tipps für Frieden Wenden wir uns dem eingangs zitierten Nachbarn zu, der sich über die Nichteinhaltung von Grenzabständen durch seinen Nachbarn ärgerte. Wir machen ihm, und allen, denen es ähnlich geht, einen Vorschlag: Schreib einen Brief, in dem du dein Anliegen klar äußerst, ohne Schuld zuzuweisen. Stelle stattdessen die Nachbarschaftsbeziehung in den Mittelpunkt. Und so könnte dein Brief aussehen:
Lieber Nachbar,
ich hoffe, es geht Ihnen gut und Sie genießen die Gartensaison genauso wie wir. Ich wollte mich kurz mit einem kleinen Anliegen melden: Einige Zweige Ihrer wunderschönen Rosen bzw. Fliederbäume ragen inzwischen ein gutes Stück über unseren Weg hinaus. Das sorgt leider gelegentlich dafür, dass es schwer wird, den Gehweg sauber zu halten oder gefahrlos zu nutzen.
Wären Sie so nett, in den nächsten Tagen einmal einen Blick darauf zu werfen? Falls es für Sie gerade nicht möglich ist, helfe ich auch gerne mit dem Rückschnitt an der Grenze – natürlich nur so, wie es erlaubt und schonend ist.
Mir ist wichtig, dass wir auch weiterhin gut und respektvoll miteinander auskommen – und deshalb schreibe ich lieber direkt freundlich, bevor sich sowas aufstaut.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und herzliche Grüße
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Ein weiterer Vorschlag gilt denen, die auf der anderen Seite des Gartenzauns wohnen, und denen obiger Brief gegolten hätte.
Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass sich der Nachbar über herüberhängende Äste zu ärgern scheint. Dann steckt eines Tages ein netter Brief in deinem Briefkasten, der dich auf die Verletzung der Grenzabstände hinweist. Du könntest mit diesem Brief antworten:
Lieber Nachbar,
vielen Dank für Ihren freundlichen Hinweis – und entschuldigen Sie bitte die Unannehmlichkeiten durch die Rosen bzw. den Flieder. Ich hatte ehrlich gesagt gar nicht gesehen, wie weit die Pflanzen schon in Ihren Bereich hineinragen.
Ich kümmere mich in den nächsten Tagen darum und werde die Zweige entsprechend zurückschneiden. Falls Sie möchten, können wir auch gerne gemeinsam einen kurzen Blick drauf werfen – vielleicht gibt’s sogar einen Kaffee dabei.
Ich finde es toll, dass wir solche Dinge direkt und nachbarschaftlich klären können. So soll es auch bleiben!
Beste Grüße
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Tipp von meinem Chef Markus Kobelt: Eine Flasche Wein, über den Gartenzaun gereicht, kann ebenfalls helfen, Frieden zu schaffen. Vielleicht habt ihr ja weitere deeskalierende Vorschläge? Schreibt sie als Kommentar unter diesen Artikel. Ich, Stefanie, als zugegebenermaßen in einigen Dingen typische Deutsche mit manchmal etwas kurzer Lunte, werde davon profitieren. Na, und ein paar weitere Leute sicherlich auch.😊
| | Unsere neuesten Videos Diese Woche geht es in unseren Videos um zwei Maulbeersorten aus der Lubera-Züchtung In diesem Gartenvideo stellt euch Markus Kobelt zwei einzigartige Morus-alba-Sorten aus der eigenen Zucht vor. Die Bombyx 'Zuckersüss' und Bombyx 'Shades of Red' eignen sich ideal für den Hausgarten oder auch als Topfkultur. Die weisse Maulbeere 'Zuckersüss' hat, wie der Name bereits vermuten lässt, einen aussergewöhnlich süssen Maulbeergeschmack, während die 'Shades of Red' mit einer guten Balance aus Süsse und Säure und ihrer roten Farbe besticht. Beide Sorten tragen einmal im Jahr, sind besonders ertragreich und können bei einer Pflanzung im Frühjahr noch im selben Jahr Früchte bilden. Beim Zuschnitt von Maulbeeren sollte man darauf achten, dass Maulbeeren die Blüten und Früchte an letztjährigen Trieben bilden.
In folgenden Gartenvideo stellt Markus Kobelt die Maulbeersorte Bombyx 'One Million' vor – eine ganz neu gezüchtete, mehrmals fruchtende Maulbeere, die wohl in ein bis zwei Jahren im Lubera Sortiment zu finden sein wird. Mit ihren aussergewöhnlich grossen und zahlreichen Früchten hat sie sich den Namen 'One Million' deutlich verdient: Eine einzelne Maulbeere besteht aus einem Verbund von zahlreichen kleinen Früchtchen und so trägt diese super ertragreiche Sorte bis zu einer Million Einzelfrüchte pro Baum. Die Maulbeere 'One Million' ist, wie die meisten Lubera-Maulbeeren parthenokarp, bildet also auch ohne Befruchtung Früchte aus und hat deshalb keine Kerne, die den Genuss der Beeren stören – ideal für alle, die süsse, kernfreie Früchte lieben.
Gemeinsam mit Praktikant Moritz Pechtl gibt euch Johanna Dobrusskin in letzten neuen Gartenvideo der Woche einen Einblick in die Erdbeerzucht bei Lubera. Es wird Schritt für Schritt gezeigt, wie Erdbeeren professionell gekreuzt werden – von der Auswahl geeigneter Elternpflanzen über die Pollenextraktion bis hin zur Bestäubung der Blüten. Ihr erfahrt, worauf es bei der Planung einer Kreuzung ankommt, wie man Blüten richtig vorbereitet, Pollen sammelt, trocknet und schliesslich gezielt auf die gewünschte Mutterpflanze überträgt. Auch das desinfizieren und praktische Handhabung von Werkzeugen sowie Tipps zur Etikettierung und Absicherung der Kreuzung werden ausführlich erklärt. Dieses Video richtet sich an alle neugierigen Gartenmenschen, die mehr über die spannende Welt der Erdbeerzucht erfahren möchten und die sich vielleicht auch einmal darin versuchen wollen eigene Erdbeersorten zu entwickeln.
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Kaufberater: Kirschen für kleine Gärten In der Landschaft oder in alten Landhausgärten kann man manchmal noch klassische Kirschbäume bewundern. Bei den beeindruckenden Gehölzen handelt es sich um Süss- oder Sauerkirschbaum auf stark wachsender Unterlage, die je nach Sorte und Standort 10 bis 15 Meter hoch werden und eine ebenso breite Krone ausbilden. Im modernen Hausgarten oder gar auf dem Balkon sind solche Kirschbäume natürlich nicht pflanzbar. Bei Lubera findest du empfehlenswerte Alternativen.
Unsere Strauchkirschen Strauchkirschen sind kompakte, niedrig wachsende Kirschpflanzen. Sie wurden in der Züchtung ausgelesen, weil sie wenig Platz zu benötigen, in ihrem Leben früh zu fruchten beginnen, und leicht zu pflegen sind. Sie gelingen sogar im grossen Kübel. Sie gehören botanisch meistens zur Art Prunus fruticosa oder sind Hybriden zwischen Prunus cerasus (Sauerkirsche), Prunus avium (Süsskirsche) und Prunus fruticosa. Da Sauerkirschen zu ihren Verwandten zählen, bieten sie eine gewisse Säure. Das macht sie besonders interessant für die weitere Verarbeitung in der Küche. Unsere Sorten haben einen weiteren Vorteil: Sie befruchten sich selbst, brauchen also keine zweite Pflanze in der Nähe.
Kompakte Säulenkirschen Du liebst Kirschen, hast aber nur wenig Raum für eigene Kirschbäume? Dann raten wir dir zu einer Säulenkirsche von Lubera. Statt ausladende Kronen zu entwickeln, wachsen sie gemässigt und schmal in die Höhe.
Unsere beste Kirsche für den Kübel Die Zwerg-Strauchkirsche ‘Crimson Passion’ ist eine Kreuzung zwischen der Sauerkirsche (Prunus cerasus) und der Mongolischen Kirsche (Prunus fruticosa). ‘Crimson Passion’ ist ein kleiner Baum oder grosser Strauch, der sogar im Kübel wachsen kann (50l). Die Kirschen sind dunkelrot, rund, mit purpurnem Fruchtfleisch und können im Hochsommer gepflückt werden. Die Früchte schmecken süss und saftig. Du kannst sie frisch naschen, oder mit ihnen kochen und backen.
Süsse Kirschen für Familiengärten mit Kindern Diese Kirschen sind besonders süß, saftig, und schmecken herrlich direkt von Baum. Sie haben wenig Säure, und sind daher sehr beliebt bei Kindern. Tolles Naschobst!
Unsere Schattenmorelle Schattenmorellen sind robuste, ertragreiche Sauerkirschen mit hohem Säureanteil und intensiver Färbung. Ihre aromatischen Früchte sind ideal zum Kochen, Backen und Einmachen. Die Bezeichnung “Schatten” in der Bezeichung “Schattenmorelle” geht auf alte Bezeichnungen für dunkel gefärbte Sauerkirschen zurück, hat aber nichts mit schattigen Standorten zu tun. Auch diese Schattenmorelle wächst also am liebsten in der Sonne.
Empfehlenswerte selbstfruchtbare Kirschen Bei Lubera bieten wir mehrere selbstfruchtbare Sorten Kirschen an. Vorteil: Du brauchst nur einen Baum pflanzen, und kannst damit auch in kleinen Gärten Kirschen ernten. Während die meisten Sauerkirschen und Strauchkirschen selbstfruchtbar sind, ist das bei den Süsskirschen, wie bei der Sorte ‘Lapins’, ungewöhnlich. Kirschen in der Küche Kirschen eignen sich hervorragend für eine Vielzahl kulinarischer Köstlichkeiten. Ob als saftiger Belag für Kuchen und Torten, eingekocht zu Konfitüre oder als fruchtige Komponente in herzhaften Saucen: Es lohnt sich immer, Kirschen im eigenen Garten anzubauen. Auch, wenn du bei ihnen wegen ihrer Säure ins Blinzeln kommst, wenn du sie roh vom Baum naschst, empfehlen wir besonders auch Sauerkirschsorten für die Küche. Gezuckert verleihen sie Desserts und Gebäck durch ihre feine Säure ein ausgewogenes Aroma.
Beste Kirschen zum Einmachen: Sauerkirschen Frisch vom Baum genascht sind Sauerkirschen einigen zu sauer, aber spätestens in Marmelade schlagen sie ihre süssen Schwestern, die Süsskirschen, in Sachen Aroma um Längen. Mit ihrer starken Färbung und ihrem hohen Säureanteil sind sie ideal für die Zubereitung von Konfitüre, Rote Grütze und zum Einmachen. Nicht vergessen: Eingemachte Sauerkirschen sind die wichtigste Zutat für Schwarzwälder Kirschtorte.
Kirschen für Kirschwasser Für echtes Kirschwasser werden traditionell kleinfruchtige, dunkle, aromatische Brennkirschen verwendet. Diese liefern intensive Frucht- und Steinaromen, die Grundlage für hochwertigen Obstbrand mit regionalem Charakter. Aus dem Lubera- Sortiment kannst du für die Herstellung von Kirschwasser (auch Kirschbrand, Kirsch oder Kirschgeist genannt) vor allem dunkelrote, aromatische Sauerkirschen mit hohem Zuckergehalt und ausgeprägtem Aroma verwenden. Meide dagegen grosse Tafel-Süsskirschen, da diese zu mild oder zu wässrig sind.
Beste Süsskirschen für Kuchen Grosse dunkle Früchte mit festem Fruchtfleisch, nicht zu wässrig: So sind Kirschen optimal für Kuchen.
Kirschen nach Reifezeit Alle Kirschen blühen im April, reifen aber zu unterschiedlichen Zeiten. Im Erwerbsanbau werden Kirschsorten nach sogenannten Kirschwochen klassifiziert. Gängig sind die Kirschwochen 1–9, beginnend meist Ende Mai, je nach Region.
Frühe Kirschen sind ideal für ungeduldige Kirschen-Fans. Erste reife Früchte kannst du bereits ab Mitte Juni ernten, das entspricht der Kirschwoche 3-4.
Diese Kirsche reift spät, und zwar etwa Anfang bis Mitte Juli. Das entspricht der Kirschwoche 6-7 für Regina, und Kirschwoche 7-8 für Kordia.
Stefanies liebste Kirschen Ich liebe Kirschen direkt vom Baum. Für ausufernde Verarbeitung und Einmachen habe ich im Alltag leider keine Geduld. Wenn ich in die frischen, süssen Früchte beisse, darf die Kirsche gerne Widerstand bieten und leicht knacken. Schöne Alternativen für Kirschen Du naschst gerne süsse Früchte vom Baum, und suchst aber die Abwechslung? Dann haben wir einige Obstbäume für dich, die hervorragend schmecken und garantiert sowohl frisch, als auch eingemacht ein Genuss sind. Leider sind sie immer noch wenig bekannt - verglichen mit den allseits beliebten Kirschen zumindest.
| | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos findest Du in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt
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