Um zu verstehen, warum der Tod Benningtons in den sozialen Medien so extreme Reaktionen verursacht hat, braucht man sich nur den Erfolg von Linkin Park in den Netzwerken anzuschauen. Allein auf Facebook verfügt die Band über 61,7 Mio. Pagelikes, ist damit die populärste Band überhaupt. Auf Twitter sind es 5,3 Mio. Follower, Mit Chester Bennington starb also einer der populärsten Musiker der Generation Social Media.
Bestätigt wurde die Meldung vom Tod Benningtons dann auch zuerst auf Twitter. Von seinem Band-Kollegen Mike Shinoda, der schrieb: "Shocked and heartbroken, but it's true. An official statement will come out as soon as we have one." Wenige Stunden vor der Meldung hatte Linkin Park noch ein neues Musikvideo veröffentlicht, Ende Juli sollte eine Tour starten.
Tragisch: Bennington starb an dem Tag, an dem sein Musiker-Kollege und Freund Chris Cornell 53 geworden wäre. Cornell war im Mai gestorben, Bennington sang auf seiner Beerdigung "Hallelujah" von Leonard Cohen und nahm auf Twitter herzzerreißend Abschied. Nun ist er Cornell in den Tod gefolgt. Ruhe in Frieden, Chester Bennington.