#trending: das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung, Extinction Rebellion, Donald Trumps Tax Returns, "The Rock" zurück im Ring

#trending // das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung

Der Artikel deutschsprachiger Medien, der am Montag die meisten Facebook- und Twitter-Interaktionen eingesammelt hat, kam von der "Süddeutschen Zeitung" und hieß "Klimaziele: Bericht: Regierung schwächt Klimaschutzgesetz ab". 16.300 Reaktionen gab es. Spiegel Online kam mit dem Thema zudem auf 3.300 Interaktionen.
Auch in der Politik spielte das Gesetz am Montag eine große Rolle, Kritik kam dabei natürlich aus der Opposition. So twitterte Cem Özdemir "In der Presselage lese ich, wir @Die_Gruenen wären für 'radikaleren Klimaschutz'. Sehe ich anders. Finde es radikal, ein schwaches #Klimaschutzgesetz wider besseres Wissen noch weiter abzuschwächen. Radikal sind für mich zurzeit @cducsubt & @spdbt: radikal handlungsunwillig!". 2.400 Likes und Retweets gab es dafür - nur ein Politiker-Tweet war am Montag noch erfolgreicher, dazu gleich mehr.
Doch selbst aus den Regierungsfraktionen gab es Kritik. So twitterte Karl Lauterbach, der sich derzeit als SPD-Chef bewirbt: "Es war leider klar, daß die Generation unserer Kinder, leider völlig zu Recht, dieses Ergebnis als eine Farce begreifen wird. Wenn wir nicht umsteuern werden sie uns zumindest als zukünftige Wähler nie verzeihen. Die SPD kann keine Gerechtigkeit ohne Nachhaltigkeit erreichen" und kam auf rund 1.000 Likes und Retweets.

#trending // Extinction Rebellion

Ein insgesamt noch größeres Thema waren am Montag in den sozialen Netzwerken die Proteste der Bewegung Extinction Rebellion in Berlin. Die Klima-Demonstranten legten den Auto-Verkehr in Teilen der Stadt lahm.
Zahlreiche Medien sammelten mit entsprechenden Nachrichten viele Interaktionen ein, am erfolgreichsten war dabei der rbb: "Extinction Rebellion startet Blockadeaktionen in Berlin" titelte "rbb24" und kam auf 11.100 Reaktionen. "Focus Online" folgt mit 10.700 Likes, Shares & Co. für "Extinction Rebellion - Protest hat begonnen: Klima-Aktivisten legen Berliner Verkehr lahm" vor der "B.Z." mit 5.600 Interaktionen für die Boulevard-Headline "Klima-Krawallos legen Verkehr an der Siegessäule lahm".
Insbesondere auf Facebook waren die meisten Kommentatoren negativ gegenüber den Protesten eingestellt. Sie schrieben u.a.: "Wer nichts kann und wer nichts ist der wird Umweltaktivist" und "Schade das es nicht stürmt und regnet wie aus Eimern. Hoffe das der ein oder andere vom Chef erkannt wird und da ne Kündigung ins Haus flattert" und ".... macht besonders viel Sinn den kompletten Verkehr um die Siegessäule lahmzulegen. Alle Autos und Busse stehen im Stau oder fahren längere Wege zu ihrem Ziel.....sehr gut für's Klima".
FDP-Chef Christian Lindner twitterte "#ExtinctionRebellion stellt offen die #Demokratie in Frage. Klimaaktivisten und Grüne sollten sich von den antidemokratischen und teils totalitären Äußerungen aus dieser Gruppierung distanzieren. CL" und erreichte mit über 3.000 Likes und Retweets den erfolgreichsten Politiker-Tweet des Tages. Lindners Tweet war dabei ein Kommentar zu extremen Äußerungen des Extinction-Rebellion-Mitgründers Roger Hallam wie: "Wenn eine Gesellschaft so unmoralisch handelt, wird Demokratie irrelevant. Dann kann es nur noch direkte Aktionen geben, um das zu stoppen."

#trending // Donald Trumps Tax Returns

In den USA war ein Gerichtsentscheid das Thema Nummer 1 in den sozialen Netzwerken. Ein New Yorker Richter entschied, dass US-Präsident Trump seine Steuererklärungen an die Staatsanwaltschaft von Manhattan übergeben müsse. Zwar gewährte ihm kurz danach ein Berufungsgericht erstmal Aufschub, doch die Meinungen bei Facebook und Twitter waren überaus eindeutig: Wer nichts zu verbergen habe, müsste gegen eine solche Veröffentlichung nicht juristisch vorgehen.
"NBC News" sammelte mit einem entsprechenden Artikel 300.000 Social-Media-Interaktionen ein, "npr" kam auf 290.000, die "New York Times" auf 256.000, "abc News" auf 230.000 und der "Independent" auf 215.000.

#trending // "The Rock" zurück im Ring

Für Aufsehen sorgte auch das Wrestling-Comeback von Dwayne Johnson als "The Rock". Zwischen 1996 und 2004 war der 47-Jährige, der sein Geld inzwischen vor allem als Schauspieler verdient, Profi-Wrestler, seitdem gibt es immer wieder mal einzelne Auftritte, so auch am Wochenende in "WWE Smackdown". Johnson postete Fotos von seinem Auftritt bei Instagram und erzielte damit bis zu 3,5 Millionen Likes.

#trending // Deutsche Tops des Tages

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