Ende des Monats läuft in den USA Steven Spielbergs "Ready Player One" an (in Deutschland eine Woche später am 5. April). Der Film spielt im düsteren Jahr 2045 und dreht sich um die Virtual-Reality-Welt Oasis, in die sich viele Menschen flüchten. Der Oasis-Entwickler hat nach seinem Tod einen Wettbewerb ausgerufen, dessen Gewinner sein Vermögen, inklusive der Macht über Oasis erbt. In der virtuellen Welt tummeln sich massenweise Charaktere und Gegenstände aus Filmen, Games, Serien. Schon der Trailer zeigt einige dieser popkulturellen Anspielungen. Die Macher hatten nun die grandiose Idee, den Film mit alten Filmplakaten zu bewerben, die für "Ready Player One" umgeändert wurden: "Die Goonies", "Bullitt", "Matrix", "The Breakfast Club", "Blade Runner", "Zurück in die Zukunft" und und und. All diese Plakate gibt es nun als "Ready Player One"-Version. Das, was ich grandios finde, stößt bei anderen allerdings auf komplette Ablehnung. So twitterte Tristan Cooper: "These Ready Player One posters are a form of assault, I'm pressing charges" und sammelte 15.800 Likes und Retweets ein. Die tollen alten Poster dürften doch nicht für einen neuen Film ausgeschlachtet werden, so die Meinung vieler. Doch, wer, wenn nicht Steven Spielberg, der der Welt popkulturelle Highlights wie "E.T.", "Indiana Jones" oder "Jurassic Park" geschenkt hat, kann ein solches Werk schaffen, bei dem die alten Filme mit Würde aufgegriffen werden? Ich bin sehr optimistisch, was "Ready Player One" anbetrifft.