Der politische Aufreger des Tages hatte mit der Spendenaffäre der AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel zu tun. Wie Der Spiegel und der SWR nämlich heraus gefunden haben wollen, hat die Partei "im Skandal um eine umstrittene Wahlkampfspende aus der Schweiz dem Bundestag offenbar eine zumindest in Teilen falsche Spenderliste übermittelt". Laut den Recherchen "bestreiten einige der angeblichen Spender inzwischen, tatsächlich Geld für die Partei gegeben zu haben. Vielmehr hätten sie lediglich ihre Namen hergegeben. Dies bestätigten mehrere mit den Vorgängen vertraute Personen. Im Gegenzug soll den angeblichen Spendern auch Geld geboten worden sein."
Spiegel Online war es auch, das die meisten Social-Media-Interaktionen mit der Story einsammelte: 10.500. Ebenfalls stark: tagesschau.de mit 7.400 Likes, Shares & Co. Auch einige aktive und ehemalige Politiker kommentierten die Recherchen. So twitterte Niema Movassat von den Linken u.a.: "Die AfD offenbart sich mehr und mehr als kriminelle Vereinigung", der Grüne Sven Kindler, wie Novossat ein Bundestagsabgeordneter spricht auf Twitter von einem "braunen Spendensumpf" und der frühere CDU-Generalsekretär Ruprecht Polenz schrieb auf Facebook: "Jetzt wird's kriminell."