Im Vorfeld des Inkrafttretens der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) war es vermutet worden, nun wird es offenbar bereits Wahrheit: Erste Abmahnungen wegen angeblicher Verstöße gegen die neue Verordnung wurden von Anwaltskanzleien verfasst und zugestellt. Ein in den sozialen Netzwerken viel beachteter Artikel von heise online zählte am Mittwoch einige der Abmahnungen auf. Offenbar geht es um Fehler in Datenschutzerklärungen von Mitbewerbern, bzw. um das komplette Fehlen einer solchen Erklärung. Die ersten Abmahnungen werden nicht die einzigen bleiben.
Die DSGVO sorgt aber weiterhin auch für kuriose Geschichten. Twitter-Nutzer Veit Klapp postete beispielsweise ein Schild aus einer Fleischerei, auf dem hingewiesen wird, dass man die Kunden "manchmal nach ihrem Namen" frage, um sich zu merken "welches Fleisch Ihnen am liebsten ist". "Wenn Ihnen das nicht recht ist, rufen Sie beim Betreten der Fleischerei laut: ICH BIN NICHT EINVERSTANDEN!! Wir werden dann zukünftig so tun, als würden wir Sie nicht kennen".