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#trending: Sebastian Kurz, Michael Bloomberg, Will Smith
Guten Morgen Ich bin heute wieder viel zu spät ins Bett gegangen. Der Grund: Das US-Open-Finale mit Alexander Zverev. Wahnsinnig spannend mit Tie Break im fünften Satz, am Ende aber leider ohne Happy End aus deutscher Sicht.

#trending // Sebastian Kurz

Der österreichische Bundeskanzler sorgte am Wochenende gleich zweimal für viele Diskussionen im deutschsprachigen Social Web. Am Samstag äußerte er sich via Facebook in einer Video-Botschaft zum Drama in Moria. Der Satz, der für viel Resonanz sorgte war dabei einer zur potenziellen Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Lager auf der Insel Lesbos: "Wenn wir diesem Druck jetzt nachgeben, dann riskieren wir, dass wir dieselben Fehler machen wie im Jahr 2015".
 

Kurz' Video wurde 520.000 mal geschaut, vor allem deutsche Medien sammelten mit Berichten über die Sätze des Bundeskanzlers viele Facebook- und Twitter-Interaktionen ein. So kam Web.de mit Sebastian Kurz: Aufnahme von Menschen aus Moria wäre 'Fehler wie 2015'" auf 25.400 Interaktionen, GMX mit dem wortgleichen Sebastian Kurz: Aufnahme von Menschen aus Moria wäre 'Fehler wie 2015'" auf 18.100 und die österreichische Kronen Zeitung mit "Kurz bleibt dabei: 'Man kann nicht alle aufnehmen'" auf 10.300.
 

Die Kommentare unter den Facebook-Posts von Web.de und GMX gingen vor allem in die Richtung "Man kann Österreich nur zu so einem fähigen Kanzler gratulieren. Ich würde mir für Deutschland eine ähnliche personelle Besetzung wünschen, aber da sehe ich kein Licht am Ende des Tunnels" und "Gute Einstellung hat der Kanzler , würde mir in Deutschland auch gefallen. Aber nein wir nehmen wieder viele auf, als ob wir nicht genug Probleme hätten."
 

Am Sonntag äußerte sich Kurz dann in einem schriftlichen Statement gegenüber der Agentur APA zur Corona-Pandemie. Auch hier war es vor allem ein Satz, der zum Social-Media-Aufreger wurde: "Was wir gerade erleben, ist der Beginn der zweiten Welle. Die Ansteckungszahlen nehmen von Tag zu Tag zu". Der Kurier erreichte mit dem Artikel "Kurz: Erleben gerade Beginn der zweiten Welle" 13.100 Facebook- und Twitter-Interaktionen, der Standard mit "Kurz ruft die zweite Coronawelle aus" 9.700.
 

Diesmal kam die Resonanz vornehmlich aus Österreich und ging überhaupt nicht in die Richtung "Man kann Österreich nur zu so einem fähigen Kanzler gratulieren". Stattdessen gab es - auch auf Kurz' eigener Facebook-Seite - empörte Meinungen wie "Es gibt Leute die wirklich Ahnung von der Thematik haben. Ich hoffe dass ihr Lügengebilde bald zusammenfällt......zum Wohle der alten Leute ,unseren Kindern, unseren Gewerbetreibenden und unserer Industrie" und "Herr Bundeskanzler, bei allem Respekt, aber Sie und die Regierung sind in den letzten Wochen absolut unglaubwürdig geworden".

 

#trending // Michael Bloomberg

In den USA sorgte der ehemalige New Yorker Bürgermeister und Medien-Unternehmer Mike Bloomberg für Diskussionen. Der 78-Jährige, der selbst für die Demokraten ins Präsidentschaftsrennen gehen wollte, in den Vorwahlen aber chancenlos war, will nun mit einem Haufen Geld Joe Biden unterstützen.
 

Bloomberg wolle 100 Millionen US-Dollar ausgeben, um insbesondere in Texas für Biden zu werben - in einem Mix aus TV-Spots und digitaler Werbung in englisch und spanisch. Insbesondere die "Hispanic voters" sollen dabei auf Bidens Seite gezogen werden. NBC News dazu: "The goal is to free up the Biden campaign to spend its own money in other key states like Pennsylvania, as well as to force Republicans and Trump’s campaign to spend heavily in Florida, leaving Republicans with less to spend elsewhere, the spokeswoman said."
 

Der NBC-News-Artikel "Bloomberg commits to spend $100 million to help Biden in Florida" erreichte am Sonntag 118.000 Facebook- und Twitter-Interaktionen, der Washington-Post-Text "Mike Bloomberg to spend at least $100 million to defeat President Trump" kam sogar auf 179.000.

 

#trending // Will Smith

Schauspieler Will Smith sorgte am Wochenende für Facebook- und Instagram-Posts, die zu den erfolgreichsten weltweit gehörten. Der Grund: er kündigte mit einem Foto eine Reunion des Casts der legendären Comedyserie "Der Prinz von Bel-Air" an, mit der er seine Karriere startete. "Today is exactly 30 YEARS since The Fresh Prince of Bel-Air debuted! So we’re doin’ something for y’all… a for real Banks Family Reunion is comin’ soon to HBO Max! RIP James. #FreshPrince30th" schrieb er dazu. Auf Facebook sammelte Smith damit 907.000 Likes, Reactions, Shares und Kommentare ein, auf Instagram 4,6 Millionen Likes.

#trending // Deutsche Tops des Tages

Story nach Social-Media-InteraktionenKurier - "Kurz: Erleben gerade Beginn der zweiten Welle" (13.100 Interaktionen bei Facebook und Twitter)
 

Story nach Likes & Shares bei TwitterReitschuster.de - "Wie auf Lesbos falsche Bilder erzeugt werden" (4.100 Likes und Shares)
 

Podcast (Apple Podcasts)Baywatch Berlin - "Trash-TV im goldenen Handschuh"
 

Google-SuchbegriffTerry Fox (2.000.000+ Suchen) [wegen eines Google-Doodles]
 

Wikipedia-SeiteTerroranschläge am 11. September 2001 (42.300 Abrufe am Samstag)
 

Youtube-Video: Julia Beautx - "DAS KRASSESTE MOCHI DESASTER MIT @Joey's Jungle"
 

Serie (Netflix): Away
 

Song (Spotify): 24kGoldn - Mood (feat. Iann Dior) (732.400 Stream-Abrufe aus Deutschland am Samstag)
 

Musik (Amazon): Bruce Springsteen - Letter To You (Audio CD)
 

DVD/Blu-ray (Amazon): "Total Recall / Uncut / Limited Steelbook Edition" (Blu-ray)
 

Game (Amazon) [ohne Gutscheinkarten und Hardware]: Super Mario 3D All-Stars (Nintendo Switch)
 

Buch (Amazon): Christiane Emma Prolic - Emmi kocht einfach: 75 clevere Rezepte für jeden Tag (Gebundene Ausgabe)

 

#trending // Feedback

Anmerkung: Alle in #trending genannten Zahlen beziehen sich wenn nicht anders vermerkt auf den Vortag der Newsletter-Veröffentlichung (Stand: 24 Uhr)
 

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