#trending // KTM als österreichisches Adidas Der Motorrad-Konzern KTM erlebt in Österreich derzeit etwas, was Adidas hierzulande am vergangenen Wochenende erlebt hat: eine Empörungswelle im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Bei KTM geht es nicht um Mieten, die nicht gezahlt werden sollen, sondern um Staatshilfen und Dividenden. So berichten verschiedene Medien, dass KTM das Kurzarbeit-Programm der Regierung nutzt, also Staatshilfen bekommt, gleichzeitig aber ein EBITDA von 240,8 Mio. Euro für das Jahr 2019 meldet und eine Dividende von 30 Cent pro Aktie auszahlen will. Beigeschmack: KTM-Chef Stefan Pierer hält die Mehrheit der Aktien, bekäme also auch den größten Teil der Dividende - laut den Berichten mehr als 4 Mio. Euro.
Die meisten Reaktionen gab es bei dem Thema für einen Artikel von "Kontrast.at", einem Blog, das von der SPÖ-Fraktion im österreichischen Parlament betrieben wird. 19.800 kamen dort mit der Headline "KTM-Chef Pierer nimmt Staatshilfe – und zahlt sich 4 Millionen Dividende aus" zusammen. Andere Medien wie "Die Presse" erzielten vierstellige Interaktionsraten mit dem Thema. |