Trendwechsel im Euro!

Trendwechsel im Euro!
von Sven Weisenhaus

Am Montag ging Torsten Ewert nach der Wahl in Frankreich auf die unmittelbaren Kursreaktionen des EUR/USD-Wechselkurses und des DAX (Future) ein. Dies nahm ich gestern zum Anlass, die charttechnische Situation im DAX noch einmal aus Sicht der Target-Trend-Methode zu betrachten. Und heute möchte ich auch den Euro zum US-Dollar noch etwas genauer besprechen. Denn hier hat sich seit meiner vorangegangenen Euro-Analyse vom 7. April (siehe „Was Sie mittelfristig vom EUR/USD zu erwarten haben“) interessantes getan.

Abwärtstrendkanal gebrochen

So konnte der EUR/USD-Wechselkurs am 24. April mit einer Aufwärtslücke (Gap Up) seinen Abwärtstrendkanal (im folgenden Chart rot) brechen und sich anschließend oberhalb der 200-Tage-Linie (blau) festsetzen. Zugleich hat sich die horizontale Linie bei 1,082 USD von einem Widerstand wieder in eine Unterstützung verwandelt, was wir in der Vergangenheit schon einige Male beobachten konnten.

EUR/USD - Chartanalyse

Durch den Bruch des Abwärtstrendkanals endet nun die seit rund einem Jahr anhaltende Kursschwäche endgültig. Wobei sich das eigentliche Tief bereits zu Jahresbeginn ausgebildet hatte. Mit der Kursentwicklung der vergangenen Monate und dem aktuellen Bruch des roten Abwärtstrends ist nun wieder klar erkennbar, dass sich der Kurs weiterhin an die von mir erwartete Seitwärtsrange (gelbes Rechteck) von ca. 1,05 bis 1,15 USD hält.

Vom Abwärtstrend zum Aufwärtstrend

Theoretisch hätte der Euro dadurch weiteres Aufwärtspotential bis zum oberen Ende dieser Range. Dieses mögliche Ziel der Bullen wird allerdings nicht kurzfristig erreichbar sein. Denn aktuell bewegt sich der Kurs lediglich mühsam aufwärts, da es immer wieder zu scharfen Rücksetzern kommt. Dadurch kann man an die jüngsten Hochs und Tiefs einen Aufwärtstrendkanal anlegen (grün im folgenden Chart), der in einer ähnlichen Neigung verläuft wie zuvor der Abwärtstrendkanal (rot).

EUR/USD - Chartanalyse

Eine anhaltende Aufwärtsbewegung ist nicht nur aus dieser aktuellen charttechnischen Lage möglich. Auch das Sentiment als Kontraindikator spricht für weiter steigende Kurse.

Parität war ausgemachte Sache

Denn bis vor kurzem war es aus Sicht vieler Experten ausgemachte Sache, dass der Wechselkurs die Parität erreichen wird. Als Gründe dafür wurden einerseits die Geldpolitik und andererseits die Wirtschaftsentwicklung genannt. Doch beides wurde wohl durch den Rückfall bis Ende 2016 ausreichend in den Kursen eingepreist. Denn schon lange ist bekannt, dass die US-Notenbank die Zinsen anhebt, während die EZB weiterhin eine Nullzinspolitik verfolgt. Und auch, dass die US-Wirtschaft stärker ist als die krisengeplagte Eurozone, zeichnete sich längst ab (siehe dazu auch die Prognosen von IWF und OECD – Börse-Intern vom 4. und 5. Mai).

Doch genau hier wäre inzwischen eine Überraschung denkbar. Die Dynamik der europäischen Wirtschaft könnte die der USA bald übertreffen. Immerhin herrscht in den USA bereits Vollbeschäftigung, während die Arbeitsmärkte in einigen Ländern der Eurozone noch enormes Aufholpotential haben.

Aufholjagd

Und das Wachstum der USA enttäuschte nicht nur im ersten Quartal (siehe Börse-Intern vom 3. Mai). Auch für das zweite Quartal wurden die Prognosen  ganz aktuell wieder heruntergeschraubt. Am vergangenen Donnerstag hatte ich noch berichtet, dass der Realtime-Indikator der Atlanta Fed für das zweite Quartal ein BIP-Wachstum von stolzen 4,3 Prozent vorsah. Inzwischen wurde dieser auf nur noch +3,6 Prozent reduziert.

Ein solches Wachstum wäre zwar immer noch beachtlich, aber es zeichnet sich eben ab, dass das Wachstumspotential der US-Wirtschaft begrenzt ist. In einigen Ländern der Eurozone gibt es dagegen noch hohe freie Kapazitäten. Und dies könnte Investoren in diese Länder locken und den jungen Aufwärtstrend im Euro weiter befeuern. Zumal die EZB voraussichtlich auch ab 2018 ihre expansive Geldpolitik langsam zurückfahren wird. - Wenn Sie im Euro als Trader aktiv sind, achten Sie also in nächster Zeit auf den grünen Trendkanal.


Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de



Keine Zinsen auf das Ersparte, Inflationsverlust mit Lebensversicherungen

Spareinlagen bringen gar keine Zinsen mehr. Viele Bundesanleihen haben sogar negative Renditen. Dagegen steigt die Inflation (aktuell: 2,2 %) spürbar und an frisst langsam Ihr Sparvermögen weiter auf.

Trotzdem setzten viele Menschen immer noch auf unattraktive Anlageprodukte, z.B. Lebensversicherungen. Diese bringen eigentlich nur 0,9 % garantierte Rendite im Jahr. Aber die meisten Käufer von Lebensversicherungen verzichten laut der Allianz selbst noch auf diese Mini-Erträge. Der Grund: Sie hoffen auf eine Zinswende – und wollen dann von den steigenden Zinsen profitieren.

So sollten Sie nicht „spekulieren“!

Man könnte es das „Prinzip Hoffnung" nennen – aber eigentlich ist es eine glasklare Spekulation, denn niemand weiß, wann die Niedrigzinsphase endet. Doch wenn schon spekulieren, dann doch bitte mit ordentlichen Chancen, oder?

Im DAX kommt allmählich die Dividendensaison ins Laufen. Die 30 Unternehmen des deutschen Leitindex schütten in diesem Jahr die Rekordsumme von 31,8 Mrd. Euro aus. Das ist 8,8 % mehr als im Vorjahr und entspricht einer Dividendenrendite von 2,6 %. Damit liegt schon der jetztige Durchschnittsertrag über den aktuellen Zinsen, aber der Wert Ihrer Aktien und die Erträge steigen auch weiter.

Wie Sie Aktien als Geldanlage richtig nutzen

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