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+ Was im Triell der Kanzlerkandidaten gestört hat + CDU will in Video offenbar Wahlsieg erzwingen + Noch eine kalte Dusche für Deutsche-Wohnen-Mieter +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 13.09.2021 | Meist bewölkt bei frühherbstlichen 19°C.  
  + Was im Triell der Kanzlerkandidaten gestört hat + CDU will in Video offenbar Wahlsieg erzwingen + Noch eine kalte Dusche für Deutsche-Wohnen-Mieter +  
Nina Breher
von Nina Breher
 
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  Guten Morgen,

Beim gestrigen TV-Triell (ARD und ZDF) hat’s ordentlich gerumpelt – und damit sind nicht die sich beharkenden Kanzlerkandidaten gemeint (nachzulesen hier). Sondern die Störungen, die der live im TV ausgestrahlten Diskussionsrunde eine ganz eigene Ästhetik verliehen. Nach wenigen Minuten – noch bevor Baerbock feststellte, dass Scholz‘ Redezeituhr nicht stoppte, obwohl er längst nicht mehr sprach – polterte es laut. Baerbock: „Huppala, da fällt schon das Studio zusammen!“ Aber was polterte da nur? „Friedrich Merz beim Versuch, auch noch aufs Podium zu kommen“, mutmaßt Peter Wittkamp (Twitter). Klingt plausibel. Außerdem störend: die schiefen Vergleiche – Hans-Georg Maaßen mit Boris Palmer, die Linke mit der AfD, die Kosten zur Bekämpfung des Klimawandels mit dem Soli nach dem Ende der DDR-Diktatur.
 
     
 
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  Achtung, es folgt eine Durchsage aus dem Konrad-Adenauer-Haus: „Lasst uns die Leute mit Armin Laschet gemeinsam überzeugen und zur Not erzwingen wir es. Wir erzwingen es und liegen 100.000 Stimmen vorne.“ In der Nacht zu Montag gelangte ein mit diesen Worten untertiteltes Video vom Triell-Public-Viewing in der CDU-Parteizentrale an die Öffentlichkeit, das einen Ausschnitt aus dem Scorsese-Film „The Wolf of Wall Street“ zeigt. Die Untertitel interpretieren die Szene zeitgemäß (zumindest aus Sicht der CDU): „Wir überholen die Sozen“, am Wahltag solle es heißen: „Ausgeschlumpft, lieber Olaf!“ Der Sprecher der CDU Sachsen teilte den Ausschnitt kurz nach dem Triell und kommentierte ihn mit „So nämlich!!!“, löschte den Tweet aber rasch wieder (Aufnahme z. B. hier oder hier). Leider ließ sich vor Redaktionsschluss nicht mehr klären, ob wegen Urheberrechts- oder inhaltlichen Bedenken. Auch ist die Wolf-of-Wall-Street-Referenz nach Masken- und Aserbaidschanaffäre vielleicht ein klein wenig unglücklich gewählt. Denn der Protagonist, der auch in der Realität existierende Banker Jordan Belfort, wurde später wegen Wertpapierbetrugs und Geldwäsche verurteilt.  
     
 
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  Nicht nur auf diversen Bildschirmen, auch in einigen Briefkästen läuft der Wahlkampf auf Hochtouren. Und nicht alle trifft er gleichermaßen hart. Derzeit sind die Steglitz-Zehlendorfer:innen besonders betroffen: Gleich zwei persönlich adressierte Schreiben mit der Bitte, CDU-Kandidaten Thomas Heilmann in den Bundestag zu wählen, landeten in den vergangenen Tagen in den Briefkästen vieler – zuerst ein Schreiben des Ex-Polizeivizepräsidenten Gerd Neubeck (CP vom 9. und 10.9.). Jetzt haben zwei Gründer:innen nachgelegt: Verena Pausder und Johannes Reck. „Gute Ideen kommen uns allen zugute“, schreiben die Unternehmer:innen in ihrem Aufruf, Heilmann die Stimme zu geben. Aber wie kam es eigentlich dazu?

„Sowohl Herr Neubeck als auch Frau Pausder und Herr Reck haben unabhängig voneinander gefragt, wie Sie Herrn Heilmann unterstützen können“, sagt Heilmanns Sprecherin Mareen Theil. Als Wahlwerbung möchte man den Brief nicht verstanden wissen, sondern als Empfehlung – obwohl der Versand auch in diesem Fall über die Partei lief. Heilmann, Ex-Justizsenator und Teil von Laschets „Klimakabinett“, sei mit den beiden Unternehmer:innen „weder eng befreundet noch hat er wirtschaftliche Beziehungen zu ihnen“, man kenne sich lediglich von Veranstaltungen.

Sechs Monate vor der Wahl dürfen Parteien Adressen aus dem Melderegister abfragen, wenn sie sich an eine Reihe von Bedingungen halten (BMG, §50). Viele Empfänger aber fragen sich, warum aus den Schreiben nicht klar hervorgeht, wozu er dient und woher der Ex-Polizeivizepräsident und die Unternehmer:innen ihre Daten haben. Im Nachgang räumt Sprecherin Theil ein Versäumnis ein: Vielleicht wäre ein Satz gut gewesen, in dem klargestellt wird, woher die Adressdaten stammen und dass sie ordnungsgemäß streng nach den Vorgaben verarbeitet wurden. Wir haben nicht damit gerechnet, dass das für so viel Verwirrung sorgt“, sagt Sprecherin Mareen Theil. „Hinterher ist man immer schlauer.“

Kurz zuvor, am Freitag, hatte der Spiegel außerdem Firmenbeteiligungen Heilmanns öffentlich gemacht, die Fragen nach möglichen Interessenskonflikten Heilmanns aufwerfen: an einer Firma für erneuerbare Energien, die auch Anteile an einer Berliner Flüchtlingsunterkunft besitzt. Fraglich ist offenbar auch, ob das Investment erfolgreich ist.
 
     
 
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  Heute beginnt die bundesweite Impf-Aktionswoche (in Berlin gibt’s, je nach Geschmack, Moderna mit scharf, Impfe im Zoo uvm.). Aber wie gut erreichen die Angebote Ungeimpfte, die nicht auf Social Media unterwegs sind? Der Intensivmediziner Marc Bota hat in Hamburg eine Woche lang in seinem Alltag gezielt nach Impfwerbung und Co. im öffentlichen Raum Ausschau gehalten. Viel fand er nicht (hier nachzulesen). „Es ist deprimierend“, lautet sein Fazit. „Die meisten unserer ungeimpften Patienten sind keine Impfgegner*innen, die hätten längst abgeholt werden müssen.“ Aus Bremen (aktuell höchste Impfquote) berichten Nutzer:innen von Plakaten an Haltestellen, Postkarten in Bars, Werbung im Supermarkt. Termine gibt’s per QR-Code.

Gilt das auch für Berlin? Braucht die Stadt mehr Impfwerbung, könnte der Senat („Vielleicht haben wir das, was wir machen können als Politik, ausgereizt“, Michael Müller) mehr tun, um mehr Menschen zu erreichen – oder läuft es ganz gut mit mobilen Impfteams und Co.? Schreiben Sie uns an checkpoint@tagesspiegel.de. Wobei wir uns wundern, dass Impfen überhaupt noch ein Thema ist, über das wir sprechen müssen – unsere Tagesspiegel-Kinderexpert:innen haben das Problem eigentlich schon vor einem Monat gelöst: „Wenn man den Leuten sagt: ,Du musst etwas tun’, tun sie es nicht. Aber wenn man sagt: ,Du darfst das nicht’, machen sie es erst recht. Angela Merkel sollte sagen: ,Gehen Sie nicht zum Impfen!’“ (Wieka, 8).
 
     
 
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Die digitale Wahlkampfarena: Politikwissenschaftler Andres Jungherr erklärt, wie sich die fortschreitende Digitalisierung auf den Wahlkampf auswirkt. Marc Tawadrous hat ihn interviewt. Mehr lesen
 
Personenschützer: Mit seiner Firma schützt der Unternehmer Oliver Hoffmann Einrichtungen und Menschen vor Anschlägen. Christoph Kluge hat ihn besucht. Mehr lesen
 
Große Wohnungsunternehmen enteignen? Alexander Fröhlich hat zehn Dinge aufgeschrieben, die Berliner über den Volksentscheid wissen müssen. Mehr lesen
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Berliner Schnuppen
 
 
 
von Naomi Fearn
 
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Telegramm
 
 
Mieter:innen der allseits beliebten Deutschen Wohnen duschen schon wieder kalt: Schon vor zwei Jahren (wir berichteten) waren rund 30 Haushalte in der Veteranenstraße 23 tagelang ohne Warmwasser. Jetzt sieht die Hausgemeinschaft sich wieder in der gleichen Situation, berichtet ein seit neun Tagen kalt duschender Mieter: „Der Notdienst kam erst nach drei Tagen.“ Die Hotline habe ihm mehrfach Reparaturtermine genannt, die dann verschoben worden seien. Zuletzt sei – wie er in der Hotline erfuhr – ein falsches Ersatzteil bestellt worden, jetzt wird auf das richtige gewartet. „Das kommt mir bekannt vor“, sagt der Mieter. Denn exakt derselbe Grund sei ihm auch letztes Mal genannt worden. Eiskalt – zumindest für die Mieter.
 
     
 
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Erstmals in der Stadt am 18./19.09., Bülowstr. 90. Hier können Kinder an tollen Workshops teilnehmen und viele Experimente selbst durchführen. Der Eintritt ist frei. Die Werkstatt ist Teil des BÜLOW STREET WKND. Entdecken Sie auch die vielen anderen Aktionen im Rahmen dieses 3-tägigen Quartiersfestes.
 
 
 
 
 
Kurzer Blick über den Tellerrand: Während die deutsche Öffentlichkeit nach der raschen Machtübernahme der Taliban in Afghanistan kurz aufhorchte, aber längst wieder zum Alltag übergegangen ist, hat sich das Leben der Menschen vor Ort – und derjenigen, die unvermittelt flüchten mussten – grundlegend geändert. Am gestrigen Sonntag teilten die Machthaber mit, dass es an Unis nur noch getrennten Unterricht für Frauen und Männer geben wird. Am selben Tag demonstrierten in Berlin einige Hundert gegen die Taliban-Regierung, das Afghanische Kulturzentrum hatte dazu aufgerufen. „Schweigen ist Gewalt“, hieß es in Richtung der internationalen Gemeinschaft.
 
     
 
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Weg aus Berlin? I: Der beste Senator, den Berlin nie hatte (CP-Ehrentitel), gewinnt die erste Runde zur Wahl des Regionspräsidenten von Hannover. Steffen Krach (SPD) hat gute Chancen, auch die in zwei Wochen anstehende Stichwahl gegen seine CDU-Kontrahentin Christine Karasch zu gewinnen.
 
     
 
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Weg aus Berlin? II: Auch Ex-Pirat und FDP-Digitalexperte Bernd Schlömer könnte der Hauptstadt den Rücken kehren. Nach Informationen des MDR soll Schlömer in Sachsen-Anhalt Staatssekretär für Infrastruktur und Digitales werden. Dem Checkpoint werden seine Anfragen fehlen. Drei Highlights zum Nachlesen: „Umstellung auf Windows 10 verzögert sich“ (2019), „Keine Schulungen zu IT-Sicherheit für Berlins Justiz“ (ebenfalls 2019 und ja, die Justizverwaltung, deren Kammergericht ein Trojaner komplett lahmlegte) und Endlich die Antwort darauf, wie viele Faxe in Berliner Behörden noch ein- und ausgehen (natürlich zu viele).
 
     
 
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Auch Berlins Freibäder könnten sich neu orientieren – zumindest im Winter. Zwei Drittel des Jahres vegetieren die Flächen nämlich ungenutzt vor sich hin. Drei Architekt:innen wollen das ändern und schlagen vor, die Bäder als Parks, Schlafplätze für Obdachlose oder als „Palmenparkplatz“ für nicht-winterharte Kübelpflanzen aus der Nachbarschaft. Kollege Stefan Jacobs berichtet über die Initiative „Pool Potentials“, die nun Gespräche mit Senatsverwaltungen beginnt.
 
     
 
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Einbrecher haben dem Sommer den Stecker gezogen: Sie stahlen nicht nur die Einnahmen von zwei Eisdielenfilialen in Berlin (Instagram). Scheinbar waren derart brutale Anti-Sommer-Aktivist:innen am Werk, denn sie ließen auch noch ein Tiefkühlhaus offen stehen. Der gesamte Eisbestand schmolz dahin. Die „Hokeypokey“-Filialen könnten aber die ersten beiden Orte in Berlin sein, an denen ausschließlich Kartenzahlung möglich ist. Touristen und Expats dieser Stadt reiben sich noch ungläubig die Augen.
 
     
 
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Investitionen in die klimaneutrale Zukunft
Diskutieren Sie u.a. mit Dr. Felix Matthes (Öko-Institut), Dr. Frank Possmeier (Uniper) und Dr. Henrik Pontzen (Union Investment) beim ersten Tagesspiegel Debate.Energy Talk am 21. September 2021, 12.00 -13.15 Uhr.
Zur Anmeldung.
 
 
 
 
 
Zitat
 
 
 
 
 
„Wenn unsere Generation die Zukunft ist, warum wird dann nicht für die Zukunft Politik gemacht? Wieso soll ich mich für eine Politik interessieren, die sich offensichtlich nicht für mich interessiert?“

Fanny Oppermann, Erstwählerin, beantwortet diese Fragen in ihrem Tagesspiegel-Text.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@larafritzsche

„‚Mieten können ja nicht ins Uferlose steigen.‘ – München lacht leise.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Neu in Prenzlauer Berg – Dinkel-Grünkohl-Bowls adé: Veganes Fast Food im Überschwang schnabulieren Herbivoren am Kopfsteinpflaster des Winsviertels. Aus den Brisen Hamburgs haben die Besitzer des Froindlichst ihr Konzept gen Berliner Szenekiez exportiert – und kredenzen Käsenachos, Cheese-Nuggets und Crispy Chicken-Patties, die beinahe als tierisch passieren. Neben triefenden Veggie-Burgern, Pflanzenpizza und und „Beefless Beef“-Burritos kommen Falafel und Poutines auf die Teller des stilgemäß hipsterig-industrieschicken Lokals. Zum Nachtisch gibt’s Bienenstich und Carrot Cake, bevor der Gin & Tonic folgt – auszutrinken unter selbstgebauter Mooswand und nacktem Glühbirnen-Ensemble: Mo-Mi 17-22, Do-So 12-22 Uhr, Immanuelkirchstraße 31 – U-Bhf Rosa-Luxemburg-Platz.

Noch mehr neue Küchen hat unsere Genussredaktion für Sie entdeckt: in Meck-Pomm! Zur Ausflugsammlung bitte hier entlang (Abo).

Von der Filmpremiere zum Kunstgarten: Das ganze Stadtleben gibt's mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Meinem großartigen Freund Heinz Dobberstein recht herzliche Gratulation zum Geburtstag. Ich wünsche ihm und seiner tapferen Frau Hoffnung Zuversicht und ein Quäntchen Glück. Marion with Love.“ / „Liebe Friederike, Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag von Ulli. Es wird alles immer besser werden, das weiß ich“ / Maria Furtwängler (55), Schauspielerin / „Happy Birthday, Johanna Fürstenberg! Aus der Ferne diesen Wunsch: Glückliche Sterne und guten Punsch!“ / Burghart Klaußner (72), Schauspieler / Bernd Nigbur, „May Time Always Be On Your Side, lieber Bernd. Best, Klaus“ / Martina „Tini“ Sudikatus (75), „ehemalige Kostümbildnerin: Mein Sonnenschein, zu Deinem schönsten Tag alles, alles Gute! Dein Sudi – die „Kinder“ schließen sich den Glückwünschen an.“

Nachträglich: Ute Kannenberg,„80? Nonsens. Druckfehler. Gerade waren wir doch auf Tour! Ruhrgebiet, Herten, Grube einfahren. Wir umarmen Dich. Stickbuddy Skiffle Group“ / Christel Röming (68), „Alle guten Wünsche zum Geburtstag der weltbesten Mama und Oma Tinti von Deinem Thomas, Beate und dem Zuckermops. Bleib gesund!“ / „Unserer Lieblingstochter Yildiz die herzlichsten Geburtstagsgrüße. Starke Frauen hat das Land.“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben Marina Dinkler, * 9. Juli 1948, verstorben am 26. August 2021 / Prof. Dr. Uwe Ganzer, * 28. November 1938 / Heinz H. Pietzsch, * 4. Juni 1930, Heinz H. Pietzsch Unternehmengruppe, Gründer des Vereins der Freunde der Nationalgalerie / Wolfgang Ribbe, * 3. März 1940
 
 
StolpersteinSamuel Sund (Jg. 1867) wohnte am Wilmersdorfer Hohenzollerndamm 35a. Als die Deportation seines Nachbarn Martin Gerson (Jg. 1871) unmittelbar bevorstand, nahm sich der Rentier das Leben – am heutigen Tag jährt sich Samuel Sunds Todesdatum zum 79. Mal.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Ab heute präsentieren sich hier die Letzten – nämlich die Kandidat:innen auf den allerletzten Plätzen der Landes- und Bezirkslisten. Wo kommen sie her, wo wollen sie hin? Und vor allem: Was suchen sie ganz auf dem aussichtslosesten Platz des Stimmzettels? Den Anfang macht Maximilian Galensa, der auf dem letzten Platz der Linken-Landesliste steht. Wie er da gelandet ist? Ganz einfach: „Auf dem Landesparteitag wurde gefragt, ob sich noch jemand auf die hinteren Listenplätze bewerben möchte. Ich hatte Lust darauf.“ Jetzt hofft er, dass die Partei seine politischen Standpunkte besser kennenlernt; er sieht die Linke als „potenzielle Volkspartei“, linke Bildungspolitik könne dafür „einen zentralen Beitrag leisten“. Galensa wünscht sich, irgendwann einen aussichtsreicheren Listenplatz zu ergattern. „Wenn nicht, arbeite ich einfach weiter als Lehrer, was ich als enorm erfüllend empfinde.“
 
     
 
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Großer Dank gilt heute Thomas Lippold (Recherche), Lotte Buschenhagen (Stadtleben) und Cristina Marina (Produktion). Morgen geht’s mit einem Robert-Ide-Checkpoint weiter.
 
 
Unterschrift Nina Breher
 
 
Ihre Nina Breher
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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