Bundestagswahl Sonderheft
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 

in der gestrigen zweiten Ausgabe des Dreikampfs zwischen Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz zeigte sich für Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier in aller Deutlichkeit, was derzeit fehlt: die Teilnahme von FDP, Linke und AfD. Ohne Vertreter dieser Parteien aber geht das Format komplett an der deutschen Lebenswirklichkeit vorbei. Marguiers Forderung: Macht endlich Platz für die anderen Parteien!

 

Derweil hat auch die gestrige Nachbetrachtung des Triells bei Anne Will Defizite aufgezeigt. Unter anderem dieses: Im Kampf um die immer kleiner werdende Mitte werden die einstigen Volksparteien immer steriler. Am Ende steht ein peinlicher Waschzwang, heißt es in unserer täglichen Wahlkolumne „Wählen und wählen lassen“, die sich heute einmal mit den „Abweichlern von der Pommesbude“ beschäftigt. Das sind in der Logik des gestrigen Polit-Talks bei Will Boris Palmer, Hans-Georg Maaßen und Saskia Esken.

 

Kaum aber ist das Triell versendet, sucht Armin Laschet als Kronprinz wieder die Nähe zur Kanzlerin und kündigt stolz zwei Wahlauftritte mit Merkel an. Doch im Wettlauf um Merkels Rockzipfel, so glaubt Cicero-Wirtschaftsredakteur Daniel Gräber, hat ein anderer längst die Nase vorn, denn Konkurrent Olaf Scholz setzt sich bereits geschickt als Merkels Erbe in Szene.

 

Für politische Beobachter mögen all diese Macht- und Ränkespiele hochinteressant sein, für Kinder indes sind das Nebensachen. Nach gut eineinhalb Jahren Corona-Pandemie nämlich leiden die Jüngsten in der Gesellschaft zunehmend psychisch unter den Isolationsmaßnahmen. Sie brauchen eine Stimme. Jörg Dötsch vom Universitätsklinikum Köln erklärt im Interview, warum Präsenzunterricht wichtig ist und welchen Stellenwert das Impfen hat. Dötschs unmissverständlicher Appell: „Schulschließungen sollten das letzte Mittel sein“.

 

Ihr Ralf Hanselle, stellvertretender Chefredakteur

 
 
 
 
 
Zweites Triell zur Bundestagswahl
 
Macht endlich Platz für die anderen Parteien!
 
VON ALEXANDER MARGUIER
 
 
In der zweiten Ausgabe des Dreikampfs zwischen Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz zeigt sich in aller Deutlichkeit, was fehlt: die Teilnahme von FDP, Linke und AfD. Ohne Vertreter dieser Parteien geht das Format komplett an der deutschen Lebenswirklichkeit vorbei. Zumindest aus Sicht des CDU-Kandidaten dürfte der Abend aber ein Erfolg gewesen sein.
 
 
 
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Grafik Cicero; Autorenfoto: Ralf Hanselle
 
Wählen und wählen lassen
 
Die Abweichler von der Pommesbude
 
VON RALF HANSELLE
 
 
Die gestrige Nachbetrachtung des Triells bei Anne Will hat vor allem eines gezeigt: Im Kampf um die immer kleiner werdende Mitte werden die einstigen Volksparteien immer steriler. Am Ende steht ein peinlicher Waschzwang.
 
 
 
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Wählen und wählen lassen
 
Wettlauf um Merkels Rockzipfel
 
VON DANIEL GRÄBER
 
 
Der Kronprinz sucht die Nähe zur Kanzlerin: Armin Laschet kündigt stolz zwei gemeinsame Wahlkampfauftritte mit Angela Merkel an. Denn Konkurrent Olaf Scholz setzt sich bereits als deren Erbe in Szene.
 
 
 
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Masketragen bei der Einschulung
 
Schulstart in der Pandemie
 
„Schulschließungen sollten das letzte Mittel sein“
 
INTERVIEW MIT JÖRG DÖTSCH
 
 
Nach gut eineinhalb Jahren Corona-Pandemie leiden Kinder zunehmend psychisch unter den Isolationsmaßnahmen. Sie brauchen eine Stimme. Jörg Dötsch vom Universitätsklinikum Köln erklärt, warum Präsenzunterricht wichtig ist und welchen Stellenwert das Impfen hat.
 
 
 
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Marco Bülow im Deutschen Bundestag
 
Marco Bülow
 
Querulant mit ernsten Anliegen
 
VON PAUL GÄBLER
 
 
Der Dortmunder Marco Bülow wurde fünfmal für die SPD in den Bundestag gewählt. Jetzt versucht er es noch einmal – für die Satirepartei Die Partei. Bülow will Wäh­lergruppen erschließen, die sich zunehmend von der Politik abwenden.
 
 
 
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Olaf Scholz, Annalena Baerbock, Armin Laschet beim TV-Triell
 
Zweites TV-Triell vor der Bundestagswahl
 
Lob aus den eigenen Lagern, Kritik von der Gegenseite
 
VON CICERO-REDAKTION
 
 
Die Politikerreaktionen aus den Reihen von SPD, Union und Grünen auf das Triell der Kanzlerkandidaten am Sonntagabend waren erwartbar. Interessanter sind da Stimmen aus den Oppositionsparteien, die sich „entsetzt“, zumindest „enttäuscht“ äußern und Leerstellen aufzeigen.
 
 
 
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FDP-Wahlkampf
 
Absage an die Ampel
 
KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU
 
 
Aus dem langweiligsten Bundestagswahlkampf ist der seit Jahrzehnten spannendste geworden. Doch auch die Profiteure des Umfragetrends schauen mit Beklemmung auf die aktuelle Entwicklung, wirft er doch viele Planspiele über den Haufen. Angesichts dieser Situation wäre es für die FDP an der Zeit, einer Ampel-Koalition eine klare Absage zu erteilen.
 
 
 
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Xi Jinpings Reform-Agenda
 
Die nächste Kulturrevolution
 
VON PHILLIP ORCHARD
 
 
In China zeichnen sich womöglich dramatische Veränderungen ab, Staatspräsident Xi Jinping schwört die Bevölkerung auf Reformen ein. Es geht ihm um die Konsolidierung seiner eigenen Macht. Und darum, für bevorstehende Krisen gewappnet zu sein.
 
 
 
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Zwanzig Jahre nach dem 11. September 2001
 
Der Westen sitzt in der Falle
 
VON MATHIAS BRODKORB
 
 
Heute vor zwanzig Jahren erfolgten die verheerenden Attacken von Al-Qaida gegen die Vereinigten Staaten. Ziel der Terroristen war es, den Westen in eine neue Art des Krieges hineinzuziehen – und dadurch zu schwächen. Nach dem Abzug der Alliierten aus Afghanistan sieht es danach aus, als sei ihnen genau das gelungen.
 
 
 
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Laschet und Söder
 
Abhaken statt unterhaken
 
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