Trotz Finanzmarktvolatilitt: Erholung im Euroraum noch intakt
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| Presseerklrung der KfW Bankengruppe vom 08.03.2016 Trotz Finanzmarktvolatilitt: Erholung im Euroraum noch intakt |
| KfW Research erwartet fr 2016 BIP-Plus von 1,6 %, Prognose fr 2017: 1,8 %
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| Privater Konsum trgt Wachstum, Investitionen von Unsicherheiten gehemmt
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| Finanzmarktturbulenzen neben Konjunkturabkhlung in Schwellenlndern und offenen politischen Fragen in Europa das grte Konjunkturrisiko
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| Die Wirtschaft im Euroraum wird in diesem Jahr weiter auf Erholungskurs bleiben. Angesichts des holprigen Jahresbeginns an den Finanzmrkten und der aktuellen Konjunkturabkhlung in einigen Schwellenlndern korrigiert KfW Research die bisherige Prognose fr das Wachstum des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts jedoch leicht nach unten auf 1,6 % (Vorprognose: 1,8 %). Fr das Jahr 2017 erwartet KfW Research ein Konjunkturplus von 1,8 %.
Wichtigster Treiber des Wirtschaftswachstums in der Eurozone bleibt wie im Vorjahr der private Verbrauch. Nach Jahren der Rezession besteht in einigen Lndern der Eurozone Nachholbedarf bei den Konsumenten. Gesttzt wird die Nachfrage von steigenden Realeinkommen, die wiederum von niedrigen Energiepreisen und – wenn auch langsam – sinkender Arbeitslosigkeit profitieren.
Dr. Jrg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe, bezeichnet das BIP-Wachstum in der Eurozone im letzten Quartal 2015 als erfreulich stabil. „Was wir an den europischen Arbeitsmrkten sehen, gleicht aber weiterhin einem Schneckenrennen. Die Arbeitslosenquote sinkt zwar – aber zu langsam. Noch immer sind fast 17 Millionen Menschen im Euroraum ohne Arbeit, viele davon in jungem Alter“, kommentiert Zeuner.
Die Investitionsttigkeit wird vorerst weiter von groen Unsicherheiten gebremst. Neben Sorgen ber die weltwirtschaftliche Entwicklung und ungelsten politischen Fragen in Europa spielen hier vor allem die Finanzmarktturbulenzen eine groe Rolle. Denen stelle sich vor allem die expansive Geldpolitik entgegen, sagt Zeuner. "Mit der Geldpolitik kann man vieles erreichen, aber nicht alles. Die Unternehmen verweigern der EZB die Gefolgschaft und halten sich mit Investitionen zurck. Das ndert sich erst, wenn Europa mehr Stabilitt zurckgewinnt. Daran sollten alle europischen Partner mitarbeiten“, so Zeuner. „Ansonsten bleibt nur die Fiskalpolitik, auch wenn das wegen der Verschuldung in einigen Lndern Risiken mit sich bringt.“
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Fragen von Journalisten beantwortet: Christine Volk Stellv. Pressesprecherin Telefon: +49 69 7431 3867 E-Mail: Christine Volk
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