Trump, „Buffe“ und ein Fauxpas
Liebe Frau Do, meine Kollegin Kristina Dunz erlangte vor einiger Zeit bundesweite Bekanntheit, weil sie ihren Job gemacht hat. Sie hat Fragen an einen Politiker gestellt. In ihrem Fall waren es zwei sehr unbequeme Fragen an den US-Präsidenten bei einer Pressekonferenz. Zum Beispiel, warum ihm Pressevielfalt so viel Angst macht und er stets von Fake News spricht. Seither
szmtag

28. April 2018

Liebe Frau Do,

meine Kollegin Kristina Dunz erlangte vor einiger Zeit bundesweite Bekanntheit, weil sie ihren Job gemacht hat. Sie hat Fragen an einen Politiker gestellt. In ihrem Fall waren es zwei sehr unbequeme Fragen an den US-Präsidenten bei einer Pressekonferenz. Zum Beispiel, warum ihm Pressevielfalt so viel Angst macht und er stets von Fake News spricht. Seither muss Dunz selbst oft Fragen beantworten, vor allem die, wie das damals eigentlich war mit Trump. Wir jedenfalls sind froh, die damalige dpa-Korrespondentin für unsere Berliner Parlamentsredaktion gewonnen zu haben, denn Kristina Dunz kann noch viel mehr als lästige Fragen stellen. Sie ist auch eine ausgezeichnete Reporterin. Nun war sie erneut in Washington und stellte dem Präsidenten wieder zwei Fragen. Schade, dass Trump auf die Frage nach dem Warum für seinen unversöhnlichen Regierungsstil gar nicht einging. Hier lesen Sie den Bericht.

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, in seiner Partei nur „Buffe“ genannt, war als CDU-Innenminister unter Roland Koch der „schwarze Sheriff“ der Regierung, ein konservativer Knochen. Heute führt der dienstälteste Regierungschef des Landes unaufgeregt und geräuschlos eine schwarz-grüne Koalition und sagt Sätze wie: „Wachstum geht auch sauber.“ Für Angela Merkel ist Bouffier zu einem wichtigen Berater geworden. Im Interview spricht der frühere Basketball-Jugendnationalspieler über die bevorstehende Landtagswahl und ein Bündnis für Integration.

Fauxpas in der NRW-Regierung. Die Landesregierung muss ihre offenbar bereits ausgesprochene Einladung an den türkischen Außenminister Cavusoglu zu einer Rede im Landtagsgebäude wieder zurücknehmen. Am späten Donnerstag protestierten die Fraktionsführungen von SPD und Grünen mit Erfolg gegen den Plan, Cavusoglu ein Forum im Landtagsgebäude zu geben, weil die autoritäre türkische Regierung nicht zum wichtigsten Repräsentationsgebäude der Demokratie in NRW passe. Nun wird die Staatskanzlei als Ort favorisiert. Thomas Reisener berichtet.

Herzlichst,

Ihr

Michael Bröcker

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