Hallo John Do, wie dramatisch wirkt sich Donald Trumps Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen aus? Dient er Staaten als Vorwand, jetzt auch die Biege zu machen? Das entscheidet sich Anfang Juli, wenn die größten CO2-Erzeuger der Welt in Hamburg zusammenkommen. Beim G20-Gipfel will Angela Merkel den US-Präsidenten isolieren. Ihr Ziel: 19 zu 1 im Kampf gegen globale Erwärmung. Doch der Plan der Kanzlerin bröckelt. Großbritannien, Japan und Kanada weigern sich, eine G20-Erklärung zum Klimaschutz zu unterzeichnen.[1] Merkel hat noch ein ganz anderes Problem: Sie ist wenig glaubwürdig. Zuhause steht sie beim Klimaschutz auf der Bremse – beim Ausbau der Erneuerbaren, bei der Elektromobilität, beim Kohleausstieg. Damit untergräbt sie ihre Autorität im Kreis der G20. Umso wichtiger ist es, dass wir von den Staatschefs ein klares „Ja“ zu konsequentem Klimaschutz einfordern. Kurz bevor Trump, Putin, Erdogan und Co. einfliegen, gehen wir am Sonntag, den 2. Juli, mit Zehntausenden in Hamburg auf die Straße. Auf der Binnenalster mit dabei: über 100 selbst gezimmerte Flöße, Kanus und Gummiboote. Mit farbenprächtigen Schildern und Bannern schmettern wir den G20 unsere Forderung entgegen: Eine andere Politik ist nötig! Diese Protestwelle dürfen Sie nicht verpassen. Sagen Sie uns jetzt Bescheid, ob Sie am 2. Juli ab 12 Uhr am Rathausmarkt dabei sind – dann können wir besser planen. |