Mit einer neuen Verfügung will der Präsident offenbar den Verkauf des US-Geschäfts der chinesischen App erzwingen. Und auch WeChat gerät in Trumps Visier.
| Trump geht gegen chinesische Firmen hinter Tiktok und WeChat vor. | US-Präsident Donald Trump hat eine Verordnung unterzeichnet, die alle Geschäfte mit dem chinesischen Inhaberkonzern der Videoplattform Tiktok und mit Tencent, Eigner der WeChat-App, verbietet. Das Verbot soll laut der Verordnung in 45 Tagen in Kraft treten. Trump beschuldigt den Bytedance-Konzern, dem Tiktok gehört, über die Plattform Spionage für Chinas Regierung zu betreiben. WeChat sammle gewaltige Mengen an Nutzerdaten und stelle daher eine Bedrohung der nationalen Sicherheit dar, hieß es weiter. Die Trump-Regierung hatte zuletzt schon angekündigt, aus Sicherheitsgründen gegen chinesische Apps vorgehen zu wollen. |
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16 Hafenmitarbeiter in Beirut festgenommen. | Zwei Tage nach der verheerenden Explosion im Hafengelände der libanesischen Hauptstadt Beirut sind 16 Mitarbeiter des Hafens der Mittelmeer-Metropole festgenommen worden. Wie Militärstaatsanwalt Fadi Akiki weiter bekannt gab, handelt es sich bei ihnen vor allem um Beschäftigte der Hafenverwaltung und der Zollbehörde. Die libanesische Regierung, die unter Erfolgsdruck steht, versprach eine rasche Aufklärung der Hintergründe der Detonation. Viele Landsleute fordern internationale Ermittlungen. In den Trümmerbergen suchen Helfer weiter nach etwa 100 Vermissten. Die Zahl der Toten stieg laut Gesundheitsministerium auf 149. |
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New York will Waffenlobby NRA zerschlagen. | Die mächtige amerikanische Waffenlobby-Organisation NRA (National Rifle Association) gerät juristisch massiv unter Druck. Nach 18-monatigen Ermittlungen erhebt die Generalstaatsanwältin des US-Bundesstaats New York Anklage gegen die NRA, um ihre Auflösung zu erreichen. Betrug und Missbrauch seien über Jahre an der Tagesordnung gewesen, sagte Letitia James in New York. Über drei Jahre hinweg seien Schäden in Höhe von mehr als 64 Millionen Dollar entstanden. Präsident Donald Trump kritisierte das Vorgehen scharf und warb für sich als Verteidiger des Rechts auf Waffenbesitz. |
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US-Senatoren drohen Sassnitz mit "vernichtenden" Sanktionen. | Im Streit mit den USA um die Gaspipeline Nord Stream 2 sind drei US-Senatoren zum Angriff übergegangen. In einem Schreiben an das Management der Fährhafen Sassnitz GmbH auf Rügen drohten sie "vernichtende rechtliche und wirtschaftliche Sanktionen" an, sollte die Firma den Bau der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 weiter unterstützen. Der Fährhafen dient als logistische Basis für die Fertigstellung der noch fehlenden 160 Kilometer Strecke unter der Ostsee. Die Pipeline soll Deutschland und Russland miteinander verbinden. Das Auswärtige Amt reagierte verärgert auf den Brief. |
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Leverkusen im Europa-League-Viertelfinale. | Bayer Leverkusen hat problemlos das Viertelfinale der Europa League erreicht. Der Fußball-Bundesligist gewann am Donnerstagabend mit 1 zu 0 gegen die Glasgow Rangers und trifft nun am Montag beim Finalturnier des Wettbewerbs in Düsseldorf auf Inter Mailand. Eintracht Frankfurt schied dagegen im Achtelfinal-Rückspiel beim FC Basel nach einem 0 zu 1 aus. Das Hinspiel vor der Corona-Zwangspause im März hatte die Eintracht mit 0 zu 3 verloren. |
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