Trump vs. Merkel
Liebe Frau Do, nur noch 28 Prozent der Deutschen halten die USA für einen vertrauenswürdigen Partner. Das autoritär regierte Russland hat übrigens einen ähnlich hohen (oder niedrigen, wie Sie wollen) Stellenwert. Von transatlantischer Freundschaft sprechen in der Politik derzeit nur noch wenige. Der kühle Empfang der Kanzlerin in Washington, die
szmtag

27. April 2018

Liebe Frau Do,

nur noch 28 Prozent der Deutschen halten die USA für einen vertrauenswürdigen Partner. Das autoritär regierte Russland hat übrigens einen ähnlich hohen (oder niedrigen, wie Sie wollen) Stellenwert. Von transatlantischer Freundschaft sprechen in der Politik derzeit nur noch wenige. Der kühle Empfang der Kanzlerin in Washington, die drohenden Strafzölle für deutsche Produkte, all das sind Zeichen einer Partnerschaft, die sich von herzlich und harmonisch zu nüchtern und professionell wandelt. „Wir Europäer müssen unser Schicksal wirklich in unsere eigene Hand nehmen“, hat Merkel vor einem halben Jahr mit Blick auf die USA gesagt. Nun wird es Zeit. Kristina Dunz hat die Kanzlerin auf der USA-Reise begleitet.     

Eigentlich wurde NRW-Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking (CDU) gestern Vormittag als Gastgeberin bei der Agrarministerkonferenz in Münster erwartet. Aber die 41-Jährige konnte nicht kommen - sie musste sich am zweiten Tag in Folge dem Kreuzfeuer der Opposition im Landtag stellen. Die Ministerin ist wegen neuer Vorwürfe unter Druck, wie Thomas Reisener berichtet.

Mike Tyson war mal ein großer Boxer, dann stürzte er ab. Heute will er Drogensucht und Schulden besiegt haben. Sein Image als "Baddest Man on the Planet" (zur Erklärung: ein umgangssprachliches Kompliment für eine Mischung aus dem „miesesten“ und dem „härtesten“ Kerl der Welt) verkauft er live auf der Bühne. Am Mittwoch war er in Düsseldorf. Helene Pawlitzki hat zugeschaut.

Der Chef eines nordrhein-westfälischen Weltkonzerns meinte neulich, wenn China huste, bekäme die deutsche Wirtschaft eine schwere Lungenentzündung. Die Abhängigkeit vom Riesenreich in Fernost ist gewaltig. Etwa bei den Automobilherstellern. In der Volksrepublik werden pro Jahr 20 Millionen Autos verkauft. Tendenz steigend. In Deutschland sind es drei Millionen. Audi, BMW, VW & Co. müssen in China wachsen, wenn sie wachsen wollen. Zugleich arbeitet China mit Hochdruck daran, von einem Produzenten günstiger Massenprodukte selbst zum  High-Tech-Land im Zeitalter von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz zu werden. Wie innovativ ist China bereits heute? Welche Gefahren, aber auch welche Chancen bringt Chinas Entwicklung für deutsche Unternehmen mit sich?  Diese und weitere Fragen will die Rheinische Post  mit dem chinesischen Generalkonsulat, der Chongqing Daily Verlagsgruppe und der DVZ beim dritten China Kongress am 4. Juli im Van der Valk Airporthotel Düsseldorf diskutieren. 350 Teilnehmer aus Wirtschaft und Politik, Entscheider, Projektverantwortliche und Interessierte aus China und Deutschland werden erwartet. Sie wollen dabei sein? Tickets und Infos zum Programm unter www.rp-china-kongress.de.  

Herzlichst,

Ihr

Michael Bröcker

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