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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ob jetzt der Totalausfall von Facebook, Instagram und WhatsApp am Montag zu mehr Geburten führen wird, wie der legendäre Stromausfall in New York im Jahr 1965? Da ich Signal nutze, habe ich die Probleme eigentlich erst bemerkt, als mein Smartphone der Marke Huawei mir ernsthaft einreden wollte, dass ich offline sei; obwohl ich gerade damit eine Website besucht habe. Der Hersteller nutzt offenbar die DNS-Server von Facebook, um den Verbindungsstatus zu ermitteln – und die waren ja down. Wer sich daran erinnert, dass das Internet eigentlich mal entwickelt wurde, um eine Infrastruktur aufzubauen, die auch beim Ausfall von Knotenpunkten weiter funktioniert, sieht deutlich, auf welchen Irrweg wir hier technologisch geraten sind.
Herzlichst Ihr Stephan Lamprecht vom Team mobilbranche.de
Datenschutz gehört zu den deutschen Grundrechten. Lange Zeit lag das Hauptaugenmerk von Nutzern mobiler Apps allerdings nicht darauf. User nahmen die Weitergabe ihrer Daten bewusst oder aber oftmals unbewusst in Kauf in den frühen Jahren von mobile Marketing, als die App Industrie einen regelmäßigen "Boom" erlebte, um immer auf dem neusten Stand bezüglich Technik und Apps zu sein. Heutzutage kann man von einem Paradigmen-Shift sprechen: Nutzer fordern vermehrt Transparenz über ihre Daten und einen gerechten Umgang mit diesen - welcher sich mit ihren Erwartungen durch die Versprechungen der Unternehmen deckt. Unser Partner Customlytics geht in einem Fachbeitrag näher auf die Herausforderungen für mobile Marketer durch verschärften Datenschutz und höhere Sicherheitsbedenken vonseiten der Nutzer ein.
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2013 hatte Twitter das mobile Werbenetzwerk MoPub für rund 350 Millionen Dollar in Aktien erworben. Im Interview mit uns betonte Robin Wheeler, Global Commercial Head von MoPub letztes Jahr noch, wie stolz man sei, zu Twitter zu gehören. Das ist jetzt aber Geschichte. Denn MoPub wird jetzt für 1,05 Milliarden Dollar in bar an AppLovin verkauft. Das solle Twitter wieder die Möglichkeit geben, sich auf sein Kerngeschäft zu fokussieren, wie Twitter-CEO Jack Dorsey erklärt.
AppsFlyer hat die Ausgabe 2021 des "State of eCommerce App Marketing"-Reports veröffentlicht. Wie immer liefert der Report interessante Zahlen für alle, die ihr App Marketing optimieren wollen. Wie AppsFlyer beobachtet, hat die Nutzung von Shopping-Apps bereits jetzt die Spitzenwerte der Weihnachtssaison 2020 übertroffen. Das Weihnachtsgeschäft scheint also schon einmal eingeläutet. Der Anstieg der Installationen und der Ausgaben der Nutzer:innen dürfte dazu führen, dass die Weihnachtssaison neue Rekorde aufstellen wird.
Instagram baut bei seinen Bewegtbildern um. Die bisher getrennten Bereiche IGTV und die Videos in Feeds werden in einem gemeinsamen Tab zusammengefasst. "Instagram Video" ersetzt den bisherigen IGTV-Tab. Außerdem will die Plattform die Erstellung von Videos (Trimmen, Filter, Taggen von Personen) vereinfacht haben.
Auch Snapchat hat eine Reihe von Neuerungen entwickelt. Dazu gehört ein Creators Hub, wo sich Kreative informieren können, wie sie Content erstellen. Und mit "Gifting" können die Nutzer:innen Creators Geschenke zukommen lassen.
Und Pinterest hat ebenfalls Neuigkeiten und stellt neue Funktionen für das Shopping vor. Dazu zählen Slideshows in Collections, ein Programm für verifizierte Händler und das Taggen von Händlern bzw. Marken auf Idea-Pins.
Erst vor wenigen Wochen wurde Softbank zum zweitgrößten Aktionär der Telekom (wir berichteten). Jetzt stößt das Unternehmen fast die Hälfte dieser Anteile schon wieder ab. 90 Millionen Anteile zum Wert von rund 1,5 Milliarden Euro stünden somit schon wieder zum Verkauf.
Statt Neuware hat Apple bei Garantiefällen auch Refurbished-Geräte an die Kund:innen herausgegeben. Offenbar ohne genau auf diesen Umstand hinzuweisen. Das kam bei den Betroffenen nicht besonders gut an. Die dazu gehörende Sammelklage wurde in den USA außergerichtlich beigelegt. Als Ergebnis zahlt Apple 95 Millionen als Entschädigung.
Doch damit nicht genug. Auch in Europa droht Apple neues Umgemach. Diesmal geht es um die abgeschottete NFC-Schnittstelle in den iPhones, die lediglich von Apple Pay genutzt werden kann. Darin sieht die EU-Kommission offenbar eine Verzerrung des Wettbewerbs. Derzeit bereitet die Regulierungsbehörde die "Mitteilung der Beschwerdepunkte" vor.
In der neuen Version der Corona-Warn-App wird der QR-Code-Scanner aufgebohrt. Bisher mussten die Nutzer:innen vorab entscheiden, um was für einen QR-Code es sich handelt. Dieser Schritt entfällt nun. Wird ein Impfzertifikat unter "Check-In" gescannt, weist die App den Inhalt doch korrekt zu.
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