gestern, am Bahnhof. Tja, was tun? Einerseits: In Kita, Familie und Firma wird geschnäuzt und geröchelt, Schnupfenwellen branden durch die Stadt. Andererseits: So’n bisschen strebermäßig ist das ja, da jetzt mit der FFP2-Tüte reinzumarschieren. Wie Michael Jackson früher. Hoppla, hier kommt der Hygiene-Nerd. Als die S-Bahn-Tür sich öffnet, nestele ich an der Maske in der Tasche herum – und lasse sie stecken. Geht doch. Ist ja auch garnicht soo voll. Riecht aber irgendwie komisch. War das immer so? Ach, guck, die meisten haben auch keine Maske mehr auf. Sach ich ja, braucht‘s nicht. Ach, herrlich. Ich lese ein paar E-Mails. Nächste Station. Zwei Männer setzen sich hinter mich. „Boahh“, sagt der eine, und das klingt schon schnoddrig. Dann bellt er einmal bronchial wie ein Höllenhund. In einer ansatzlosen Bewegung, wie Lucky Luke beim Showdown, stülpe ich mir die Maske über. Naja, war ein Versuch ...
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Die Maskenfrage stellte sich in der U-Bahn gestern gar nicht ... „Wir müssen ein Zeichen setzen”, sagt Verdi-Gewerkschaftssekretärin Magdalene Waldeck über den Hochbahn-Streik in Hamburg. Alle U-Bahnen und Busse der Stadt standen für 24 Stunden still. Die Gewerkschaft fordert durchschnittlich 17 Prozent mehr Lohn. Ist diese Summe gerechtfertigt? Und wie sozial ist es, dafür die halbe Stadt lahmzulegen? Die MOPO hat mit Waldeck gesprochen – auch über die Frage, ob es noch weitere Streiktage geben wird. (M+)
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Die Not ist groß: Hamburg hat ein ganzes Hotel gekauft, um ukrainische Flüchtlinge unterzubringen (M+).Nach dem Mundsburg Tower wechselt nun auch ein Tagungshotel im Bezirk Eimsbüttel in den Besitz der Stadt. Den Mitarbeitern des Hotels wurde gekündigt, was bei der CDU auf Kritik stößt.
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Sie waren in einem erbarmungswürdigen Zustand: 23 verwahrloste, kranke Perserkatzen wurden von Veterinären aus einem Haushalt gerettet und im Tierheim Süderstraße aufgenommen. Die Rassekatzen mit dem platten Gesicht sind abgemagert, ihr langes Fell schmutzig und verfilzt. Die Unterbringung der großen Katzengruppe stellte den Hamburger Tierschutzverein (HTV) vor Probleme.
Einen schnodderfreien Donnerstag wünscht Ihnen
Maik Koltermann
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